Chapter five

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»Kein Übel ist so groß, dass es nicht von einem neuen übertroffen werden könnte.«

»他のもので超えられないほど大きな悪はありません。«

Gurimu Meisaku Gekijō

»Na gut.. ich habe Sie nur für eine Sache hier her bestellt.«,sagt der Boss dann und mit gefalteten Händen, lehnt sein Kinn auf seine Hände.
»Dazai hat dich mir vorgeschlagen.«Ich sehe einen Moment zu dem ungefähr gleichaltrigen.
Ich nickte. »Dazai- san hat es mir berichtet. Ich habe zugestimmt, heute hier her zu kommen, um mit Ihnen persönlich zu reden.«Während er sich zunächst als gewöhnlicher, tollpatschiger und besorgter Mann mittleren Alters zeigt, zeigt er später mehr über seinen wahren Charakter.
Er lächelt.
»Ich würde dir sehr gerne einen Auftrag geben.«Ich hebe die brauen. »Ach, wirklich?«,frage ich überrascht.
Der Mann schüttet zwei Gläser Wein in ein Glas. »Setz dich doch bitte für einen kleinen Moment.«Ich tat, was er sagte.
»Du kommst aus Yokohama?«,will er wissen. Ich log:»Nein, Shizuoka.«
Er staunt.
»Beruhigend.«,sagt er und ich trank einen Schluck vom Wein.
»Was für ein Auftrag ist es denn?«
Er faltet erneut seine Hände. »Es wird jemand vermisst, Dazai, weißt du es schon? Ich habe Odasaku damit beauftragt. Vermisst wird der Informant Sakaguchi Ango.«

Ango? Mein Informant? Dazais Augen weiterten sich leicht. »Er ist letzte Nacht spurlos verschwunden. Er ist anscheinend nicht nach Hause zurückgekehrt.«Er macht eine Pause. Er schloss die Augen. »Ob er absichtlich untergetaucht ist oder ob er von jemanden entführt wurde, ist noch unklar. In seinem Kopf befinden sich Informationen, die es anderen Organisationen erlauben, uns zu zerstören. Allerdings...«,murmelt er zu Schluss.
»...halte ich auch sonst sehr viel von ihm und er ist uns eine große Bereicherung. Wenn irgendwas passiert ist, möchte ich ihm helfen. Das hier ist das silberne Orakel.«
Das silberne Orakel?
Er hebt etwas. »Es ist zwar keine Kopie, aber... sieh es dir ruhig an.«
Ich nehme es zur Hand. Es war schlicht, japanische Kanji Zeichen. »Dadurch kann man sogar über die Führung verfügen. Da Dazai und Odasaku ein persönliches Verhältnis zu pflegen scheinen, dachte ich mir, dass Dazai dich auch aufnimmt.«Dazai schmunzelt.
»Odasaku ist ein fleißiger Mann.«,raunt Dazai. »Ich werde Sie sicher nicht enttäuschen.«Ich trinke den letzten Schluck aus dem Glas. Ich stehe auf und verbeuge mich prächtig vor ihm. Ein breites Grinsen auf seinen Lippen. »Diese Einstellung gefällt mir.«Sein Kopf sank. Sein Grinsen wie wegradiert. Ein dunkler Blick auf seinem Gesicht.
»Ich freu mich schon auf gute Neuigkeiten.«

Mori verrät später, dass er nicht nur gut in Strategien und Planung ist, sondern auch ein grausamer und gnadenloser Mensch ist, der in der Lage ist, seinen Feinden Angst einzuflößen. Seine Grausamkeit geschieht jedoch nicht um der Grausamkeit willen. Mori wägt stets die Gewinne und Verluste seiner Entscheidungen ab und wählt die optimale Lösung für die Port Mafia als Ganzes. Folglich hinterlassen diese Entscheidungen einen blutbefleckten Weg und haben unzählige andere Menschen verletzt und traumatisiert, wobei Yosano und Dazai die Hauptopfer seiner Misshandlungen waren.

