Kapitel 35 - rettet Moonlight

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Die drei Freunde saßen in Sarahs Limousine und waren auf dem Weg nach Horseland.„Wäre es nicht möglich deine Mutter zu bitten, dass sie einfach vom Kaufvertrag zurücktritt", warf Benny in die Runde und Sarah schlug sich gegen die Stirn.
„Ja, stimmt, wieso bin ich da nicht schon selbst draufgekommen. Sofern sie meinem Vater das Geld noch nicht überwiesen hat, kann ich vom Vertrag zurücktreten. Lass mich das mal klären", gab Sarah weiter und fischte gleichzeitig ihr Handy aus der hinteren Hosentasche.
Sie suchte in ihren Kontakten die Nummer vom Büro ihres Vaters und wählte.
„Hallo mein Schatz", meldete sich dieser am Telefon.
„Was kann ich für dich tun?" Sarah kicherte, ihr Vater war einfach immer für seine Töchter da und das liebte sie so an ihm. Sie war so froh, dass das Geld ihn nie verändert hatte und er einfach bodenständig und zuverlässig war.
„Könntest du mal nachsehen, ob du das Geld für das Fohlen schon bekommen hast", fragte sie ihn. „Klar doch, gib mir eine Minute." Am Telefon raschelte es und Sarah sah währenddessen aus dem Fenster. Sie hoffte, dass noch nichts gekommen wäre, das würde ihr Problem um einiges einfacher machen. „Also ich hab die 8.000$ für Moonlight bekommen, die sind gestern eingegangen", gab er ihr Auskunft und Sarahs Begeisterung sank um ein großes Stück.
„Ok danke, Daddy. Hab dich lieb und wünsch dir noch einen schönen Tag", verabschiedete sie sich und legte auf. Als sie den Kopf wieder hob, wurde sie von zwei Augenpaaren neugierig und wartend angestarrt. „Und", hielt es Celia nicht aus und platzte heraus. Sarah schüttelte den Kopf. „Keine Chance, mein Dad hat das Geld bereits bekommen. Daher können wir nicht mehr zurücktreten. Wir müssten deine Mom überzeugen, uns Moonlight zurückzugeben."
Celia sah wenig begeistert aus und Sarah konnte das mehr als nachvollziehen. Immerhin hatte sie Celias Mutter mittlerweile schon etwas kennen gelernt und diese Frau war nicht einfach.
Der Wagen hielt auf Horseland. „Ich hab allen geschrieben, sie sollen an den Stall kommen. Also können wir gleich mit allen besprechen und es ist vielleicht auch gut, dass alle sehen, dass es nicht deine Schuld war", endete Sarah und wollte gerade die Tür öffnen, als ihr jemand zuvorkam.
Die Tür wurde von draußen geöffnet und es war niemand geringeres als Will, der Sarah die Hand hinhielt und ihr aus dem Wagen half. „Ich hab deine Nachricht bekommen. Es sind auch schon alle da", lächelte er und stahl sich direkt einen Kuss von Sarah, die daraufhin nur leicht rot anlief. Sie fand es noch immer etwas ungewohnt, dass sie jetzt nicht mehr darauf achten mussten von keinem gesehen zu werden, da sie jetzt alles öffentlich machen wollten.
Celia und Benny stiegen auch aus und Celia hakte sich direkt bei Sarah ein und grinste sie an. „Was hab ich denn da verpasst", fragte sie ohne umschweife drauf los und Sarah wurde noch röter im Gesicht. Will der die Frage gehört zu haben schien, da er nur wenig vor ihnen lief, drehte sich um und lächelte. „Ja wir sind jetzt offiziell zusammen", gab er freudig bekannt und zwinkerte Sarah dabei zu, was dieser ein Lachen entlockte.
„Das freut mich für euch beide", gab Celia begeistert an beide. „Das mit dir und Benny aber auch", kam es nun von Will, der neben die beiden Mädchen getreten war. „Der war die letzte Zeit echt nicht zu ertragen. Daher bin ich froh, dass er jetzt wieder gute Laune hat." Die Mädchen kicherten und Benny sah etwas peinlich berührt aus und stapfte dann in den Stall.
