Kapitel 23

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,,Doc ist geflohen"

Kaum hatten wir das gehört, hörten wir dann auch schon wieder auf mit Westfall zu kommunizieren - fürs Erste.

Panisch lief ich durchs Wohnzimmer. Luis saß auf der Couch, neben ihm saß Aidan. Ich strich einmal durch meine Haare.

,,Doc weiß, dass Floukru existiert, oder?" fing ich dann an.

,,Ja" nickte Aidan. ,,Er war hier auch schon Arzt"

Ich seufzte.

,,Verdammt" flüsterte ich und setzte mich dann endlich auch mal hin.

,,Naja also...dass er abhaut war klar, oder?" meinte Luis.

,,Ja. Aber er ist eine Bedrohung für jeden" widersprach ich.

,,Das wissen wir" murmelte er.

,,Wird er hierhin kommen?" fragte ich weiter.

,,Er weiß wahrscheinlich nicht, dass wir hier sind...also nein. Ich denke nicht" antwortete Aidan.

,,Was machen wir jetzt?" murmelte ich dann.

,,Nichts. Wir müssen abwarten, bis noch etwas passiert"

-

Als es Abend war, und ich schon im Bett lag, starrte ich an die Decke. Es war still. Meine Gedanken rasten.

Wenn Doc jetzt draußen war, wie würde das für die anderen aussehen? Was würde er machen? Würde er noch weiteren Schaden anrichten?

Würde er uns finden? Oder...oder...all diese Fragen waren in meinem Kopf. Und ich konnte nicht Schlafen.

Das war ja wieder super

Einige Minuten später hörte ich, wie Aidan die Treppen hochkam. Leise kam er ins Zimmer. Er zog sich sein Oberteil aus, und drehte sich zu mir.

,,Du bist noch wach?" fing er überrascht an, als er mich sah.

,,Ich kann nicht Schlafen"

Er lächelte sanft und kam zu mir, unter die Decke. Dort legte er seinen Arm um mich. Mit einem Schwung holte er mich zu sich, fest an ihn gedrückt.

,,Warum nicht?" fragte er leise und sah in meine Augen.

,,Ich weiß nicht..." antwortete ich leise. ,,Ich...mache mir Gedanken, Aidan"

Er nickte verständlich. Seine freie Hand strich sanft über meine Wange.

,,Wie sollte Doc so weit kommen? Zu Fuß? Von Westfall nach Floukru sind es Stunden - mit dem Auto. Außerdem ist es draußen sehr kalt" sprach er leise.

,,Ja...ich weiß...aber trotzdem..."

Ich seufzte leise. Aidan verstand meine Angst. Er vergrub sein Gesicht an meinem Nacken, und atmete leise aus.

,,Ich bin hier, bei euch" flüsterte er. ,,Versuch ein bisschen zu Schlafen"

Es dauerte etwas, bis ich zur Ruhe kam. Aber das Aidan hier war, half mir sehr gut. Ich schloss meine Augen.

Aidan zog mich irgendwann mehr an sich. Ich legte meinen Kopf sanft an seine Brust. Er strich sanft durch meine Haare.

Ich merkte nun endlich, wie ich einschlief.

...

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❤️

threats of destiny 4 || aidan gallagherWhere stories live. Discover now