Love, twins & Rock'n'Roll

18 Zwei Bedingungen

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Huhu :)) Heute steht euch ein kleiner Schock bevor, der armen Joey auch - und es hat mit Jeremy zu tun... mehr sag ich nicht, aber vielleicht versteht ihr, warum er immer so abweisend war...

Ach so, und wir sind auf Platz 2 in den teens-Charts!!!!! Ich sag deshalb 'wir' - weil diese Story nur mit euch so viel Spaß macht und auch nur wegen euch da steht wo sie steht ;))))

<3<3<3  Also euch allen VIELEN DANK!! MERCI!!!! <3<3<3

Viel Spaß beim Lesen!

purzelstern

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Ein paar Tage später, es war die letzte Stunde am Nachmittag – Mathe bei Mr. Caruso – und Joey überflog gerade die Strichliste am Rande ihres Ordners. Sie brauchte dringend eine Toilette. Bei Mr. Caruso war sie bisher erst einmal gegangen, also war dies die Gelegenheit. Schnell hob sie ihre Hand, während alle anderen an ihren Aufgaben arbeiteten.

„Was ist los, Joe?" Mr. Caruso hob fragend eine Augenbraue. Seit Joe Martinez in seinem Unterricht war, hatte er schon die ein oder andere knifflige Frage beantworten müssen, was ihn insgeheim jedes Mal freute. Es kam nicht oft vor, dass man bei den Schülern wirklich das Interesse für Mathe wecken konnte, aber dieser Junge schien Zahlen tatsächlich zu mögen. Wenn auch auf eine etwas kreative Art und Weise. Oft rechnete Joe anders, als er es erklärt hatte, und trotzdem kam er – meist sogar schneller als andere – auf das richtige Ergebnis. Das einzige Problem war, Joe war ziemlich faul. Oft fehlten seine Hausaufgaben und auch im Unterricht rechnete er eher sparsam. Trotzdem, hier war Mathetalent vorhanden und Mr. Caruso versuchte tatsächlich, ab und zu beide Augen zuzudrücken.

„Ich muss mal kurz raus... ich bin fertig mit den Aufgaben." Soso. Toilette also. Oder was anderes. Bei den Kids konnte man schließlich nie wissen.

„In Ordnung. Leg mir deine Rechnungen hier hin." Mr. Caruso deutete auf sein Pult.

Joey gab ihr Heft ab, fing Ceds Blick auf, der ihr kurz zuzwinkerte und marschierte schnell nach draußen, bevor ihr Lehrer es sich anders überlegte. Man wusste ja nie...

Draußen auf dem Flur atmete sie einmal tief durch. Sie fand es immer etwas unheimlich in den leeren und stillen Schulfluren während alle anderen im Unterricht waren. Bisher war sie auch selten jemandem begegnet...

Kaum bei den Jungstoiletten angekommen, drückte sie ohne zu Zögern die Türe auf. Normalerweise spähte sie erst immer vorsichtig durch den Spalt ob jemand drin war, aber heute hatte sie es etwas eilig und achtete nicht auf diese Vorsichtsmaßnahme.

Kaum war Joey durch die Türe wünschte sie sich, sie hätte doch draußen gewartet! An den Waschbecken stand eine ziemlich große Gestalt, dunkle Haare, helle Haut. Und dieser Jemand befand sich in einer ziemlich eindeutigen Position.

Joey blieb wie versteinert mit dem Rücken zur Tür stehen und starrte auf die Szene vor sich. Mist. Mist, Mist, Mist!

Der große Junge am Waschbecken hatte sie natürlich schon bemerkt, hob den Kopf und starrte sie jetzt ebenso entgeistert im Spiegel an. Joey entfuhr ein erschrockener Laut als sie erkannte, wer da vor ihr stand.

„Shit! Du vergisst am Besten ganz schnell, was du hier gesehen hast, wenn du weißt was gut für dich ist..."

Joey konnte gar nicht fassen, was sie da vor sich sah. Das konnte doch einfach nicht sein!

„Jerry! Was machst du denn da – ich meine – warum... also ... ist das Koks?! Eine Line?!? Sag mal spinnst du?!!" Mit vor Entsetzen weit aufgerissen Augen trat Joey einen Schritt näher und starrte auf das weiße Pulver vor dem Spiegel. Da schoss auch schon Jeremys Arm nach vorne und drückte sie unsanft zur Seite. Joey stolperte beinahe.