Kapitel 11

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(Video) Nach einiger Zeit des Schweigens meinte Shu: „Du bist die einzige seit langem die weiß das ich ein Vampir bin. Sich in meiner Umgebung aber trotzdem entspannen kann." „Wer hat das den noch getan?" wollte ich nun von ihm wissen. Er sah mich kurz fragend an antwortete mir dann aber: „Als ich klein war habe ich mich hier immer mit einem Mädchen getroffen. Sie wusste das ich ein Vampir war hatte aber nichts dagegen. Einmal habe ich sie gebissen, doch es war ihr egal. Sie meinte damals: Es hat zwar wehgetan aber manchmal muss man für seine Freunde auch schmerz in kauf nehmen. Doch dann gab es in ihrem Dorf ein großes Feuer. Seit dem habe ich sie nicht mehr gesehen" Ich nickte verständnisvoll. Ich kannte das Gefühl jemanden zu verlieren oder zu vermissen. Diese Gefühle machten einen Einsam und man wollte sie einfach nur loswerden. Ich sah zu Shu dessen Gesicht vor Trauer verzehrt war. Ich rutschte näher zu ihm und nahm ihn vorsichtig in den Arm. „Warum tust du das für mich?" wollte Shu nach einiger Zeit wissen. „Weil ich diese Momente kenne in denen man auch wenn man es nicht zugibt, Trost braucht und weil ich diesen Trost nie erhalten habe weiß ich wie es ist allein zu sein." war meine Antwort. Jetzt war er es der mich in eine Umarmung zog. Hat er diese einzelne Träne bemerkt die mir über die Wange gelaufen ist? Ich erwiderte die Umarmung einfach. Wir saßen bestimmt mehrere Stunden dort. Jedoch machten wir uns jetzt auf den Rückweg. Keiner von uns Sprach ein Wort. Wir gingen so ein ganzes Stück. Auf einmal wurde mir wieder schwindelig, aber dieses mal war es schlimmer als beim letzten mal. Meine Beine drohten Weg zu knicken weshalb ich mich am erst besten was in meiner nähe war festhielt um meinen Sturz abzufangen. Ich kämpfte gegen den Schwindel an, doch er drohte mich in die tiefe eines schwarzen Abgrunds zu ziehen. Ich spürte plötzlich  eine Hand die mir beruhigend über den Rücken strich, bevor sie mich in eine sanfte Umarmung zog. Die Person drückte mein Knie auf den Boden was meinem Orientierungssinn half. Nach einiger Zeit konnte ich endlich wieder normal sehen. Ich sah die Person an die mich sanft Umarmte und bemerkte das es Shu war. „Besser?" hörte ich seine besorgte Stimme. Ich nickte einfach und er lies mich los. Ich blieb noch eine Weile sitzen bis ich mich von dem Anfall erholt hatte. Als ich dann aufstand nahm Shu meine Hand und im nächsten Moment stand ich in meinem Zimmer. Dankbar lies ich mich aufs Bett fallen und schloss die Augen. Ich spürte wie Shu sich neben mich legte und kuschelte mich an ihn. Am nächsten morgen wurde ich von Reijis stimme geweckt. Ich blinzelte einmal und sah ihn verschlafen an. „Kommt runter, das Frühstück ist fertig." sagte er und verschwand dann. Genervt schloss ich wieder meine Augen und wollte gerade wieder ins Land der träume abtauchen als Shu meinte: „Du bist ja schlimmer als ich" „Damit hast du dich selbst beleidig" murrte ich. Ich hörte Shu leise lachen. Dann drohte er mir: „Entweder du stehst jetzt auf oder ich gebe dir einen Grund zum Schlafen" stöhnend setzte ich mich auf und sah ihn beleidigt an. Er schüttelte nur den Kopf und schmiss mich aus dem Bett. „Man! Ich will doch nur schlafen! Du müsstest doch von allen hier am besten verstehen!" maulte ich. Nach geschlagenen zehn Minuten gab ich schließlich entnervt auf: „Gut, du hast gewonnen. Jetzt raus, ich muss mich umziehen." „Nerv nicht" war seine schläfrige Antwort. Ich grinste ging zum Bett und schubste ihn runter. Shu öffnete seine Augen und ich konnte die Wut darin sehen. „Oh nein! Akro Shu!" grinste ich mit meiner Mischung aus angst und Belustigung. 

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