Dort angekommen, hatten sich alle in der Stallgasse versammelt und sahen neugierig zum Eingang, als die kleine Gruppe diesen durchschritt.
Die meisten schienen erstaunt, dass Celia mit von der Partie war und dann auch noch eingehakt mit Sarah.
Vor allem Chloe und Zoey schien das ganze wohl nicht besonders zu gefallen, was man ihren missgelaunten Gesichtsausdrücken entnehmen konnte.
„Hey alle zusammen, gut dass ihr alle hier seid", fing Sarah an und stellte sich vor die Gruppe.
„Was macht sie denn hier", fing dann auf einmal Zoey an und Chloe stimmte ihr wild nickend zu.
Sarah seufzte. „Celia und ich haben uns ausgesprochen. Ebenso wie Benny. Sie hatte nichts mit den Vorfällten zu tun und daher haben wir uns wieder vertragen und wollen nun alle zusammen einen Plan schmieden, wie wir Moonlight zurückbekommen können", fing Sarah an zu erklären. Chloe und Zoey hoben abwehrend die Hände.
„Nein danke, mit der wollen wir nichts zu tun haben. Wir sind raus", gaben sie beide unisono von sich und verließen hoch erhobenen Hauptes den Stall.
Die anderen zuckten mit den Schultern. Sollten sie doch gehen, sonderlich hilfreich wären sie wahrscheinlich eh nicht gewesen.
Auf einmal bekam Celia einen Anruf. Sie war einen Blick auf das Display und gab Sarah ein Zeichen. Es war wohl ihr Vater, auf dessen Rückruf sie alle gewartet hatte. „Los geh ran", eilte Sarah sie und Celia entfernte sich etwas von der Gruppe, ehe sie den Anruf annahm.
Alle lauschten gespannt und versuchten, so viel wie möglich aus dem einseitigen Gespräch herauszubekommen.
„Sie hat was", kam es auf einmal ziemlich laut von Celia ehe sie auflegte und sich zu den anderen umdrehte.
Den Gesichtsausdruck, den sie drauf hatte, konnte man nicht mal mit viel Fantasie als gut bezeichnen.
„Was hat er gesagt", brach Alma als erste das Schweigen und alle sahen Celia gespannt an.
„Mein Vater hat mir soeben verraten, dass Mama das Fohlen bereits verkauft hat und euch wird nicht gefallen an wen." Celia verdrehte die Augen und Sarah hatte eine richtig böse Vorahnung und hoffte, dass sie sich irren würde.
„An wen hat sie das Fohlen verkauft?" Celia seufzte. „Michelle Cantridge", gab sie bekannt und es ging ein allgemeines stöhnen durch die Runde. Jeder hatte schon von Michelle gehört und keiner mochte sie. Was auch nicht verwunderlich war, bei ihrem Verhalten.
Das ist doch wohl ein schlechter Scherz", kam es von Sarah und Celia schüttelte den Kopf. „ Ich wünschte es wäre so, aber meine Mom fand das eine tolle Idee, da ich und Michelle ja angeblich Freunde wären und so wäre Moonlight ja auch auf Texas Hill und all so n Spaß."
Celia verdrehte nur wieder die Augen und Sarah konnte das mehr als nachvollziehen. Michelle war schon ein sehr unangenehmer Mensch.
„Wir müssen mit ihr reden, vielleicht lässt sie ja mit sich verhandeln", schlug nun Nani vor. Celia entfuhr ein hysterischer Lacher und Sarah sah Nani entgeistert an. Sie fand es süß, wie herzensgut Nani doch war. Für sie hatte jeder irgendwo ein gutes Herz. Doch hier ging es nicht um irgendjemanden, sondern um Michelle.
Sarah bezweifelte, dass sie mit sich reden lassen würde und wenn, dann würde sie einen Weg finden, um es ihnen so richtig schwer zu machen. „Nani, es ist echt süß, dass du glaubst, das würde so einfach werden", kam es nun von Benny.
„Ja, lass es dir von uns gesagt sein, diese Michelle ist ein Biest und wir hätten keinen schlimmeren treffen können", gab Sarah eine Antwort und Celia pflichtete ihr da nickend zu.
