George
Vor zwei Jahren
Als die Kugel in meinen Körper flog, spürte ich sie zunächst nicht einmal. Ich sah das Blut aus der Eintrittswunde fließen und fuhr mit meinen Händen hinüber, die nun mit Blut überströmt waren. Meinem Blut. Es war Weinrot und angenehm warm, beruhigend. Mein Körper fühlte sich plötzlich so schwer an, Kraft mich aufrecht zu halten verließ mich, wodurch ich die Wand hinunter auf den Boden glitt.
Ich wollte doch nur mit ihm reden, ihn bitten mich nicht zu verlassen. Langsam fing es an weh zu tun. Es brannte, drückte und zog. Doch was viel mehr weh Tat war zu wissen, dass er die Waffe hielt, die auf mich geschossen hatte. Es war jedoch ein Versehen, keine Absicht gewesen.
,,Ich...George...fuck'' kamen vereinzelt die Worte aus seinem Mund, ehe er auf mich zugerannt kam und meine Hand nahm, die er fest gegen die Wunde drückte.
,,Drücken George, du verlierst zu viel Blut!'' sagte - nein, schrie er schon.
Seine wunderschönen grünen Augen trafen direkt auf meine.Obwohl er auf mich geschossen hatte und ich dabei war zu verbluten, breitete sich ein Lächeln auf meinen Lippen aus.
,,Ich wusste es...'' murmelte ich.
,,Was?'' kam es verwirrt von ihm.
,,Dass ich dir etwas bedeute...''
Sein Blick wurde starr.Sirenen der Polizei ertönten und näherten sich uns.
,,Fuck, fuck, fuck...'' rief er um sich, während er umherlief.
Er schaute mich an.
,,Du hättest mir nicht nachlaufen sollen, nie...'' sagte er.
,,So oft habe ich es dir gesagt George...so verdammt oft...'' seine Augen füllten sich mit Tränen.Er hatte es mir jedes Mal gesagt, doch ich hatte nicht darauf gehört. Ich wollte ihn nicht aufgeben, nicht verlieren, bei ihm sein. Es war mir egal, ob er eine tickende Zeitbombe war. Auch er hatte es verdient aufrichtig geliebt zu werden und diese Liebe wollte ich ihm geben. Das war alles, was ich wollte.
,,Hände dort wo ich sie sehen kann, langsam auf die Knie!''
Seinen Blick würde ich nie wieder vergessen können, voller leere.
Clay nahm die Hände hoch und begab sich langsam auf die Knie, dabei blieb sein Blick auf mir kleben. Sofort rannten mehrere Polizisten auf ihn zu und warfen ihn zu Boden, er wehrte sich kein bisschen.,,Nicht...bitte... - '' versuchte ich zu rufen, doch es kam kaum noch ein Ton aus mir heraus.
Meine Lippen fühlten sich taub an.
,,RTW benötigt, verletzte Person.'' gab einer der Polizisten durch das Funkgerät weiter, ehe er sich zu mir hinunter kniete.
,,Du bist in Sicherheit, ein Rettungswagen wird gleich da sein.''In Sicherheit? Vor wem? Ich war nie in Gefahr gewesen.
Ich hatte die eigentliche Gefahr zu ihm gebracht.
Ich war schuld, dass das passiert war.
Ich hätte einfach auf ihn hören sollen.
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Der Prolog zeigt euch, was als Letztes zwischen den beiden passiert ist. In den weiteren Kapiteln werdet ihr immer mehr verstehen, was es hier auf sich hat! :)
Seid euch bewusst darüber, dass nicht jede Information in die Beschreibung gepackt wird ;)
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Soft; but not my heart
Fiksi PenggemarGeorge musste auf die harte Tour erfahren, was es hieß, abhängig verliebt gewesen zu sein. Vor allem in jemanden, der ständig einen von sich gestoßen und letztendlich durch einen Unfall schwerwiegend verletzt hatte. Doch selbst nach zwei Jahren kam...