Tales of Natheria Kapitel 16 Der Kampf um unser Schicksal

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Raon seufzte tief, als er endlich die Worte aussprach, die er so lange verschwiegen hatte. "Es tut mir leid", begann er, sein Blick auf den Boden gerichtet. "Ich konnte es euch nicht verraten, weil ich meine Vergangenheit einfach vergessen wollte."

Die Helden sahen ihn aufmerksam an, und Raon fuhr fort: "Ich komme aus Alfreia, und ich gehöre zum Horoshi Clan. Ich wurde nach Enhan geschickt, um eine Dämonin ausfindig zu machen, die durch ein Portal in unsere Welt kommen sollte. Unsere Aufgabe war es, sie zu fangen und deine Kräfte für ihre dunklen Zwecke zu nutzen."

Er zögerte einen Moment, bevor er weiter sprach: "Doch dann kam dieser Drache und verletzte dich Myra. Als ich dich dort liegen sah, konnte ich nicht anders, als dich zu retten und dich gesundzupflegen. Du warst verletzt, und ich konnte dich nicht meinem Herren übergeben. Meine Aufgabe wurde zur Nebensache, und ich beschloss, dich zu schützen, anstatt dich zu verfolgen."

Raon blickte in die Gesichter seiner Begleiter, Unsicherheit und Reue in seinen Augen. "Ich verstehe, wenn ihr mir nicht vertraut. Aber ich wollte euch die Wahrheit sagen und hoffe, dass ihr verstehen könnt, warum ich euch so lange nichts davon erzählt habe."

Myra war am Boden zerstört, als die schockierende Enthüllung von Raon über seine wahren Absichten ans Licht kam. Ihre Augen leuchteten auf, und eine finstere, bedrohliche Aura begann sich um sie zu bilden. In ihrem Inneren brodelte eine Mischung aus Wut, Enttäuschung und Verrat. Mit bebender Stimme rief sie aus: "Ich habe dir vertraut, Raon!"

Während die Dunkelheit in ihr wuchs, sprach sie leise zu sich selbst, als ob sie versuchte, das Geschehene zu begreifen: "Wie naiv ich war, jemandem zu vertrauen. Menschen, Seraphanen Damonen alle handeln gleich . Ich hätte niemandem vertrauen sollen, niemandem!" Die Dunkelheit in ihrem Inneren verstärkte sich weiter, und ihre Aura breitete sich bedrohlich aus.

Zalendria, die die Gelegenheit nutzte, um die aufgewühlte Myra anzugreifen, stürmte auf sie zu. Die beiden waren von einer intensiven Konfrontation zwischen Magie und Dunkelheit umgeben. Die Helden standen schockiert da, gefangen in einem gefährlichen Konflikt, während die Zukunft ungewiss erschien.

Der Kampf zwischen Myra und Zalendria war ein atemberaubendes Spektakel, das die Grenzen ihrer Kräfte und Fähigkeiten auslotete. Beide waren sich in ihrer Stärke ebenbürtig, und die Luft um sie herum war erfüllt von ihrer intensiven Aura, die vor Macht strotzte.

Die beiden Kontrahentinnen schwebten durch die Lüfte, und in ihren schnellen Bewegungen hinterließen sie Krater im Boden, als sie sich abwechselnd auf den Boden schmetterten. Steine und Erde flogen durch die Luft, als ihre Angriffe die Umgebung erschütterten. Die Wände um sie herum zersprangen regelrecht, als die Wucht ihrer Schläge sie durchbrach und das Bäume zu erzittern schien.

Die anderen Helden, die in den Kampf eingreifen wollten, wurden von Mahonir daran gehindert. Seine Worte waren bedrohlich, als er sagte: "Lasst Zalendria doch ihren Spaß. Ihr gehört mir." Die Helden fühlten sich hilflos und gefangen, unfähig, in den Kampf einzugreifen, während Myra und Zalendria weiterhin ein kräftezehrendes Duell führten, das die Welt um sie herum zu erschüttern schien.

Myras Aura erreichte eine beängstigende Stärke, die alles um sie herum zu überstrahlen schien. Ihr Haar begann sich weiß zu verfärben, und es schien, als ob sie eine andere Form der Macht anzapfte. Ihre Augen glühten vor Zorn und Verzweiflung, und die Dunkelheit in ihrem Inneren manifestierte sich in dieser unkontrollierten Energie.

Währenddessen kämpften die anderen vier Helden verzweifelt gegen Mahonir. Doch sie unterlagen komplett seinem überwältigenden Können. Selbst Talrin, der mächtige Zauberer mit einem Stufe-6-Zauber namens "Elementar Sonnenfluch", konnte kaum Wirkung erzielen. Mit einem lauten Schrei entfesselte er einen Flammenstrahl auf Mahonir, doch dieser wehrte den Angriff mit einer Leichtigkeit ab, die schockierend war.

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