Nani zuckte mit den Schultern. „Manchmal können einen die Leute überraschen", versuchte sie, ihre freundliche Philosophie weiterzugeben. Sarah zog nur eine Augenbraue nach oben. „Wohl kaum."
„Aber wir haben keine andere Möglichkeit, sie ist nun die Besitzerin und wenn wir Moonlight zurück wollen, müssen wir uns irgendwie einigen, so sehr ich auch eurer Meinung bin. Aber es bleibt uns nichts anderes übrig", gab nun auch Alma ihre Meinung dazu und so sehr es den anderen auch wiederstrebte, sie hatte ja Recht. Sie mussten mit Michelle Kontakt aufnehmen, um das vielleicht irgendwie friedlich zu klären.
„Vor allem glaube ich nicht, dass Michelle Moonlight behalten will. Sie ist niemand, der sehr geduldig ist und sich Zeit für die Ausbildung eines Pferdes nimmt. Sie hat sich damals einen voll ausgebildeten Reiner gekauft, der schon alles konnte und wo sie nur noch drauf sitzen musste. Die wird das Fohlen meistbietend weiterverkaufen", erklärte Celia und das war auch Sarahs Befürchtung. Vor allem könnten sie so die Spur von Moonlight verlieren, sollte Michelle sie an irgendwen unseriösen verkaufen.
„Ich brauch da gar nicht aufzutauchen", kam es direkt von Celia.
„Sobald sie mich nur sieht, wird sie dicht machen und dann bekommen wir höchstens noch einen Arschtritt. Die Frau kann mich nicht leiden, was aber auf Gegenseitigkeit beruht."
Benny im Hintergrund musste kichern und auch Sarah verstand sehr gut, wieso die beiden sich nicht leiden konnten. „Dann geh ich", kam es von Sarah. Ich rede mit ihr und versuche ihr ein Kaufangebot zu unterbreiten." Celia nickte. „Ich begleite dich", kam es dann noch von Will und Sarah lächelte ihn dankbar an. Sie war froh, da nicht allein gehen zu müssen. Das Gespräch würde auch so schon unangenehm genug werden. So hatte sie wenigstens noch Will an ihrer Seite.
„Mal ne andere Frage", kam es plötzlich von Molly. Sie deutete zwischen Sarah und Will und dann zwischen Benny und Celia hin und her. „Läuft bei euch jetzt eigentlich wieder was?"
Alle vier angesprochenen wurden rot und sahen etwas betreten auf die Seite, doch das schien Molly als Antwort zu reichen, denn sie lachte freudig los und sprang wie ein Flummi auf der Stelle.
„Das ist ja so cool, dass ihr das jetzt doch noch hinbekommen habt", freute sie sich und auch Alma und Nani stimmten mit ein. Alle schienen sich mega zu freuen.
„Jetzt haben wir zwei Pärchen auf Horseland?", kam es von Alma und Will verdrehte nur die Augen.
„Jetzt ist aber mal gut hier. Wir haben alle etwas zu tun", unterbrach er die freudige Stimmung.
„Wir zwei fahren jetzt zu dieser Michelle und ihr bewegt bitte eure Pferde. Nur weil wir alle eine Mission haben, darf das Training nicht hinten anstehen." Alle nickten. „Jawohl oh großer Trainer", kicherte Benny und bekam daraufhin von Celia einen Ellenbogen in die Seite. Will zog eine Augenbraue nach oben und sah Benny tadelnd an, dieser zuckte nur die Schultern und lachte. So wie es aussah, war er wieder bester Laune. Das war den anderen nur Recht. So war die Stimmung auf der Ranch doch auch gleich viel besser.
Sarah und Will ließen die Gruppe zurück.
Die anderen waren dabei, ihre Pferde zu richten, Celia hatte Jimber bekommen, um etwas zu reiten, da Tex ja wieder auf Texas Hill stand. Die beiden Blonden stiegen in die wartende Limousine und fuhren davon nach Texas Hill.
„Da bin ich ja mal gespannt, wie diese Michelle sich aufführen wird", begann Will ein Gespräch. Er schien wohl zu merken, dass Sarah etwas nervös war und wollte sie damit beruhigen. Sie rechnete es ihm hoch an, dass er sie so gut kannte.