Mori berücksichtigt Emotionen nie vollständig, der Inbegriff logischen Denkens und Strategie. Seine Intelligenz ermöglicht es ihm jedoch, viele Menschen zu manipulieren und zu missbrauchen, indem er auf ihre Bedürfnisse und Wünsche eingeht. Emotionale Manipulation und Missbrauch haben Mori in seinen Motiven weit gebracht und viele Leben gekostet, und wenn jemand merkt, dass sie ausgenutzt wurden, ist es oft zu spät, um umzukehren.

Der Hafen hatte einen eigen Geruch. Das Nebelhorn des Schiffes, dröhnt in meine Ohren. Das Signal Zeichen des Schiffes, obwohl es so weit weg auf dem Wasser schwamm, lässt die Stimme des Mannes taub erscheinen. Er hielt einen Moment inne. »Sorge dafür, dass die Polizei nicht benachrichtigt wird. Und ruf den Reinigungsdienst. Die Leichen müssen hier weg. Findet heraus, ob die drei eine Familie hatten.«Ich presste meine Lippen aufeinander. Ein Hass stapelt sich in meinem Innern, und ich wünsche, ich könnte ihnen jetzt schon den Kopf von den Schultern reißen.
»Ist dies der Fall, dann werde ich sie kontaktieren. Außerdem wird in kürze ein Vorstandsmitglied eintreffen.«
Ich sehe zu Dazai, der gerade auf der Mauer sitzt, auf der ich stehe und im Schneidersitz an seinem Spiel auf der grauen PSP tippt. »Guten Morgen alle zusammen! Einen Moment kurz. Ich knacke gerade den schwierigen Teil.«
Die Männer sehen verwundert hinauf. Ich kann es nicht fassen, dass der Kerl neben mir ein Anführer ist.
Die blicke des unteren Mannes, der über die ganze Zeit gesprochen hatte, streift dem Blick meinem.
Der Mann kneift leicht die Augen zusammen, denn die Sonne hinter mir scheint die Männer zu stören. »Oh nein! Er hat mich überholt.«,ächzt der Anführer .
»Friss diese Bomben hier! Nein, er ist ausgewichen!«Ich schloss die Augen genervt. »Danke, dass sie sich herbemüht haben. Herr Dazai.«Er richtet seinen Zylinder am rechten Auge, wie der Teil einer halben Brille aussehend funkelt ein kleines goldenes Seil auf. Er verneigt seinen Kopf.
»Die wachen unseres Waffenlagers wurden erschossen.«,sagt der Kerl leise. Er hatte bereits graues Haar, einen kleinen leichten grauen Bart.
»Es war lange keiner mehr so lebensmüde, unser Waffenlager ins Visier zu nehmen.«Dazai spielt noch immer.
»Jeder von ihnen starb sofort, nachdem 10 bis 20 Schüsse abgegeben wurden. Daraufhin hat man aus dem Lager schwere Feuerwaffen gestohlen.«,sagt er weiterhin leise.
Ich hebe den Kopf. Wer stehlt der Hafenmafia so einfach die Waffen?
»Dann schaue ich mich mal um. Du übernimmst das hier.«
Der Mann reißt die Augen auf, als Dazai das elektronische Teil hinunter warf. Er fängt es panisch auf, während der seltsame junge Mann neben mir herunter springt. Sein schwarzer Mantel weht.
Ich springe ebenfalls und lande neben ihm.
Die weiteren Männer mit Anzügen der Hafenmafia sehen mich seltsam an.
»I-Ich weiß doch gar nicht, was ich machen muss!«,ächzt der Mann rufend. Ich sehe auf die Leichen hinab, die nacheinander in einer Reihe gestellt wurden. Eine Blutlache unter ihren leblosen Körper. Meine Stirn bringt Falten. »Da sie von so vielen Kugeln durchbohrt wurden, war das wohl eine Maschinenpistole aus nächster Nähe.«Dazai war noch immer gehockt und sieht sich die leblosen Körper an.

BUNGOU STRAY DOGS (JUST A BEAST, LOOKING FOR MY BEAST)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt