Kapitel 27 - Das Fest

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Wieder waren ein paar Tage vergangen und es schien alles auf Horseland seien gewohnten Gang zu gehen. Sarah kümmerte sich wie immer liebevoll um ihre Stute, die mit jedem Tag dicker wurde. Immer mal wieder gelang es Sarah einen Tritt oder eine Bewegung des Fohlens zu ertasten. Es war wie ein Wunder. Ihr kleines Wunder, dass sie sich mit Celia teilte. Alles könnte so perfekt sein, wäre da nur nicht Celias Mutter mit ihrem Kaufangebot, dass immer wieder wie ein Damoklesschwert über ihr schwebte.
Auch mit Will lief es toll. So oft sie konnte, übernachtete sie auf dem Hof und beide kamen sich dabei immer näher. Ihr Vater hatte ihn sogar schon zum Essen eingeladen. Etwas was sie Will noch erzählen wollte, aber etwas Angst vor seiner Reaktion hatte. Würde er das gut finden, oder wäre ihm dass dann zu schnell und zu ernst? Immerhin hatten sie noch nie darüber geredet, was das zwischen ihnen eigentlich war. Es war definitiv mehr als nur Sex, denn sie verbrachten so oft es ging ihre Zeit zusammen. Das war definitiv mehr als nur Spaß, oder? Sarah war sich über Wills Absichten überhaupt nicht sicher. Sie wusste, dass er ihr nie wehtun würde. Aber da nie einer der beiden etwas festgelegt hatte, da sich die ganze Situation einfach so entwickelte, war Sarah nach wie vor nicht im Klaren darüber, wo sie nun stand.
Dennoch hatte sie aber auch nicht den Mut das Thema anzusprechen und hoffte immer, dass Will das tun würde, doch bisher hatte sich in die Richtung nichts getan.
Mit den Gedanken bei Will und ihrer Sache, bemerkte sie nicht wie besagte Person den Stall betrat. Erst als sich zwei Arme von hinten um ihre Hüfte legten und ihr jemand einen Kuss in die Halsbeuge drückte. Allein am Geruch erkannte Sarah sofort um wen es sich handelte. Sie seufzte genüsslich und legte den Kopf auf die Seite um Will besseren Zugang zu geben.
„Na was machst du denn hier", fragte sie ohne sich umzudrehen. Sonst müsste er ja mit der
himmlischen Küsserei aufhören. Will lachte, was seine Lippen an ihrem Hals vibrieren ließ. „Ich hatte Sehnsucht. Du bist einfach aus dem Bett verschwunden und als ich aufgewacht bin, war deiner Seite leer", schnurrte er an ihrem Hals und Sarah kicherte. „Das gefällt mit gar nicht. Aufzuwachen und das Bett ist leer." Nun musste sie richtig lachen.
„Du fängst ja an richtige Ansprüche zu stellen"? Will nickte und begann an ihrem Hals zu knabbern.
„Ja ich hätte auch nie gedacht wie Besitzergreifend ich werden kann", lachte er und kniff ihr dabei kurz in die Brust.
Sarah zuckte zusammen und drehte sich um. Sie wollte ihm gerade eine Ansage machen, als seine Lippen ihre auch schon versiegelten zu einem atemberaubenden Kuss.
Schnell hatte sie vergessen, was genau sie ihm eigentlich sagen wollte und lehnte sich begeistert in den Kuss rein.
Es war wie ein Rausch und sie hoffte, es würde nie enden. Doch als sie Molly und Alma näherkommen hörten unterbrachen sie den Kuss und Will löste sich widerwillig von ihr. Er zwinkerte ihr noch einmal verschwörerisch zu und schlenderte dann zu der Box von Jimber, ehe die beiden Mädchen den Stall betraten.

Sarah drehte sich wieder zu ihrer Stute um und tat so als würde sie Scarlet streicheln. Sie fühlte sich immer noch etwas erhitzt. Eigentlich könnte es ihr egal sein, da Molly und Alma bescheid wussten, aber Will wollte das wohl nicht. Immerhin hatte er den Körperkontakt gelöst, als sie die beiden gehört hatten. Wieder so ein Thema das ihr durch den Kopf geisterte. War es ihm peinlich, wenn die anderen davon wüssten? Immerhin Celia und Benny wussten es ja auch.
Was sie darauf brachte, wo war eigentlich Celia? Sarah hatte sie schon seit Tagen nicht mehr am Stall gesehen und eigentlich trafen sich die beiden Mädels mittlerweile regelmäßig um zusammen nach Scarlet zu schauen.
Komisch, vor allem da Benny die letzten Tage auch etwas komisch drauf gewesen war. Hatten sich die beiden etwa gestritten? Hoffentlich nicht. Mittlerweile war Sarah froh, Celia hier auf dem Hof zu haben. Aber Chloe und Zoey schienen wohl immer noch ein Problem mit Celia zu haben und waren daher auch die letzten Tage erstaunlich gut drauf. Als wüssten sie, dass Celia nicht käme. Sehr seltsam.
Jeder schien an diesem Tag seinen Tätigkeiten nachzugehen und Sarah saß am Rande des Reitplatzes und sah den anderen beim Training zu.
Auf einmal kam Will auf Jimber angeritten. „Hey willst du nicht auf Jimber mit trainieren. Sonst kommst du noch aus der Übung, das wollen wir ja nicht", bot er ihr an. Sarah überlegte. Eigentlich hasste sie es auf einem anderen Pferd als Scarlet zu reiten, aber Will hatte Recht. Sie würde noch länger nicht mit Scarlet am Training teilnehmen können. Sie sollte jede Chance die sie bekam nutzen.
„Na gut, sonst bin ich wohl nach der Geburt, ganz aus der Übung", gab sie dann nach und Schwang sich auf den Rücken des Palomino Wallachs.
Will trat in die Mitte des Reitplatzes und gab jedem Anweisungen. Sarah fand es am Anfang noch etwas ungewohnt, da Jimber sehr sanft reagierte. Man merkte, dass Will fiel Western mit ihm rit. Er benötigte eine ganz sanfte Hand, also griff Sarah auf einige Western Griffe zurück und kam direkt viel entspannter mit Jimber zurecht.

Nach etwa vierzig Minuten Training, verließen alle nach und nach den Reitplatz. Sarah wartete mi Jimber bis alle weg waren und schwang sich dann direkt vor Will aus dem Sattel. Als keiner hinsah griff sie nach seinem Shirt und zog ihn für einen schnellen Kuss an sich ran. „Wie wäre es, wenn wir zwei nachher irgendwo hinfahren und ein Picknick machen. Nur du und ich", schlug sie ihm vor und stahl sich dann direkt noch einen Kuss. Will grinste. „Das klingt verlockend", gab Will von sich und stupste Sarah auf die Nase. Die Blonde zog ihre Nase kraus und Will musste lachen. „Du bist echt süß, wenn du so schaust." Sarah schüttelte den Kopf und piekte Will in die Brust. „Ich bin nicht süß", forderte sie.
„Oh doch Zuckersüß", grinste er und knabberte an Sarahs Unterlippe. Die angesprochene machte nur ein würgendes Geräusch. „Nein, ich bin nicht süß, merk dir das."
„So Mr. ich bring jetzt Jimber in die Box und in der Zeit kannst du uns ja was zu Essen richten", zwinkerte sie ihm zu und verließ dann mit Wills Pferd an der Hand den Reitplatz.

