L U C I A N A
Mit steifen Schritten spaziere ich in das Büro meines Erzeugers. Nachdem mich Santino abgeholt hat, habe ich noch geduscht und eins meiner Kleider angezogen. Dabei habe ich mir besonders Zeit gelassen, damit mein Vater ungeduldig wird. Ich bin jetzt eines dieser Mädchen geworden die immer Kleider tragen. Fast schon wie Amaya. Darüber kann ich mich nicht beschweren, denn es ist Sommer und meine Beine sind glattrasiert und gebräunt. Mein Vater wollte mich sprechen und ich wollte auch noch mit ihm reden, bezüglich meines Studiums. Ja ich hänge noch daran und ja ich kann es immer noch nicht aufgeben. Ohne anzuklopfen öffne ich seine Bürotür, weil ich nicht genug Geduld besitze. Außerdem will ich ihn wieder reizen. Zu meinem Glück platze ich in ein Gespräch zwischen meinem Vater und einem jungen Mann."Oh schön dich zu sehen Luciana. Wir haben gerade von dir gesprochen." erklärt mein Vater entspannt, zu entspannt.
"Setz dich." er deutet mir auf einen der Sessel, neben dem Mann platz zu nehmen und ich tue es brav. Erst dann sehe ich zu dem Typen rüber, da er mich beobachtet. Seine gift grünen Augen überfliegen mich und prompt fühle ich mich unwohl. Seine dunkelblonden Haare sind perfekt nach hinten gegellt und sein schwarzes Hemd sitzt perfekt zu seiner schwarzen Hose. Viele Mädchen würden bei seinem Anblick weiche Beine bekommen, doch in mir tut sich nichts. Also bitte, neben Sandro sieht jeder Mann langweilig aus.
"Das ist Ilian Bianchi." stellt mir mein Vater vor und ich sehe uninteressiert zu ihm.
"Das ist meine Tochter Luciana, aber das weißt du ja bereits." Nun deutet mein Vater auf mich und Ilian Binachi sieht kalt zu mir.
"Die Tochter die ich heiraten soll." kommt es über seine Lippen und seine tiefe Stimme verpasst mir einen Schlag in den Magen.
"Was?" frage ich panisch und sofort schießt mir die röte ins Gesicht. ICH SOLL WAS? Mahnend sieht mein Vater zu mir und in mir beginnt es zu brodeln. Was passiert hier? SCHON WIEDER? Ich mach das nicht noch einmal durch. Ganz Sicher nicht. Nur über meine Leiche.
"Da du jetzt bei uns lebst, worüber ich sehr froh bin, ist es an der Zeit das du heiratest Luciana." Erklärt mein Vater so als wäre das total normal und verständlich. Ich glaube ich verliere langsam den Verstand. Wirklich.
"Ich will aber nicht heiraten." kommt es unaufhaltsam und verdammt ehrlich über meine Lippen. Angewidert sehe ich zu Ilian Bianchi, wobei ich ihn meine Abneigung deutlich spüren lasse.
"Ich will ihn nicht heiraten." gebe ich zu, doch es lässt ihn völlig kalt. Es ist ihm förmlich Egal. Er ist die Sorte von Mann, die wie Adonis ist. Adonis war auch Egal das er mich heiratet. Vielleicht sollte ich mal aufhören jeden schlechten Mann mit Adonis zu vergleichen, doch er ist nunmal das beste Beispiel für das Böse.
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Good Rosita
RomancePalermo, Sizilien Italien 2/3 der Salvatore Reihe Fortsetzung von Bad Rosita "Denn er ist mein Kopf und ich bin sein Herz." Wir begehen die größten Sünden. Wir töten, wir betrügen, wir belügen. Wir begehren, was uns nicht gehört. Wir übertreten je...