„Sie wird ihre Chance nutzen und uns einen horrend hohen Preis vorschlagen. Mein Vater meinte, dass was er bekommen hat, das zahlt er auch, aber alles, was es nun mehr kostet, müssen wir selbst zusammen bekommen", seufzte sie. Will legte ihr eine Hand auf das Knie und lächelte ihr aufmunternd zu. „Das wird schon werden, wirst sehen. Vielleicht überrascht sie dich ja", versuchte Will optimistisch zu sein und Sarah musste kichern. „Ich finde es süß, dass du immer versuchst, das Gute in den anderen zu sehen." Sie legte ihm eine Hand an die Wange und strahlte ihn verliebt an. Noch immer konnte sie es nicht glauben, dass sie nun wirklich offiziell zusammen waren.
„Du wärst überrascht. Menschen können einen überraschen", lächelte er und Sarah hielt es nicht mehr auf ihrem Sitz. Mit einem anzüglichen Grinsen ließ sie sich auf Wills Schoß nieder und drückte ganz nebenbei einen Knopf, der die Trennwand zum Fahrer hochfahren ließ.
„Wir wollen ja nicht gestört werden", schnurrte sie grinsend und stahl sich einen Kuss von Will.
Dieser schien etwas verdutzt von ihrem forschen Auftreten. „Aber das können wir nicht, er wird uns hören", flüsterte er und heilt Sarah an den Oberarmen fest, um sich selbst und seine Willenskraft zu stützen. Diese kicherte nur und begann an Wills Hals zu knabbern. „Die Limo ist fast komplett schalldicht", flüsterte sie ihm ins Ohr, ehe sie sein Ohrläppchen zwischen die Zähne zog und leicht mit den Zähnen darüber kratzte, was Will ein tiefes Knurren entlockte.
„Du bist ein sehr unartiges Mädchen", gab er von sich, wobei seine Stimme sehr kehlig klang, was Sarah auf seine wachsende Erektion an ihrem Hintern zurückführte.
„Willst du dich etwa beschweren", fragte sie zuckersüß und grinste ihn scheinheilig an. „Dir scheint es ja offensichtlich zu gefallen", schnurrte sie und griff dabei nach unten und strich mit ihrer Hand über die wachsende Beule in seiner Jeans. Will zog scharf die Luft ein und fing ihre Hand ab. „Na na na, das lassen wir besser, sonst ist der ganze Spaß vorbei, bevor es angefangen hat."
Sarah kicherte und fuhr ihm stattdessen durch die Haare. Sie liebte es, durch seine Haare zu wuscheln, ebenso wie seinen Geruch in ihrer Nase zu haben. Sie liebte einfach alles an diesem Jungen.
Wie konnte man so starke Gefühle für eine andere Person haben? Es war ihr unbegreiflich, aber sie konnte dem Universum nur immer wieder dafür danken, dass er dieselben Gefühle für sie hatte.
Langsam fuhr sie ihm über sein Hemd und begann einen Knopf nach dem anderen zu öffnen.
„Wir sollten uns wohl etwas ranhalten, immerhin ist die Fahrt nach Texas Hill nicht so lange", gab Sarah zwischen den einzelnen Küssen auf Wills Hals von sich. Dieser nickte und fuhr ihr langsam unter ihr Shirt, über den Rücken und hakte ohne große Probleme ihren BH auf.
„Ich finde es toll, wie fingerfertig du bist", ermutigte sie ihn und presste ihm dann die Lippen auf. Will erwiderte den Kuss sofort und als Sarah den Mund öffnete, vertiefte er diesen auch direkt.
Es war wie zwei Ertrinkende, die sich wiedergefunden hatten. Dabei war es nicht so lange her, aber sie konnten die Finger nicht voneinander lassen und hatten das unstillbare Bedürfnis, sich überall zu berühren.
Will legte seine Hände über ihre Brüste und knetete sie beide gleichzeitig und zwirbelte die Spitzen zwischen den Fingern, was Sarah in den Kuss stöhnen ließ, ehe sie ihren Kopf nach hinten warf.
„Oh Gott, bitte Will", flehte sie ihn um mehr an und er Blonde grinste. Er war mehr als bereit, ihr diesen Wunsch zu erfüllen.
