Kapitel 13

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Danis Blick wandert zu einer Akte aus Köln. Mia Fuchs ist der Name des Opfers, einem 13-jährigen Mädchen. Charlotte hat doch nicht etwa.. Danis Gedanken kreisen. Hatte ihre Kollegin eine Tochter, von der sie nie etwas erwähnt hat? Ist sie der Grund, warum Charlie in München angefangen hat? Wollte sie deswegen aus Köln weg? In Danis Kopf ergeben einige Dinge Sinn, andere wiederum werfen neue Fragen auf. Hat dieser Fall von damals mit dem jetzigen Fall etwas zu tun? Ist es möglicherweise sogar der gleiche Täter? Die braunhaarige Kommissarin dreht den Bericht um. Auf der Rückseite, sowie auf zwei Folgeseiten ist die Tat genau beschrieben. Sie denkt einen Moment nach und drückt dann auf den roten Notfallknopf.

Es dauert einen Moment, bis eine der Krankenschwestern die Tür zu Danis Zimmer öffnet und hereingestürmt kommt. „Frau Stamm was kann ich für Sie tun?", fragt sie und schaut die Kommissarin besorgt an. „Ich brauche ein Telefon. Ich habe wohlmöglich eine Spur auf die Entführung unserer Kollegin gefunden, allerdings ist mein Handy wahrscheinlich beim Täter." „Ich gebe Ihnen solange mein Handy.", die Schwester zieht ein weißes Telefon aus ihrem Kittel. „Danke.", Dani nickt ihr dankbar zu. „Wenn Sie noch etwas brauchen, ich bin am Counter.", die Schwester verlässt den Raum wieder. Dani wählt die Nummer ihres Kollegen Philipp. Seine Nummer ist die einzige, die sie im Kopf hat.

„Stehler.", meldet sich Philipp. „Hey, Dani hier. Ich habe eine heiße Spur. In den Akten ist ein Bericht über eine Mia Fuchs. Der Bericht ist sehr umfangreich. Möglicherweise war oder ist es Charlies Tochter und der Grund, warum sie jetzt in München arbeitet. Die beiden Taten könnten miteinander in Verbindung stehen, genaues kann ich noch nicht sagen. Bis jetzt habe ich nur einen Blick auf die Akte geworfen. Ich lese mir alles in Ruhe durch und melde mich später noch einmal. Vielleicht könnt ihr in der Zeit mal zu dieser Mia recherchieren?", platzt es aus Dani heraus. Philipp ist sichtlich überfordert. „Hm.", macht er nur. Michael hat einen Teil von Danis Monolog mitbekommen und öffnet auf dem Laptop die Suche für Personen. „Wir haben dein Handy gefunden. Ich komme nachher vorbei und bringe es dir.", sagt Philipp seiner Kollegin uns sammelt seine Gedanken. „Danke." „Wir melden uns, wenn wir etwas haben, ich komme dann direkt ins Krankenhaus.", antwortet Philipp seiner Kollegin noch. „Super." Dann legt sie auf. „Das bringt uns doch schon einen großen Schritt weiter.", Roberts Augen leuchten auf. „Die Hoffnung ist noch nicht verloren!", Michael steht auf und schaltet den Drucker ein. „Hast du etwas?", fragt Philipp. „Allerdings."

Roter SchneeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt