Kapitel 10

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Shu

Sie kam auf mich zu und setzte sich neben mich. Dann machte sie ihren Hals frei und meinte: „Trink". Ich sah sie kurz verblüfft an. Zog sie dann aber auf meinen Schoß Ich beugte mich hinunter und fragte: „Sicher?" „Sicher" antwortete sie. Ich leckte kurz über die Stelle um sie ein bisschen zu ärgern, biss dann aber zu. Ich spürte wie sie sich vor schmerz anspannte und einen Schrei unterdrückte. Ich legte meinen Arm um sie und drückte sie näher zu mir. Als sie schwächer wurde löste ich mich von ihrem Hals, legte mich wieder aufs Bett und zog sie in eine Umarmung. Es dauerte nicht lange bis sie einschlief. Nach einiger zeit rollten jedoch plötzlich tränen über ihr Gesicht und sie wimmerte: „Nein, nein geh nicht. Ich habe ihn doch schon verloren nicht auch noch dich bitte, bitte bleib!" Was ihr wohl widerfahren ist bevor sie herkam? Ich werde es schon noch herausfinden. Plötzlich sagte sie mit tränen verschleierter Stimme: „Wie, wie Mutter sag mir wie ich mich verlieben soll wenn mein Herz bereits zertrümmert ist?"

Shimaru

(Video) Vor mir sah ich meine Mutter die Blut überströmt am Boden lag. Die Wölfe die sie töteten waren bereits verschwunden. Tränen rollten mir über mein Gesicht und ich versuchte  die Blutung irgendwie zu stoppen doch meine Mutter hinderte mich daran. „Shimaru mein kleiner Engel gib auf es hat keinen Sinn. Ich habe schon zu viel Blut verloren. Ich werde gehen also komm zu mir" röchelte sie. Ich hörte auf sie und rutschte zu ihrem Kopf und wimmerte: „Nein, nein geh nicht. Ich habe ihn doch schon verloren nicht auch noch dich bitte, bitte bleib!" Sie zog mich in eine Umarmung und flüsterte mir zu: „Das leben bringt viele Opfer, Trauer und schmerz, Aber es gibt dir alles zurück eine große liebe und vielleicht auch ein wundervolles Kind, Glück und Spaß. Vielleicht sehen wir uns ja im nächsten leben wieder" dann schloss sie langsam ihre Augen. „Wie, wie Mutter sag mir wie ich mich verlieben soll wenn mein Herz bereits zertrümmert ist?" „Shimaru, wach auf" hörte ich eine Stimme. verwirrt blinzelte ich und erkannte dann im Dämmerlicht Shu der mir beruhigend über denn Rücken strich. Meine Wangen waren nass, also hatte ich geweint und das vor Shu. Ich erwartete das er genervt von meiner Heulattacke ist, doch er lächelte mich zu meiner Überraschung warm an. „Alles gut." tröstete er mich. „Tut mir  leid, das ich dich störe" murmelte ich ihm zu. Er musste leise Lachen. Es klang so schön, so vertraut, so geborgen. „Du störst mich nicht, sonst wäre entweder ich oder du nicht mehr hier." sagte er. „Danke" flüsterte ich. „Wofür?" wollte er von mir wissen. „Für den ganzen Tag. So was hat zum letzten mal Mutter vor vielen Jahren für mich gemacht." antwortete ich. „Wann ist sie gestorben?" fragte er. „Sie ist vor zehn Jahren an Blut Mangel gestorben" antwortete ich mit belegter Stimme. Ich spürte wie er mich leicht an sich drückte, so als wolle er nicht das ich gehe. „Sag warum hast du vorhin verlangt das ich dein Blut trinke?" forderte er mich auf. „Als kleines Danke" beschämt sah die an die Decke. Plötzlich stand Shu auf. Verwundert sah ich ihn an. Er hielt mir eine Hand hin. Ich stand such auf und nahm sie an. im nächsten Moment standen wir irgendwo im Wald. Shu ging los wobei er weiterhin meine Hand festhielt. Ich lief neben ihm her und sah hinauf in den Sternenhimmel. Nach einer weile kamen wir auf einer mir sehr bekannten Lichtung an. Shu zog mich mit zu dem Steg. Wir setzten uns und ließen die Beine im Wasser baumeln. Dieser Teich hatte mir immer Trost gespendet aber woher wusste er das? 

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