Diesmal hatte sie leider keinen Rock an, daher ging das Ausziehen etwas länger, aber das störte Will nicht. Er setzte sie neben sich auf die Rückbank, kniete sich vor ihr hin und zog ihr langsam und genüsslich die Reithose über den Arsch und die Beine nach unten.
Ehe er sie von ihren Füßen streifte und ans andere Ende der Limo warf. Noch immer kniete er vor seiner Angebeteten und sah ihr tief in die Augen.
Er rutschte näher an sie heran, zog sie mit dem Hintern an den Rand der Sitzbank und legte ihr beide Hände auf die Knie, um ihre Beine langsam zu spreizen.
„Willst du, dass ich dich schmecke mein Engel", fragte er mit einem tiefen Knurren in der Stimme und Sarah konnte nur nicken. Ihre Kehle war wie ausgetrocknet und ihre Stimme würde sie nicht tragen.
„Dann sag es", knurrte er und fuhr mit der Hand ihren Oberschenkel hoch und runter. Immer schwebte seine Hand in der Nähe ihres Zentrums, aber er berührte sie dort nicht. Es war die reinste Folter.
„Will bitte", flehte sie, doch dieser lachte nur dunkel. „Sprich es aus, was du willst."
Sarah schluckte und hoffte, ihre Stimme würde funktionieren. „Bitte Will, ich will, dass du mich leckst", brachte sie kratzig heraus und war froh, dass ihre Stimme funktioniert hatte. Doch sie konnte sich nicht lange darüber freuen, denn auf einmal entfuhr ihr ein kleiner Schrei, den sie versuchte, mit ihrer Hand zu kaschieren, als Will seine kühlen Lippen auf ihr warmes Zentrum sinken ließ.
„Oh Gott, Ja", keuchte sie, als er anfing über ihre Perle zu lecken. Als er dann auch noch einen Finger in sie einführte, hatte Sarah das Gefühl, gleich explodieren zu müssen.
„Bitte Will", flehte sie erneut, sie wollte ihn spüren, ganz nah und ganz tief. „Sag mir was du willst, kleines", wisperte er und seine Stimme an ihrer Muschi ließ sie nochmal vibrieren, wodurch sie leicht erzitterte. „Ich will dich spüren. In mir", gab sie offen zu und Wills Grinsen wurde nur noch dreckiger. „Das lässt sich doch einrichten", knurrte er und im Handumdrehen hatte er sich seine Jeans samt Boxershorts von den Beinen gestreift.
Er setzte sich auf die Rückbank, hob Sarah hoch und ehe sie sich versah, ließ er sie auf seinem Schwanz niedersinken. Es fühlte sich unglaublich an, wie er sie langsam immer mehr ausfüllte. Sie hatte dieses Gefühl die letzten Tage so sehr vermisst. Mit einem intensiven Kuss wollte sie ihm zeigen, wie sehr sie ihn liebte und auch Will erwiderte ihn mit all seinen Gefühlen.
Stück für Stück versank er tiefer in ihr und Sarah konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken. „Mhh ja Baby du bist so eng und gleichzeitig so feucht für mich, das ist genial", gab Will kehlig von sich und knabberte an Sarahs Hals, bevor er sich das erste Mal zurückzog und sich dann mit einem langen Stoß komplett in ihr vergrub. „Viel zu gut", knurrte er zwischen den Stößen, die immer mehr an Intensität zunahmen. Auch Sarah wippte mit dem Becken im Rhythmus ihre Stöße mit. Beide konnten schon lange das Stöhnen nicht mehr unterdrücken und klammerten sich nur noch aneinander fest.
Will krallte seine Hände in Sarahs Hintern und steuerte so die Stöße noch intensiver und schaffte es so noch tiefer in sie gleiten zu können. Ihr entwich ein langes Keuchen, als Will mit der neuen Position immer wieder auf den einen Punkt traf, der sich durch ihren ganzen Körper zog und ihre Nervenenden zum Klingen brachte. „Oh Gott Will", brachte sie fast atemlos hervor und spürte, wie sich ihre Erlösung näherte. Alles fing an zu kribbeln, vor ihre Augen trat ein dunkler Schleier und sie sah Sterne tanzen. Will beschleunigte seine Stöße noch um eine Nuance und Sarah konnte nur noch den Kopf nach hinten werfen, sich an ihm festklammern und den Orgasmus empfangen. Er türmte sich in ihrem Inneren auf wie eine wilde Welle und schlug mit einem letzten Stoß von Will über ihr zusammen. Ihr inneren Wände zogen sich zusammen und erzeugten dadurch noch mehr Reibung an ihren Nerven, was ihren Orgasmus nur noch mehr in die Länge zog. Auch Will schien den Gipfel erreicht zu haben, denn er stöhnte ebenso haltlos, vergrub seinen Kopf an ihrem Hals und biss ihr nicht ganz sachte in die Schulter.
