Kapitel 27

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Reiji und Leito musterten mich irgendwie komisch doch das war mir im Moment egal. Shu ist mir in der kurzen Zeit in der ich ihn kenne ans Herz gewachsen. Deshalb darf ich ihn nicht verlieren. Irgendwann hörte die Wunde auf zu bluten. Ich holte aus meinem Beutel ein Tuch und wickelte es um die Wunde. Es hatte schon längst zur Stunde geklingelt und Reiji und Leito waren in den Unterricht gegangen. Ich betrachtete Shu er sah aus wie ein toter wie er da so bewegungslos und mit kaum sichtbarem Atem da saß. „Bitte, bitte bleib bei mir. Noch einmal halte ich das nicht aus."

Shu

Ich hörte eine mir bekannte Stimme sie rief immer wieder meinen Namen und wurde immer hektischer. Ich versuchte mich zu bewegen doch es ging nicht. Um mich herum war irgendwie alles so kalt dabei dürfte ich kälte doch gar nicht spüren. Mittlerweile ist eine weitere Stimme die Ich kenne hinzu gekommen. Sie forderte die erste Stimme auf Reiji zu holen. Die Person der die erste Stimme gehörte sprintete direkt los. Ich konnte es an den schnellen hallenden Schritten hören. Kurz darauf floss mir etwas Blut die Kehle hinunter jedoch schmeckte es nicht besonders gut. Irgendwann spürte ich etwas in der nähe meines Mundes. Eine dritte Stimme wahrscheinlich Reiji sagte irgendetwas was ich nicht verstehen konnte. Dann floss plötzlich eine menge Blut meine Kehle hinunter. Shimaru. Das war Shimarus Blut. Ist sie wahnsinnig? Sie gibt mir viel zu viel von ihrem Blut. Sie hat doch vorhin erst soviel verloren. Ich schätze mal es vergingen 15 Minuten bis das Blut nicht mehr da wahr. Jedoch fühlte ich mich jetzt schon stärker als zuvor. „Bitte, bitte bleib bei mir. Noch einmal halte ich das nicht aus." das war die erste Stimme welche wohl Shimaru gehören musste doch was meinte sie damit? Wer soll bei ihr bleiben? Und was hält sie nicht noch einmal aus? Ich kämpfte um eines meiner Augen einen spalt breit zu öffnen. Ich konnte schemenhaft den Schulflur erkennen. In meinem Augenwinkel konnte ich Shimarus braun violette Haare erkennen. Auf einmal spürte ich das sich etwas auf meine Schulter legte. „Ich weiß das du mich hörst Shu. Darum bitte ich dich. Ruh dich aus, damit du schnell wieder gesund wirst." flüsterte mir Shimaru ins Ohr. Ich beschloss auf sie zu hören und schloss mein Auge wieder.

Shimaru

Verschlafen öffnete ich meine Augen. Ich lag neben Shu auf dem Bett. Nachdem ich ihm gestern mein Blut gegeben hatte, hatte ich kurz das Bewusstsein verloren. Aber als die restlichen Brüder mich und ihren Bruder in die Limousine tragen wollten bin ich zu mir gekommen und habe darauf bestanden zur Limousine zu laufen. Ich bin seit dem wir wieder nachhause gekommen sind nicht mehr von seiner Seite gewichen. Ich sah Shu ins Gesicht. Es sah so aus als würde er schlafen jedoch wusste ich das das nicht der Fall war. „Vielleicht sollte ich ihm noch etwas Blut geben." murmelte ich und holte das kleine Messer das warum auch immer auf Shus Nachttisch lag. Ich schnitt mir damit in den Arm und öffnete leicht Shus Mund. Ich ließ das Blut in seinen Mund fließen doch bewies er mir das er wach war in dem er nicht schluckte. Ich seufzte und beugte mich über ihn. Soll ich das wirklich tun? Immerhin kann er sich gerade nicht wehren und es ist mein erster. Aber ich will das es ihm bald besser geht. Also Augen zu und durch. Ich kam seinem Gesicht immer näher und küsste ihn dann. Vor Überraschung musste Shu schlucken und trank somit das Blut. Ich löste mich von ihm. Er hatte eines seiner Augen geöffnet und starrte mich überrascht an. Ich lächelt und strich ihm sanft über die Wange. „Mach dir keine Sorgen. Du bist im Moment schwächer als ich also lass mich dir helfen." sagte ich ihm sanft. Schnell kuschelte ich mich wieder neben ihn unter die Decke und begann unbewusst durch seine Haare zu streichen. „Manchmal kommt es mir so vor als würde ich dich schon lange kennen. Aber..." ich sah kurz auf mein Handgelenk „das ist nicht möglich." vervollständigte ich meinen Satz. Shu hatte noch immer eines seiner Augen offen. Sein Blick schien nach antworten in meinem Gesicht zu suchen. „Du musst dich ausruhen" sagte ich sanft und strich mit meiner Hand über sein Auge welches sich dadurch schloss.

Oh man! Schon wieder 100 Wörter zu viel! sonst sind es ja nur 30 oder 40 Wörter mehr. Aber so viel? Langsam zweifle ich an mir selbst. Naja, Euch noch einen schönen Tag!

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