Die Unterwelt

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KILLIAN RUGOVA

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KILLIAN RUGOVA

Genervt lasse ich meinen Kopf wieder zurück in mein Kissen fallen, als meine zwei kleinen Schwestern in mein Bett hüpfen und aufgeregt kreischen. So wie jeden Samstagmorgen, weil diese Teufelchen leider nicht zur Schule müssen.

"AUFSTEHEN!" kreischt Riana und am liebsten würde ich sie nicht nur aus meinem Bett, sondern auch aus dem Fenster schmeißen. Meine andere Schwester Ariana hüpft tadellos auf meiner Matraze und die beiden sind nicht nur nervig, sondern auch noch Zwillinge. Nein es reicht nicht das eine schlimm ist, es muss sie gleich zwei mal geben. Wunderbar.

"Verschwindet oder euch vergeht das Lachen." drohe ich meinen Schwestern total verschlafen und greife nach meinem Handy. Sie kichern bloß unbekümmert und ich verdrehe genervt meine Augen. Es ist bereits schon 13 Uhr und damit bin ich verdammt zuspät, doch es ist mir egal. Keiner kann mir was. Mit müden Augen überfliege ich die Chats meiner Drogensüchtigen Kunden und bleibe bei einigen Chats stehen. Ich bin eben heiß begehrt.

André hat mir eine weitere Ladung aus Durrës besorgt und ich schreibe ihm das ich sie später abholen komme. Dann beruhige ich noch Marco und versichere ihm das er sein Math am Abend an unseren ausgemachten Treffpunkt abholen kann. Während meine Schwestern kichernd um mich herum schwirren, kläre ich meine Drogengeschäfte ab. So bezahlt sich die Miete unseres halb stehendes Hauses und damit können die zwei Teufelchen auf ihre Schule gehen und sich ihre Uniform leisten. Ich wusste schon immer das Leben ist teuer. Vor allem das Leben zwei kleiner Zicken die dazu noch einen verdammten Schmollmund ziehen können, den ich nicht widerstehen kann.

Ich bleibe an einem besonderen Chat hängen.

Luana: ich schenk dir dieses Bild <3

Überrumpelt schiebe ich Rianas Gesicht panisch zur Seite, als sie auf mein Handy spickt. Ich schieße direkt in die Höhe als ich das Bild von Luana in Unterwäsche betrachte. Jetzt bin ich hellwach. Fuck. Und schon bin ich hart. Die schwarze Unterwäsche schmiegt sich sündhaft an ihren makellosen Körper und ich bekomme die Latte meines Lebens. Fuck diese Frau ist der Traum.

"Wer ist das MÄDCHEN?!" kreischt meine Schwester neugierig und schon ist meine Latte weg. Na toll.

"Geht aus meinen Zimmer verdammt!" brülle ich nun nachdrücklich und meine beiden Schwestern verstummen endlich. Sie wissen wann sie mit mir spaßen können und wann nicht. Jetzt wittern sie die Gefahr und ziehen sich brav zurück.

"Na gut!" sagen die beiden gleichzeitig und ich werfe einen Kissen nach ihnen, als sie mein Zimmer verlassen und die Tür extra laut zu krachen. Zu den beiden komme ich noch später. Umso älter sie werden, umso mehr verlieren sie den Respekt vor mir und das muss ich aufhalten. Denn sie sind meine Schwestern und genauso unberechenbar wie ich, wenn ich etwas will.

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