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"Das Frühstück wartet

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"Das Frühstück wartet."

Die Nacht verlief zu meiner Erleichterung gut, nachdem ich Kieran in die Schranken gewiesen hatte. Er schlief zwar trotzdem noch neben mir, doch ein dickes Kissen sorgte dafür, dass sein Körper nicht in die Nähe von meinem kam! Das war mir die Hauptsache.

Trotzdessen war meine Laune immer noch am Tiefpunkt - erst Recht, als Damien im Türrahmen auftauchte und wohl genervt  darauf wartete, dass ich mich erheben würde.

"Wo ist Kieran?", wollte ich ausdruckslos von ihm wissen und erhob mich dabei nur langsam aus dem Bett.

"Trainieren im Wald. Wie jeden Morgen..."

Sofort hob ich voller Skepsis eine Augenbraue und lief zum Fenster herüber, wo mir der Ausblick auf ein schlimmes Unwetter preisgegeben wurde.

"Er trainiert trotz des Regens und der Blitze?"

"Er ist ein Wolf - kein kleiner Junge", gab Damien mir patzig zurück und kaum, dass ich mich zu ihm drehte, stand er mir plötzlich viel zu nah. Ein unwohles Gefühl breitete sich in mir aus und ich wollte am liebsten einen Schritt zurückweichen, doch ich spürte bereits das Fenster in meinem Rücken.

"Du hast ihm also davon erzählt, was zwischen uns war", hauchte er grinsend. "Zu schade für dich, dass er dir nicht geglaubt hat."

"Du kannst mich Mal! Verpiss dich!", gab ich ihm wütend zurück und wollte ihn von mir stoßen, da riss er mich aber so fest an meinen Haaren zur Seite, dass ich keine Chance mehr hatte mich zu wehren.

"Ganz ruhig", warnte er mich und schmiss mich ruckartig zu Boden herunter. Es tat mir nicht weh, jedoch war es eine erneute Erniedrigung für mich. Mit zusammengepressten Zähnen sah ich auf zu ihm.

"Du willst, dass ich verschwinde!? Schön! Ich hatte nicht vor hier zu bleiben!", erklärte ich zornig und rappelte mich dabei wieder auf, um mich genau ihm gegenüber zu stellen. Wenn er dachte, ich hätte Angst, hatte er sich getäuscht! "Sag mir wo Charlie ist und ich bin weg!"

"So einfach ist das nicht", entgegnete er mir. "Haust du ab, wird Kieran dich jagen - bis zum Ende dieser Welt, wenn es sein muss. Er muss die Schnauze von dir so voll haben, dass es ihm egal sein wird, ob du gehst! Dass er dich sogar persönlich raus wirft."

"Keine Sorge! Ich schaffe das schon! Halte du dich dann einfach an unsere Abmachung!"

Ich fixierte ihn und seine dunklen Augen noch einen Moment, ehe ich mich abwandte und zurück zum Bett wollte. Damien aber riss mich an meinem Arm einfach zu sich und schleifte mich Richtung Tür.

"Was soll das?!", giftete ich ihn an und wollte ihm dabei meinen Arm entreißen. Er ließ jedoch nicht locker.

"Ich sagte doch bereits. Das Frühstück wartet, Marcelina."

Frustriert atmete ich tief durch und gab den Widerstand auf. Ich ließ mich ohne Gegenwehr von Damien durch den breiten Gang bis zur Treppe führen, an der er mich wieder los ließ. Ich wusste genau so gut wie er, dass Kieran es nicht akzeptieren würde, wenn ein anderer Mann mich auch nur anfasst. Genau deswegen lächelte ich auch triumphierend und richtete dabei meinen Schlafanzug, um ihm vorraus die schwarzen Stufen hinab ins den Wohnbereich hinabzulaufen.

Alpha - Gefangen in seiner Dunkelheit Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt