Kapitel 19

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(Video) Als ich meine Augen öffnete sah ich mich überrascht um. Ich lag in meinem Zimmer in meinem Bett. „Wie habe ich das überlebt?" fragte ich mich selbst. „Du bist ja wach Bitch-chan!" Was macht der denn hier? „Und ich wünschte ich wäre es nicht!" fauchte ich ihn an. Auch wenn er mir nichts getan hatte, seine Stimme nervte einfach! „Kaum wach und schon wieder so vorlaut. Das mag ich Bitch-chan" kam es von Leito. „Nerv nicht!" sagte ich genervt und setzte mich auf. Ich trug ein schwarzes Nachthemd was bedeutete das mich einer von den im Haus lebenden Personen umgezogen hatte. Ich tippe mal stark auf meinen Retter oder Leito. Ich stand auf und ignorierte dabei den schmerz der durch meinen ganzen Körper zog. „Du solltest dich lieber ausruhen Bitch-chan!" beklagte sich Leito. „Halt dein Maul!" schrie ich ihn an und ging zu meinem Schrank. Ich holte das T-Shirt und die Leggins raus die meine Mutter mir geschenkt hatte. Dann ging ich ins Bad und zog mich um. Als ich fertig war verlies ich das Bad wieder und suchte nach einem Ausgang den ich unbemerkt benutzen könnte. Auch wenn ich weiß das, das sowieso keinen Sinn hat. Schließlich kam ich auf einem kleinen Balkon an. Kaum hatte ich ihn betreten tauchte auf einmal Kanato auf. Ich musterte ihn kurz und beschloss darauf zu warten das er ging. Er starrte mich eine weile an als suche er nach irgendetwas doch als er es scheinbar nicht finden konnte setzte er sich schließlich auf das Balkongeländer. Ich sah ihn kurz an und wartete darauf das er irgendetwas tat. Und tatsächlich. Nach einiger begann er zu singen. Zu meiner Überraschung hatte er eine sehr schöne Stimme. Nach kurzem zögern setzte ich mich auch auf das Geländer und betrachtete die Sterne. „Warum hast du keine angst vor mir und warum bist du nicht in deinem Bett? Die Wunden die deinen Körper für den Rest deines Lebens entstellt haben, müssten dazu führen das du eine Woche mit schmerzen im Bett liegst." wollte Kanato irgendwann wissen. „Warum sollte ich? Es gibt weder einen Grund sich vor dir zu fürchten noch einen die nächste Woche im Bett zu verbringen. Ich werde morgen wieder zur Schule gehen da könnt ihr sagen was ihr wollt. Ich habe morgen Musik und da will ich anwesend sein." antwortete ich ihm monoton. Jetzt sah er mich verdutzt an. Ich lächelte kurz mein falsches lächeln und sprang dann vom Balkon aus auf eine Laterne die den Rosengarten beleuchteten. Ich hörte noch wie Kanato überrascht auf schrie doch interessierte es mich nicht. Ich wollte nur raus aus diesem Anwesen. Zurück kommen würde ich doch brauchte ich in diesen Moment das kühle Wasser welches um meine Beine spülte und die beruhigenden Geräusche des Waldes. Ich sprang zu Boden und rannte in den Wald. Meine Turnschuhe gaben keine Geräusche von sich während ich durch den Wald rannte. Meine Wunden öffneten sich wieder und begannen zu Bluten jedoch interessierte es mich nicht. In diesem Moment spürte ich nichts als den Wunsch meinen Freund aus vergangenen Zeiten wiederzusehen. Endlich kam ich an der Lichtung an. Niemand war hier. Es war alles so wie immer. Ich rannte bis an das Ufer des Sees und sackte dort zu Boden. Das Wasser des Sees umspülte meine Beine während ich rücklings im Gras davor lag und in den Sternenklaren Himmel blickte. „Warum?! Warum müssen mich alle die ich liebe und die mich lieben von dieser Welt gehen?!" Schrie ich hinauf in den Himmel. Es tat gut meinen Gefühlen nachzugeben. Meine Wut und angst zu zeigen. Tränen flossen ununterbrochen über meine Lippen. Die Finger meiner Handstrichen über mein rechtes Handgelenk und blieben auf der kleinen Narbe liegen die mein Kindheitsfreund hinterlassen hatte. Hier umgeben von Vampiren kamen die Erinnerungen mit der Zeit wieder hoch. Kurz nach dem Brand hatte ich mich nicht getraut wieder hierher zu kommen aus angst was aus diesem Wunderschönen Ort geworden war. 

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