Es dauerte noch fast über eine Stunde bis sich beide endlich aufmachen konnten um ihr Picknick anzutreten. Immer wieder war einer von ihnen in ein Gespräch gezogen worden von den anderen, oder sollte irgendwem helfen.
Nun saßen sie auf einer der entfernteren Weiden von Horseland, hatten eine Decke ausgebreitet und einen Korb mit Leckereien dabei. Beide hatten es sich auf der Decke bequem gemacht. Sarah lag an Will gekuschelt und dieser hatte den Arm um das Mädchen gelegt.
„So könnte ich ewig hier liegen bleiben", seufzte die Blonde. Will fuhr sich durch die Haare. Irgendwas war. Seine Reaktion kannte Sarah. Irgendetwas bedrückte ihn. Sie setzte sich langsam auf und drehte sich zu ihm um. Neugierig sah sie ihm in die Augen. „Was ist los?" Will stemmte sich ebenfalls auf die Ellenbogen hoch und seufzte. Oh das war wohl etwas Ernstes. Wollte er Schluss machen? Naja was sollte schon Schluss gemacht werden, sie waren ja nie wirklich eine Beziehung eingegangen. Daher gab es da auch nichts zum Schlussmachen. Dennoch könnte er sagen er wollte ihr, was auch immer beenden. Allmählich wurde Sarah nervös, umso länger er schwieg. „Will?" Der Junge bemerkte wohl die Panik in Sarahs Augen, denn er setzte sich komplett auf und fasste sie an den Oberarmen. „Hey alles gut. Es geht nicht um uns", beruhigte er sie und Sarah spürte, wie sie die angehaltene Luft ausatmete. „Es geht um Horseland", fing er an und wieder fühlte Sarah die Anspannung zurückkehren. Das war genau so wenig gut. „Uns werden neuerdings fast alle Weidepachtverträge gekündigt und meine Tante und mein Onkel können sich nicht erklären wieso. Wir hatten nie Probleme mit den Pächtern." Sarah sah ihn schockiert an. Das war überhaupt nicht gut. „Aber wir brauchen die Weiden doch. Für die Pferde und um das Heu zu ernten." Will nickte bedrückt. „Ja. Mein Onkel telefoniert momentan wie verrückt in der Nachbarschaft umher, aber keine will seine Grünflächen verpachten. Es ist echt komisch", gab er bedrückt von sich. Sarah sah keine andere Lösung und zog Will in eine Umarmung. „Wir finden schon eine Lösung. Gemeinsam fällt uns sicher etwas ein", bestärkte sie ihn. Will erwiderte die Umarmung. „Deinen Optimismus möchte ich haben." Sarah kicherte. „Zuerst einmal geht es darum, kurzfristig etwas Geld einzunehmen um Heu einzukaufen, dass euch durch die Ernte fehlt, richtig?" Wieder nickte Will. „Gut. Wie wäre es mit einem Tag der offenen Tür", schlug die Blonde vor. „Wir machen einen Kuchenverkauf, nehmen 2 Euro eintritt, führen ein paar Dinge vor. Wir können Ponyreiten, Kinderschminken und eine Tombola anbieten. Für die Tombola sammeln wir in der Nachbarschaft spenden", Sarah war richtig in Fahrt mit ihrer Idee und das schien Will anzustecken. „Ja und Benny und ich sorgen für das Essen. Wir müssen nur noch meine Tante und meinen Onkel überzeugen." Sarah nickte und stahl sich freudig einen Kuss. „Das schaffen wir schon. Die können ja fast nicht Nein sagen." „Wenn du sie frägst ganz sicher nicht. Mit deiner Begeisterung kannst du jeden überzeugen", lachte Will und rollte sich mit Sarah in seinen Armen auf die Decke. Er stahl sich einen Kuss nach dem anderen, so dass Sarah sehr schnell vergaß worüber sie eigentlich gerade gesprochen hatten.

Aber es war wie Will gesagt hatte. Am späten Mittag waren die beiden zu John und Eva-Marie ins Haus gegangen und hatten ihnen die Idee mit dem Tag der offenen Tür vorgeschlagen. Beide schienen am Anfang noch etwas skeptisch, aber Sarah schaffte es sie mit ihren tollen Ideen sehr schnell von der Wichtigkeit des ganzen zu überzeugen.

So ging es auch nicht lange und schon für die nächste Woche wurde der Tag der offenen Tür auf Horseland eingeplant.

Jeder hatte einen Ablaufplan und eine Aufgabe bekommen. Nur Celia nicht, denn die hatte seit Tagen keiner mehr am Stall gesehen und wenn, dann ging sie allen irgendwie aus dem Weg. Sarah beschloss bei Gelegenheit mal mit ihr zu reden. Irgendwas musste da vorgefallen sein. Vielleicht hatte ihre tolle Mutter da ihre Finger im Spiel.
Aber heute war der große Tag und Sarah hatte keine Zeit sich um Celia zu sorgen. Sie musste dafür sorgen, dass alles ordentlich lief.
Will hatte beschlossen sich um das Grillen zu kümmern, Benny wurde für die Bon Kasse eingeteilt.
Sarah wollte mit Nani das Ponyreiten übernehmen. Hierzu hatten sie sich auf den 2stündigen Wechsel der Pferde geeinigt. Beginnen würden sie mit Sunburst und Aztek. Chili und Pepper liefen noch bei der Kür von Chloe und Zoey mit, die würden erst ganz zum Schluss eingeplant. Vorher gab es noch Button und Calypso, sowie Jimber und Tex.
Sie hatten Celia zwar nicht gefragt, aber dennoch wurde Tex fest eingeplant. Sarah bewegte den Hengst auch einfach an den Tagen, an denen Celia nicht kam. Sie wollte der Freundin einfach etwas Gutes tun. Sie ritt zwar nicht auf ihm, aber sie ging mit ihm und Scarlet spazieren oder longierte ihn auf dem Platz etwas. Daher sah sie auch kein Problem darin ihn für das Ponyreiten zu nutzen. Ihm täte die Bewegung gut und anstrengend war es auch nicht.
Chloe und Zoey hatten sich für das Kinderschminken einteilen lassen. Dies fand auch erst am Mittag statt, wenn die beiden mit ihrer Kür fertig wären.
John und Eva-Marie waren für die Tombola zuständig zu der Sarahs Vater großzügiger Weise den Hauptpreis gespendet hatte. Ein Auto. Nichts Besonderes, aber da dies auch über die Flyer angekündigt wurde, zog es doch einige interessierte an und die Lose waren innerhalb weniger Tage komplett ausverkauft.
Bennys Eltern waren sehr froh über die Idee und dass auch alle Reiter kräftig mithalfen, bei der Umsetzung.

Sarah war gerade dabei mit Nani die erste Runde Pferde zu richten. Nani richtete natürlich ihr eigenes Pferd und Sarah kümmerte sich um Aztek.
Sie hatten sich darauf geeinigt, das Ponyreiten im großen Longier Zirkel abzuhalten, hier war eingezäunt und es war dennoch Zentral gelegen.
Als die beiden Mädchen mit den Pferden den Stall verließen, standen bereits die ersten Kinder vor dem Zirkel Schlange.
Eva-Marie hatte eine Reihe verschiedenster Helme organisiert für die kleinen.
Beide achteten genau darauf, dass das Kind immer einen Helm aufzog, bevor es auf eines der Pferde gesetzt wurde. Die beiden waren ganz froh, dass die Eltern selbst da auch etwas drauf achteten.
Wie immer war das Ponyreiten ein riesen Erfolg. Für die kleinen Kinde war es zusammen mit dem Schminken das Highlight des Tages.
Immer wieder stellten sich die kleinen neu für das Ponyreiten an und die Eltern bezahlten ohne großes Murren die 3€ für zwei Runden.
Nani hatte sich extra eine Bauchtasche mitgenommen und war für die Bezahlung zuständig.
Alles andere lief sonst über die Bon Kasse, auch der Kuchenverkauf, nur das Ponyreiten mussten die Gäste separat bezahlen.
„Das läuft doch besser als gedacht", kam es irgendwann von Nani. Sarah nickte. „Ja sowas zieht immer viele Leute an, vor allem bei dem guten Wetter."
Es war wirklich ein herrlicher Tag.
Das einzige was Sarah langsam merkte, waren ihre Füße. Sie lief zwar nur im Kreis herum, aber nach 3 Stunden spürte man das dann doch etwas. Mittlerweile hatten sie schon einmal die Pferde getauscht und Nani führte nun Calypso, während Sarah Jimber am Führstrick hatte.
Chloe und Zoey würden bald mit ihrer Kür anfangen. Während des Auftritts würde das Ponyreiten eine Pause machen und danach würde es dann mit zwei neuen Pferden weiter gehen.
Als nächstes wäre dann jetzt Alma mit ihrer Springvorführung dran.

Sarah wollte gerade das nächste Kind auf Jimbers Rücken setzen als Alma angelaufen kam. Sie schien irgendwie aufgelöst. „Mädels ich hab ein Problem", kam sie angerannt.
Beide blieben mit ihren Pferden stehen und sahen sich verwundert an.
„Was ist denn passiert?" Sarah setzte das Kind erst mal wieder an der Warteschlange ab. „Mein Sattel ist kaputt, so kann ich doch nicht Springen." Nani schüttelte den Kopf. „Ja das geht natürlich nicht", gab sie zu. „Hier übernimm das mal für mich, ich klär das", meinte dann Sarah und hielt Alma den Strick für Jimber hin.
Alma kletterte in den Zirkel und übernahm Jimber von Sarah. So ging das Ponyreiten dann ohne weitere Probleme weiter.
Sarah lief in der Zwischenzeit zu Will an den Grillstand. „Hey Grillmeister", begrüßte sie ihn.
Will hob den Kopf und lächelte sie an. „Hey meine Hübsche, was kann ich für dich tun?"
Sarah grinste anhand des Kosenamens. Sie liebte es wenn er sich welche für sie ausdachte. Sarah trat um den Grillstand herum und lehnte sich näher an Will. Es musste nicht gleich jeder mitbekommen, was sie redeten und sie wollte die Gelegenheit nutzen und ihm nah kommen. „Almas Sattel ist anscheinend kaputt, sie wird so nicht springen können", informierte sie ihn. „Mist, ich wollte das noch reparieren lassen, weil der Steigbügelriemen einen Riss hatte", ärgerte sich Will. Sarah legte ihm eine Hand auf die Schulter.
„Ach mach dir keinen Kopf. Es ist ja keinem was passiert. Jedoch brauchen wir jetzt einen Ersatz für Almas Aufführung. Hast du eine Idee?"

Will schien zu überlegen und schüttelte dann den Kopf. „Nein mein Engel, leider nicht, du?"
Auch Sarah schüttelte ihren Kopf.
„Nein leider nicht, wir sind soweit alle eingeplant und Alma muss nachher dann ja auch beim Kuchenverkauf helfen. Ich hab auch keine Idee, das ist doch echt Mist."
Will nickte ihr zustimmend zu. „Du sagst es."
Sarah stand noch etwas bei Will und hätte sich zu gerne einen Kuss gestohlen, aber es waren überall Leute und da sie nicht wusste wie Will dazu stand, sich in der Öffentlichkeit zu küssen, ließ sie es lieber, bevor es hier einen Streit vom Zaun brach.

Mit einem letzten Blick in Wills Richtung schlug sie wieder den Weg zum Ponyreiten ein. Sie übernahm wieder den Strick von Alma, die sich dann aufmachte zum Kuchenverkauf mit Molly.
„Und hat sich was ergeben", fragte Nani direkt. Sarah hob gerade wieder ein neues Kind auf das Pferd und schüttelte den Kopf. „Nein, leider nicht", gab sie zu.
„Wir sind am überlegen was wir stattdessen machen könnten. Wir sind ja eigentlich alle beschäftigt und eingeplant." Nani nickte.
„Ja das stimmt, wenn ich jetzt daran denke mich noch auf mein Pferd schwingen zu müssen und etwas vorzuführen, darauf hätte ich ja so gar keine Lust", gab Nani von sich und setzte ebenfalls ein
neues Kind auf ihr Pferd.
Sarah nickte und beide Mädchen setzten sich in Bewegung.

Das Ponyreiten brachte mehr und mehr Geld ein. So langsam taten Sarah und auch Nani wirklich die Füße weh und beide Mädchen überlegten nebenher immer noch fieberhaft, wie man Almas Springparcour ersetzen könnte, als auf einmal Celia mit zwei Mädchen auf den Hof gelaufen kam.
Nani warf Sarah einen fragenden Blick zu doch diese zuckte nur die Schultern.
Celia sah sich um und Sarah beschloss ihr einfach zu winken. Celia nickte ihr zu und lief dann einfach weiter. Komisch. Irgendetwas war da auf jeden Fall im Busch und Sarah wollte wissen was

Moonlight over TexasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt