21 Geständnisse und eine Autofahrt

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naaa? Seid ihr schon gespannt wie Julie reagieren wird? Und wie findet ihr die Mutter der Zwillinge bis jetzt? Okay, ich spann euch nicht länger auf die Lauer (oder war es doch Folter^^)

Viel Spaß beim Lesen!

P.s. Ja, das bisschen französisch musste sein - sie reden ja eigentlich die ganze Zeit französisch zu Hause aber das wollte ich euch dann doch nciht zumuten :))))

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„DU HAST WAS? Mon Dieu – Joey! Mais qu'est-ce que tu penses?!*" - *Mein Gott – Joey – aber was denkst du dir bloß dabei?

„Et toi? Tu savais du tout, naturellement?!*" -* Und du? Du wusstest natürlich von alldem?!

Mit funkelnden Augen schaute Julie von einem ihrer Zwillinge zum anderen.

Antoine zuckte nur die Schultern-

„Eh – bien sûr, Mamam.*" - *na klar, was sonst, Mama.

„Das kann nicht euer Ernst sein. Wie kommt ihr nur auf solche Ideen?! Am liebsten würde ich euch Hausarrest geben bis an euer Lebensende!" Julie schüttelte entnervt den Kopf. „Also ehrlich ihr beiden. Je ne sais pas quoi dire!*" -*ich weiß nicht was ich sagen soll!

„Mama, ich wollte doch nur, dass es nicht wieder so eine Katastrophe gibt wie letztes Mal!" Joey sah ihre Mutter eindringlich an, bevor sie mit leiser Stimme fortfuhr:

„Nochmal halte ich so was nicht aus..."

„Und ihr glaubt, das wird alles einfach so funktionieren? Ich fass' das einfach nicht...und niemand hat etwas gemerkt bis jetzt?" Julie schüttelte schon wieder den Kopf.

„Wir haben nicht mal behauptet, dass wir Brüder wären. Alle denken das sowieso... Nur Ced hab ich's gesagt, er weiß Bescheid." Auf Joeys Gesicht erschien ein kleines Lächeln, als sie an die Szene im Putzraum dachte.

„Ced weiß als Einziger Bescheid, soso. Und ich soll jetzt also eure Komödie für das Wochenende mitspielen? Das habt ihr euch ja fein ausgedacht." Julie stütze das Kinn auf ihrer Faust auf und legte die Stirn in Falten. Irgendwie konnte sie Joey ja verstehen. So war tatsächlich vieles einfacher. Und eine ähnliche Geschichte, wie die vergangenes Jahr, war natürlich das Letzte, was Julie ihrer Tochter wünschen würde. Die Idee lag also nahe. Man konnte nur hoffen, dass Joey sich damit nicht in ein größeres Chaos verstricken würde, als gut für sie wäre... andererseits, sie musste ja ihre eigenen Erfahrungen machen, und das hier hatte sie sich ganz allein selbst so ausgesucht...

Joey und Antoine beobachteten ihre Mutter voller Spannung. Sie wussten genau, dass man sie besser nicht störte, wenn sie gerade versuchte, zu einem Entschluss zu kommen.

Schließlich faltete Julie ihre Hände auf dem Tisch und ein kleines Lächeln erschien in ihren Mundwinkeln.

„Also gut. D'accord*. Von mir aus bleib eben Joe – Zwillingsbruder von Antoine. Ich fass es nicht, dass ich das sage!" * Einverstanden

Noch bevor Julie den Satz beenden konnte, fiel Joey ihr um den Hals.

„Merci Mama! Merci merci merci!"

Antoine lehnte sich in seinem Stuhl zurück und ließ die lange angehaltene Luft aus seinen Lungen entweichen. Es war gut, dass sie alle nun wieder auf der gleichen Seite standen.

„Wir müssen schon ganz schön verrückt sein, oder?" Julie legte je einen Arm um ihre Zwillinge.

Joey lachte.

Love, twins & Rock'n'RollWo Geschichten leben. Entdecke jetzt