Loved Back To Life-2

4 | central park

Liya

3 Tage lang hatte ich Freizeit und musste nicht in die Uni. In dieser Zeit hatten Arian und ich hart an unserer Präsentation gearbeitet und es schien, als hätten wir alles perfekt gelöst.

Heute entschied ich mich für einen eleganten Blazeranzug, um sowohl professionell als auch ein wenig sexy zu wirken. Meine Haare band ich streng nach hinten, während goldene Ohrringe einen Hauch von Eleganz hinzufügten. Nach einer ordentlichen Schicht Parfum machte ich mich auf den Weg zur Uni.

Dort angekommen, begab ich mich direkt zum Hörsaal, wo Arian bereits auf mich wartete. Als er mich sah, fokussierten sich seine Augen auf meinen Körper. Sein Blick glitt einmal von oben nach unten und ein leichtes Lächeln huschte über seine Lippen. Es schien, als gefiele ihm, was er sah. Und auf seltsame Weise schmeichelte es mir.

Auch Arian war in einem Hemd und einer Anzughose gekleidet. Ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde, dass er nicht zum Anbeißen aussah. Das weiße Hemd betonte perfekt seinen muskulösen Körper und seine nach hinten gestylten Haare. Der perfekt getrimmte Bart rundeten sein äußerst attraktives Erscheinungsbild ab.

Sein Lächeln wurde breiter und er streckte mir höflich die Hand entgegen. "Liya, du siehst umwerfend aus", sagte er mit einem Hauch von Bewunderung in der Stimme.

"Danke, Arian", erwiderte ich und konnte mir ein leichtes Erröten nicht verkneifen. Es war seltsam, wie sein Lob meine Stimmung aufhellte.

Gemeinsam betraten wir den Hörsaal, wo die Präsentationen stattfinden sollten. Der Raum füllte sich allmählich mit Kommilitonen, die sich auf ihre Plätze setzten.

Arian und ich machten uns bereit, unsere Präsentation vorzustellen. Während er die letzten Details überprüfte, konnte ich seine Aufregung spüren. "Du bist gut vorbereitet, oder?" fragte ich und versuchte, die Spannung zu lockern.

"Ja, absolut", antwortete er selbstbewusst. "Wir kriegen das schon hin, Liya." Sein Selbstvertrauen war ansteckend und es beruhigte mich ein wenig. Als die Zeit für unsere Präsentation endlich gekommen war, betraten wir gemeinsam die Bühne.

Die Präsentation lief erstaunlich gut. Arian und ich harmonierten gut zusammen und es schien, als hätten wir die Aufmerksamkeit des Publikums gefesselt. Die Fragen, die anschließend gestellt wurden, konnten wir souverän beantworten.

Nachdem wir den Hörsaal verlassen hatten, atmeten wir beide erleichtert auf. "Das lief wirklich gut", sagte Arian und lächelte mich an. "Du warst großartig, Liya."

"Danke, Arian. Du auch", erwiderte ich und spürte, wie sich zwischen uns eine Verbindung vertiefte. Es war ein seltsames Gefühl, aber ich konnte nicht leugnen, dass ich die Arbeit mit ihm irgendwie genossen hatte.

Wir liefen gemeinsam aus der Uni und näherten uns meinem Auto, als ich plötzlich erstarrte. Dort stand Elio, direkt neben meinem Wagen. Sein Blick verfinsterte sich augenblicklich, als er Arian bemerkte. Er presste seinen Kiefer fest zusammen und ich konnte sehen, wie seine Hände sich zu Fäusten ballten – wenn auch nur für einen kurzen Moment. Panik stieg in mir auf und ich schaute mich hilfesuchend um, unsicher, wie ich reagieren sollte.

"Eh... hallo, Elio", sagte ich zögerlich. Sein Blick durchbohrte mich förmlich. "Liya", erwiderte er und atmete tief aus. Die Wut war in seinen Augen abzulesen und es schien, als würde er die Kontrolle über sich selbst verlieren. In meiner Panik wusste ich nicht, wie ich die Situation retten sollte. "Ehm, Elio, das ist Arian. Arian, das ist Elio", stellte ich die beiden vor.

Elio musterte Arian einmal von oben nach unten, als er ihm seine Hand entgegenstreckte. Ich war verwundert über diese Geste. Ich hatte eher erwartet, dass er ihm eine Kugel durch den Kopf jagen würde. Ihn vor mir lebendig begraben würde. Doch er blieb ruhig.