Kapitel 9

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Ich öffnete die Augen und sah den Sternenhimmel direkt über mir. Was ist passiert? Es war Pause ich bin hier hoch gekommen um Sport zu schwänzen und dann? Plötzlich viel es mir wieder ein. Ayato der Mistkerl! Wenn ich den in die Finger kriege ist er Tod! „Auch wach?" hörte ich eine leicht genervte und dezent müde Stimme neben mir. Was macht Shu denn hier? Überrascht drehte ich mich zu dem blonden Vampir um. Er saß mit geschlossenen Augen neben mir am Geländer. „Das sagt der richtige" gab ich müde zurück. Er öffnete ein Auge und schmunzelte kurz, bevor er aufstand. „Komm mit" war das einzige was er sagte. Verwirrt stand ich auf und folgte ihm. Wir Verliesen die Schule und gingen Richtung Hinterausgang. Dort angekommen nahm Shu meine Hand und im nächsten Moment standen wir in einem kleinen Wäldchen vor der Stadt. Verwirrt sah ich ihn an doch er zog mich wortlos mit. Schließlich standen wir in einem Klamotten Geschäft stehen und er meinte: „Such dir aus was du willst." jetzt starrte ich ihn erst recht verwirrt an. „Warum?" war das einzige was ich sagte. „Damit du nicht in Ballkleidern durchs Haus rennen musst" Ich blinzelte ein paar mal war das sein ernst? Er war mit mir hier hergekommen damit ich mir normale Sachen kaufen konnte? „Jetzt mach schon sonst such ich dir Sachen aus" meinte Shu genervt. Ich blinzelte zwei mal und machte mich dann auf die suche nach normalen Klamotten. Jedoch kannte ich mich bei so was gar nicht aus weshalb Shu mir schließlich ein paar Jogging Hosen, mehrere T-Shirts, zwei Strickjacken und zwei paar Sneaker in die Hand drückte. „Probier das mal an" meinte er weshalb ich zögerlich in der Umkleide verschwand. Shu meinte an mir würden alle diese Sachen gut aussehen. Ich persönlich fand jedoch das schwarze mit den lila Streifen am schönsten (Bild). Schließlich hatten wir alles was ich Shus Meinung nach brauchte und wir machten uns wieder auf den Weg in das kleine Wäldchen am Rand der Stadt. Dort angekommen nahm Shu meine Hand und im nächsten Augenblick standen wir in meinem Zimmer. Shu schmiss sich auf mein Bett während ich die Klamotten in meinen Schrank räumte. Als ich fertig war drehte ich mich um und überlegte kurz. Was kann ich ihm denn als dank geben oder immerhin anbieten?  Mir viel nichts ein außer mein Blut. Soll ich wirklich? Ich entschied mich schließlich dafür und ging vorsichtig ein paar Schritte auf Shu zu. „Shu?" fragte ich unsicher. Dieser öffnete verschlafen ein Auge und sah mich fragend an. Ich atmete einmal tief durch, dann setzte ich mich neben ihn aufs Bett. Zittrig öffnete ich die ersten beiden Knöpfe meiner Schuluniform und schob auf einer den Ärmel etwas herunter. Mittlerweile hatte Shu sich aufgesetzt und beobachtete mich skeptisch. Ich rückte zu ihm und meinte dann: „Trink" jetzt sah er mich leicht verblüfft an. Zog mich dann aber trotzdem auf seinen Schoß und strich sanft meine Haare beiseite. „Sicher?" fragte er. „Sicher" antwortete ich mit leicht zittriger Stimme. Er beugte sich hinunter zu meinem Hals und leckte sanft darüber. Kurz darauf spürte ich das ziehen in meiner Schulter und schnappte kurz nach Luft. Shu hatte seinen Arm um meine Taillie geschlungen und drückte mich gegen sich während er mit seiner anderen meine Haare zu Seite hielt. Ich krallte mich in seine Jacke und ertrug den schmerz so gut es ging. Mir war zwar von Anfang an klar gewesen das es wehtun würde jedoch wollte ich mich immerhin bei Shu bedanken. Nach einiger zeit wurde ich schwächer. Shu schien es zu bemerken und lies von mit ab. Er lächelte mich an bevor er sich wieder hinlegte und mich in eine Umarmung zog in welcher ich mit einem lächeln ein, ein lächeln welches ich zuletzt vor Mutters Tod getragen hatte

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