Kapitel 9

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Der Schuss ertönte - und alles verging in Zeitlupe, für mich.

Luis zischte auf. Dann fiel er zu Boden. Eine große Blutlache machte sich unter ihm breit, und ich riss panisch meine Augen auf.

Aidan, so aggressiv wie er wurde, stürzte sich auf Jill. Beide fielen zu Boden. Das Gewehr ließ sie fallen.

Als die beiden am Boden lagen, kam ich zurück in die Realität. Die beiden kämpften. Ich sah panisch zu Luis, dann wieder zu Aidan und Jill.

Schon saß Jill auf ihm drauf. Sie holte ein Messer raus, und hielt es ihm an die Kehle. Ich verstand nun, was ich tun sollte.

Okay, jetzt oder nie

Ich krallte mir ihr Gewehr. Bevor sie Aidan die Kehle durch schlitzen konnte, haute ich ihr das Gewehr gegen die Schläfe. Sie fiel nach neben.

Aidan stand auf. Er rannte sofort zu Luis und hockte sich zu ihm. Ich lief zu Jill.

,,Alicia..." murmelte sie, als ich sie von oben ansah.

,,Du weißt ganz genau, was du getan hast" fauchte ich leise. ,,Also...es tut mir leid"

Damit schoss ich in ihren Kopf. Es wurde still, für mich. Tränen sammelten sich in meinen Augen und ich starrte ihre Leiche an.

Verdammt...

Da ich aber nicht zerbrechlich wirkten konnte, schulterte ich das Gewehr. Dort drin waren noch genug Kugeln. Ich rannte ebenfalls zu Luis und fiel auf meine Knie.

,,Verdammt...verdammt!" zischte ich panisch und drückte auf die Schusswunde, welche an seinem Bauch war.

,,Wir brauchen sofort Hilfe!" sagte Aidan laut. ,,Er verblutet!"

Luis zappelte. Er gab schmerzende Geräusche von sich, und war kurz davor, zu verbluten. Ich stand auf.

,,Nein...nein, wir müssen hier raus und zu einem Auto! Jedes Auto hat einen Medizin-Kasten!"

Ich nahm wieder das Gewehr. Obwohl wir etwas weiter weg waren, zielte ich auf die Vier Wachen, die an dem Ausgang waren. Das Gewehr war ein Scharfschützen-Gewehr, was unser Glück war.

Okay...ganz ruhig...

Somit schoss ich Vier Kugeln ab. Als ich wieder hinschaute, merkte ich, dass ich wirklich jeden getroffen hatte. Alle lagen am Boden.

,,Los!" fing ich wieder an. ,,Los, wir müssen ihn raus bringen! Sofort!"

Aidan, welcher erstaunt war, dass ich sowas gemacht hatte, stand sofort auf. Er hob Luis hoch. Dieser zischte wieder.

,,Sorry...es tut weh...ich weiß..." murmelte er.

Wir beide stützten Luis. Da er nicht verbluten sollte, liefen wir sofort los. Wir blieben wieder im Schatten, was auch wieder sehr gut funktionierte.

Und...wir kamen tatsächlich aus dieser Stadt raus - unbemerkt.

...

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drama 🥰

threats of destiny 4 || aidan gallagherWhere stories live. Discover now