Love across the Ocean

Teil21

Leonie

„Dies sind unsere Aufenthaltsräume, wenn sie möchten, können Sie sie sich gerne ansehen.", bot er Jay an, wo durch ich für einen kurzen Moment mit dem Pater allein war. „Es ist schön dich mal wieder zu sehn.", versuchte er ein Gespräch anzufangen, doch ich behielt weiterhin Jay im Auge. „Hör mal, diese Sache von damals... ich fühle mich schlecht, deswegen..." „Sie entschuldigen sich?", sah ich ihn immer noch nicht an. „Ja, es tut mir leid." Nur weil er es sagte, hieß es noch lange nicht, dass es auch stimmte, und dies hörte ich aus seiner Stimmfarbe heraus.

Er wollte nur ein besseres Bild nach außen abgeben, doch seine Taten bereute er nicht. „Ok... ich vergebe Ihnen nicht.", erwiderte ich jedoch trocken. „Leonie, ich sagte es tut mir leid." „Ja, und ich sagte, ich vergebe Ihnen nicht Pater. Von mir werden Sie diese Genugtuung nicht bekommen. Sie werden damit Leben müssen, bis zum ende Ihrer Lebenszeit und werden dadurch immer wieder daran erinnert, dass was Sie getan haben nicht in Ordnung war.", sah ich ihn nun an, um meinen Worten mehr Ausdruck zu geben.

„Alles in Ordnung?", fragte Jay, als er wieder kam. „Alles gut, der Pater und ich haben nur über eine Renovierung des Gebäudes diskutiert.", spielte ich die Situation runter. „Genau, wie ich ihr schon gesagt habe, basiert dieses Heim auf Spenden. Somit haben wir nicht genügend Geld, um uns einer Rund um Sanierung leisten zu können." „Wenn sowas nicht immer nur am Geld hängen würde...", stimmte Jay mit ein und wir führten ihn weiter herum.

„Damit hätten wir auch schon alles Wichtige gesehen. Wenn Sie möchten, können Sie sich noch etwas allein umsehen. Wenn Sie fertig sind, geben Sie unten am Empfang bescheid, dort wird man euch dann ein paar Aufgaben geben." Resse verabschiedete sich, da er zu einem Termin musste. Ich stellte mich ans Fenster und wartete bis ich sehen konnte, dass er weggefahren war. „Stimmt was nicht?" „Ich will wissen, ob es einen Raum immer noch gibt, doch davon darf er nichts mitbekommen."