Palermo, Sizilien Italien
2/3 der Salvatore Reihe
Fortsetzung von Bad Rosita
"Denn er ist mein Kopf und ich bin sein Herz."
Wir begehen die größten Sünden. Wir töten, wir betrügen, wir belügen. Wir begehren, was uns nicht gehört. Wir übertreten je...
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Es ertönt eine tiefe raue Stimme von unten und ich erhebe mich sofort panisch. Meine Augen brauchen etwas bis sie sich an die Dunkelheit gewöhnt haben und kurz glaube ich nur schlecht geträumt zu haben, doch das Gebrüll von unten wird immer lauter. Verschlafen fahre ich mir durch meine chaotischen Haare und verlasse mein warmes Bett. Es ist wahrscheinlich mitten in der Nacht. Mit Pyjamas und halb geöffneten Augen trete ich in den kühlen Flur. Ich hab noch keine Ahnung was hier los ist und mein Gehirn funktioniert noch viel zu langsam.
"Lei è il mio sangue." Sie ist mein Blut.
Sobald die Stimme meines leiblichen Vaters in mein Ohr gelangt, bin ich hellwach. Meine Schritte werden schneller und panischer bis ich an den Treppen ankomme und geschockt inne halte. Verkrampft umschließen meine Finger das Treppengerüst. Das Bild was ich gerade erblicke, gefällt mir überhaupt nicht. Mein Vater zielt mit seiner Waffe auf Sandro, der mit angespannten Schultern zu meinem Vater sieht. Mordlust spiegelt sich in einem Blick. DIO MIO. Mein Puls schießt in die Höhe und ich spanne mich hart an. Das kann gerade nur ein Alptraum sein.
"Was ist hier los?!" meine zittrige Stimme hallt durch das Foyer und beide Blicke schießen zu mir hoch.
"Luciana du kommst mit mir mit oder ich erschieße IHN." droht mir mein Vater und ich weite meine Augen. Seine Augen sind dunkelrot umrandet und er sieht nicht Normal aus. Eher wie ein Verrückter, der gerade aus der Psychiatrie ausgebrochen ist. Wo sind die ganzen Bodyguards? Wo sind sie alle? Mir wird schnell klar dass das hier eine Sache zwischen den Salvatores und den Marquez ist. Keine Bodyguards mischen sich ein. Das hier ist Familienangelegenheit, was mir bloß noch mehr Angst macht. Und zwar sehr große Angst um Sandro. So schnell wendet sich diese Nacht. Willkommen in meinem beschissenen Leben, indem ich verdammt worden bin unglücklich zu sein. Es ist ein Fluch eine Marquez zu sein, sowie eine Salvatore.
"Ich will nicht mit dir mit!." meine ich fassungslos und steige mit zittrigen Beinen die Treppen hinunter. Es zuck irre durch die Augen meines Vaters. Mein Instinkt sagt mir das es Heute Nacht eskalieren wird.
"Du kriegst sie nur über meine Leiche Marquez." knurrt Sandro und mein Blick schießt zu ihm. Seine düsteren Augen überfliegen mich. Mein Vater sieht ebenfalls zu ihm und ich lenke meine Aufmerksamkeit wieder zu ihm. Die Luft in meinem Hals wird immer Enger. Er brummt wütend und gerade als ich ihn erreichen will, drückt mein Vater ab.
Er. Drückt. Ab. Der laute Schuss halt durch meine Ohren, wie eine Bombe und jeder Zentimeter meines Körpers erstarrt. Er drückt ab und schießt Sandro ins Bein. Ein Schrei verlässt meine Kehle und ich schlage mir meine Hand über meinen Mund. Sandro fällt auf die Knie und Blut strömt auf die Fließen.
"Du Bastard." flucht Sandro quälend. Mein Herz bleibt bei seinem Anblick stehen und meine Seele verlässt für einen Moment meinen Körper. Ich...Ich löse mich gleich in Luft auf. Eine gigantische Panik zerspringt in meinem Bauch und ich erzittere wie noch nie in meinem Leben zuvor. Die Angst ihn zu verlieren haut mich beinahe um. Die Angst ohne ihn zu leben. Die Angst ihn nie wieder zu sehen, lässt mein Herz tief fallen.