Dieser kleine Schmerz, gab Sarah nochmal einen Kick und ließ ihren gerade abklingenden Orgasmus nochmal hochschnellen und sie konnte einen kehligen Schrei nicht ganz unterdrücken.
Mit letzter Kraft stieß sie ein Stöhnen aus, ehe sie an Wills Schulter sank und sich nicht mehr rühren konnte. Sie hatte das Gefühl, als hätte alle Kraft sie verlassen. Ihm schien es ähnlich zu gehen. Er legte seine Arme um sie, lehnte sich zurück und ließ den Kopf nach hinten gegen die Lehne sinken.
„Oh mein Gott", brachte er atemlos hervor. „Das war unglaublich mein Engel", lächelte er sie an und hab ihr einen sachten Kuss auf den Scheitel.
Sarah war zu erledigt, um den Kopf zu heben und nickte an seiner Brust. Wieso war sie nur auf die Idee gekommen, ihn hier in der Limo zu verführen. Sie mussten sich gleich Michelle stellen und sie fühlte sich viel zu erledigt für alles.
Doch in dem Moment hatte sie es für eine gute Idee gehalten, um ihre Nervosität loszuwerden.
Ich nachhinein war es dumm gewesen, auch wenn der Sex der Hammer gewesen war. Noch immer kribbelte ihr ganzer Körper, besonders die Stelle, die noch immer mit ihm verbunden war, denn er hatte sich noch nicht aus ihr zurückgezogen, was sie aber im Moment so gar nicht störte.
„Wir sollten uns langsam wieder anziehen", kam es leise von Will. „Wir sind sicher bald da."
Kaum hatte er es ausgesprochen, hielt das Auto auch schon an und es ertönte die Stimme des Fahrers durch die Sprechanlage. „Miss Wittner, wir sind da."
Sarah fing an zu kichern und zog sich langsam von Will zurück. Sogleich vermisste sie seine Nähe und wusste schon jetzt, wo sie heute Abend die Nacht verbringen würde. Sie hatten einiges zum Nachholen.

Schnell zogen sich beide wieder an und richteten ihre Kleidung wieder so weit her, dass sie annehmbar aussahen.
Dann stiegen sie aus der Limo und standen vor einem großen Tor mit der Aufschrift Texas Hill.
Hier war Celia also all die Jahre geritten? Sarah wusste nicht so genau, was sie von diesem Ort halten sollte. Es erschien ihr hier genau so kalt wie auf Stanhorst. Wo es nur ums Geld und den Erfolg ging. Das war so gar nicht ihr Ding, daher war sie mehr als froh, dass sie Horseland als ihr zweites Zuhause bezeichnen konnte.

"So na dann mal los, auf in die Schlacht", Will musste über Sarahs Mut-Mach Spruch lachen und nahm zum Trost ihre Hand, was die Blonde mit einem Lächeln quittierte. "Danke, dass du mitgekommen bist, das macht das alles viel einfacher und angenehmer." Will nickte. "Klar doch und nach der Nummer eben im Auto, hatte ich ja auch was davon", diesen Satz konnte er sich wohl nicht verkneifen und Sarah knuffte ihn dafür in die Seite. "Hör auf."
Will lachte und zog sie an sich ran, um ihr einen Kuss auf den Scheitel zu geben.
"Wird schon halb so schlimm werden", versuchte er ihr noch einmal Mut zu machen, ehe sie beiden durch das Tor traten.
Von weitem kam ihnen auch schon ein Stallbursche entgegen. "Guten Tag, was kann ich für sie tun", flötete er über freundlich zu Sarah und bedachte Will nur mit einem missbilligenden Blick. Wow, wie sogar Stallburschen sofort erkannten, wer Geld hatte und wer nicht. Schlimm.
"Wir suchen Michelle Cantridge", gab ihm Sarah Auskunft und der Stallbursche nickte eifrig. "Folgen sie mir. Miss Cantridge befindet sich gerade im Stall."
Beide folgten dem Mann durch eine große Einfahrt, vorbei an einigen kleinen Weiden und Paddockboxen zu einem großen Stall.
Hier schienen einige Pferde untergebracht zu sein. Der Stall war mindestens dreimal so groß wie der auf Horseland. Dennoch war es Sarah egal, sie mochte ihren kleinen Stall.
Vor dem Putzplatz blieb er stehen und deutete auf eine blonde Frau, die gerade dabei war, ein braunes Quarterhorse zu putzen. "Da ist sie", flötete er wieder und zog dann auch schon von dannen. Das war Sarah auch nur mehr als recht. Der war schon komisch gewesen. Sarah atmete noch einmal tief durch und trat dann auf Michelle zu. "Michelle", sprach sie die andere an. Diese hob den Kopf und hielt in der Bewegung inne. "Tut mir Leid, ich gebe heute keine Autogramme, wenden sie sich an meinen Manager, der macht mit Ihnen einen Termin", säuselte sie und wollte schon ihr Pferd weiter putzen, doch Sarah unterbrach sie direkt wieder. "Wir sind nicht wegen einem Autogramm oder so hier." Michelle stutzte und drehte sich um. "Ach nicht?" Sarah schüttelte den Kopf. Es schien kurz zu dauern, doch als Michelle die Augen leicht aufriss, war Sarah klar, dass sie sie erkannt hatte. "Ach sieh an. Sarah Wittner, die Tochter des reichen Elijah Wittner, hier auf Texas Hill. Was verschafft mir denn diese Ehre", trällerte sie und Sarah hätte am liebsten ein kotzendes Geräusch gemacht, um ihre momentane Stimmung auszudrücken, doch sie riss sich zusammen, es ging hier um Moonlight.
"Wir sind hier um dir ein Angebot zu machen", fing sie an und wurde direkt von Michelle unterbrochen. "Ein Angebot, na was das wohl sein wird?"
Nur mit Mühe konnte sich Sarah beherrschen und nicht wie gewollt die Augen verdrehen. Diese Frau musste aus allem eine Show machen, schrecklich.
"Du hast kürzlich ein Quarter-Mix Fohlen erworben."
Michelle runzelte die Stirn, als würde sie nachdenken. "Kann schon sein, weißt du, ich kauf mir in letzter Zeit so viele Sachen, ein Fohlen mehr oder weniger. Was weiß denn ich." Sie zuckte theatralisch mit den Schultern und Sarah hätte sie am liebsten geschüttelt. Es ging hier nicht um irgendein Fohlen, es war ihr Fohlen, verdammt.
"Jedenfalls würden wir dir das Fohlen gerne wieder abkaufen", versuchte sie es noch einmal und hoffte, Michelle würde drauf anspringen. "Achso, darum geht es hier. Lasst mich raten, es geht um dieses Mischblut Fohlen von den Campbells, hab ich recht?"
Sarah wäre bei diesem Ausdruck am liebsten an die Decke gegangen. Wie konnte diese missratene Person es nur wagen, Moonlight so zu beschimpfen und durch den Schmutz zu ziehen.
"Ja genau um das Fohlen geht es", presste sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und ballte hinter ihrem Rücken die Fäuste.
"Mhh joa, eigentlich hab ich für so ein Fohlen eh keine Verwendung. Die Abstammung ist einfach nicht gut genug und da ich heute einen guten Tag habe mach ich euch ein gutes Angebot", grinste sie und Sarah hatte schon so eine Befürchtung dass es kein gutes Angebot geben würde.

"18.000$ dann könnt ihr das Mischblut wieder haben", kicherte sie. "Aber entscheidet euch lieber bald, ich hab auch noch andere Interessenten", mit diesen Worten wandte sie sich wieder ihrem Pferd zu, band es los und verließ den Stall. Zurück blieben ein verwirrter Will und eine mehr als wütende Sarah.


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