Love across the Ocean

Teil13

Leonie

„Unsere Zielperson ist stabil genug, um zu fliegen. Der Flug geht in 5 Stunden." „Alles klar.", ging ich noch einige Papiere und Pläne durch. „Was ist los?" „Wir hatten doch alles akribisch geplant, was die Routen für den Austausch anbelangte." „Und sie bis zuletzt niemandem verraten." „Wie konnten dann die Angreifer wissen, wo der Trupp nach dem Austausch lang fahren würde? Oder auch der Konvoi vor ein paar Wochen."

„Du glaubst wir haben einen Maulwurf?" „Ich glaube auch zu wissen, wer es ist, doch mir fehlen die letzten Beweise.", lehnte ich mich an den Tisch. „Diese Strecken hier. Nur der Admiral, du und Jones wussten davon. Keiner von uns kannten diese Strecken, bevor ihr sie uns zugeteilt habt."

„Der Admiral hatte überhaupt keine Zeit irgendwem etwas zukommen zu lassen. Er hing ja schon damit hinterher, uns unsere Aufträge genauer erklären zu können." „Das ist wahr, aber warum sollte Jones die Wege verraten?" „Das versuche ich grade herauszufinden."

„Habt ihr alles?", räumte ich meine Sachen in den Jeep. „Fast. Cole und ich müssen noch etwas wichtiges holen.", zog ich meine Sonnbrille ab und steckte sie mir an den Pullover. „Das ist ein Geheimes Breefing, Commander." „Dafür ist es zu spät Admiral. Die Transportrouten wurden bereits verraten, und nicht von uns.", sah ich Jones an.

„Wie soll ich das verstehen?" „Ja, Jones. Wie soll er das verstehen?" „Ich weiß nicht was Sie meinen." „Dann gebe ich Ihnen einen Hinweis, es fängt mit Hoch an und endet auf Verrat.", gab ihm mein Kollege zu verstehen.

„Ich würde gerne verstehen, was hier los ist.", verschränkte der Admiral die Arme. „Jones hier, hat regelmäßig die Transportrouten an Hasan Hakim verraten." „Das ist eine Lüge..." Ich zeigte ihm ein Bild von einem weiteren Verdächtigen, welche in Verdacht stand, teil des Hochverrats zu sein, worauf hin er plötzlich ruhiger wurde.

„Warum sollte er ihnen helfen?" „Aus Wirtschaftlichen Gründen. Wenn sich die US-Streitkräfte aus dem Jemen zurückziehen, dann verliert er seine Lukrativen Aufträge." „Doch wenn Feindliche Angriffe aus dem Gebiet zunehmen, verstärken die Streitkräfte die Präsenz und sichern sie so die Einkünfte."

„Sie haben Informationen zu einigen der Konvois Hakim gegeben, damit der diese angreift." „Hakim war bereit die Wahrheit zusagen, also mussten Sie ihn erschießen, bevor er sie verraten konnte." „Er war ein leichtes Ziel für einen ausgebildeten Scharfschützen, so wie Sie es sind.", führten wir ihm seine Vorgehensweise vor Augen.

„Verraten Sie es uns. Wir wollen es alle wissen...", lehnte ich mich mit verschränkten Armen an einen der Tische „Was waren die Leben dieser Marines wert? 5 Millionen? 10?" „Es ging dabei doch nicht um Geld...", fing er an sich zurecht fertigen.

„Hey! 14 Menschen mussten ihretwegen sterben. Und drei Zivilisten fast noch dazu. Sie sind ebenso ein Terrorist, wie Hasan Hakim.", stand ich nun auf Augenhöhe mit ihm und lies ihn von meinem Kollegen festnehmen.

„Wir werden ihn mit in die Staaten nehmen, dort wird man sich dann weiter um ihn kümmern." „Verstanden. Halten Sie mich auf dem laufenden, Wolf." „Natürlich, Sir." Als wir ihn abführten, wurde er von den anderen Kameraden wie ein ausgestoßener Begutachtet.

„Prägen Sie sich diese Gesichter gut ein, Jones. Denn es werden die Gesichter sein, die sie in Ihren Träumen immer wieder sehen werden.", meinte ich noch etwas schroff zu ihm, bevor wir ihn in den Jeep setzten. „Jetzt können wir fahren.", zog ich meine Brille wieder auf und setzte mich hinter das Steuer.