Kapitel 10

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,,Verdammt...verdammt!"

Als wir es zu einem Auto schafften, fuhr Aidan sofort los. Luis lag auf der Rückbank. Ich musste bei ihm hocken, und suchte panisch den Medizin-Koffer.

,,Verdammt, wo ist er denn?!" zischte ich panisch.

,,Schau unter den Sitzen nach!" meinte Aidan. ,,Dort liegen sie meistens!"

Im nächsten Moment zog ich den kleinen Koffer hervor. Erleichtert öffnete ich ihn. Dort drin war alles, was ich gerade brauchte, um Luis zu verarzten.

Dieser war sehr blass im Gesicht. Er blutete schon die Sitze voll. Schnell zog ich sein Shirt hoch, wo die Wunde noch sehr stark blutete.

,,Muss ich die Kugel rausziehen?" fragte ich schnell.

,,Ja, musst du. Desinfiziere aber erst die Pinzette!" nickte Aidan.

,,Okay...okay!"

Ich holte die Pinzette hervor. Dort kippte ich Desinfektionsmittel drauf, um dann damit die Kugel rauszuholen. Es war kurz still.

Somit ging ich in die Wunde rein. Ab dem Zeitpunkt war Luis auch schon bewusstlos, was vielleicht auch garnicht so schlecht war. Schnell zog ich die Kugel raus.

Blut strömte nun auch auf meine Klamotten. Schnell machte ich Desinfektionsmittel auf seine blutende Wunde und machte dann ein großes Pflaster drauf. Das...musste es stoppen.

,,Sicher, dass er nicht genäht werden muss?" stotterte ich, als ich das ganze Blut sah.

,,Müsste er eigentlich, aber..." murmelte Aidan nur. ,,Das können wir nicht im Auto machen. Wir haben keine Nadel hier"

,,Wo...wo fährst du dann hin?" fragte ich panisch weiter.

,,Zur Krankenstation" antwortete er und bog ab. Ich atmete tief durch.

,,Wie weit ist das weg?" wurde ich etwas ruhiger.

,,Nicht weit...wir werden noch ankommen, bevor es dunkel wird"

-

Nach fast Zwei Stunden Fahrt...erreichten wir die Krankenstation. Diese war wirklich mitten im Wald versteckt. Es war ein kleines Gebäude.

,,Los, wir müssen sofort rein!"

Somit liefen wir rein. Es war wirklich nicht groß, aber es sah sehr gut aus. Es sah...sehr sicher aus.

Die Räume wurden mit Vorhängen abgedeckt. Hier liefen Ärzte rum, aus den Regierungen. Schon kam eine Ärztin zu uns.

,,Wir brauchen dringend Hilfe!" fing Aidan an. ,,Er muss sofort verarztet werden!"

,,Okay, bringt ihn schnell her!"

Aidan und ich legten Luis auf eine Liege. Daraufhin wurde er weggebracht. Erleichtert atmete ich aus, und setzte mich auf einen Stuhl.

,,Hey, Baby...alles gut?" flüsterte Aidan und hockte sich vor mich.

,,Ja, alles gut..." nickte ich schnell.

,,Sicher? Du bist sehr blass im Gesicht" meinte er und strich sanft durch meine Haare. Ich schaute ihn an.

,,Ich...uhm...mir ist nur übel, alles gut" murmelte ich.

Aidan nahm mich sanft in seine Arme. Es war einfach nur gut, dass er wieder hier war, bei mir. Ich legte meine Arme um seinen Nacken.

,,Ich liebe dich"

...

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😀

threats of destiny 4 || aidan gallagherWhere stories live. Discover now