Kapitel 7

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Ich musste wohl eingeschlafen sein. Als ich wieder aufwachte, lag ich immer noch auf Aidan's Schoß. Seine Jacke lag über meinen Schultern.

Langsam richtete ich mich auf. Luis, und auch Aidan, waren beide ebenfalls am Schlafen. Ich sah mich um.

Aidan wieder hier zu haben...das war Beste. Ich wachte auf, und spürte direkt seine Körperwärme. Es war sehr beruhigend und sehr schön.

Ich schaute ihn an. Sanft strich ich über seine Wange. Seine Haut war kalt, denn er hatte seine Jacke über meine Schultern gelegt gehabt.

Hieraus zu kommen würde ein kleiner Weg werden, aber diesen wusste ich. Wir hatten fast die ganze Nacht geplant gehabt. Draußen wurde es schon heller.

Bevor ich aber aufstehen konnte, hörte ich Schritte und Stimmen aus dem Gang.

Oh nein...

„N-Nein...bitte!" hörte ich eine verweinte Stimme schluchzen.

„Sei verdammt nochmal leise! Das hast du dir selbst eingebrockt!"

Das war die Stimme von Jill. Ihre Schritte kamen immer näher. Ich wurde etwas panisch, und krabbelte zu Aidan.

„Pshhh...Aidan!" flüsterte ich. „Wach auf! Hey!"

Ich klopfte gegen seine Wange. Er wurde auch direkt wach, denn er hatte noch nie einen tiefen Schlaf gehabt. Er sah mich an.

„Hm? Was...ist los?" murmelte er und strich durch meine Haare.

„Los, in die Ecke!"

Sofort zog ich ihn mit. Luis lag in der anderen Ecke, dort konnte man ihn auch nicht sehen. Wir versteckten uns.

Schon lief Jill an unserer Zelle vorbei. Und...sie bemerkte nichts - zum Glück. Sie hielt jemanden an den Armen fest.

Als sie vorbei gegangen war, krabbelte ich zu Luis. Ihn weckte ich ebenfalls. Nur bei ihm brauchte es etwas.

„Wach auf!" zischte ich. Er öffnete seine Augen.

„Was ist passiert?" fragte er und stand sofort auf.

„Leute..." murmelte ich. „Wir müssen hier raus. Und zwar sofort!"

„Das sehe ich auch so" nickte Aidan mir zu.

,,Es gibt einige Ausgänge...ob das klappt, weiß ich nur nicht" meinte ich und sah nach draußen, aus der Zelle raus.

,,Wie bist du damals abgehauen?" fragte Luis mich dann. Ich seufzte leise.

,,Haymitch und Cole gingen in die Natur, um Tiere zu jagen. Sie nahmen mich mit, damit ich lernen konnte. Ich rannte weg..." sprach ich.

,,Das heißt...wir müssen uns hier irgendwie rausschmuggeln?" hakte er nach.

,,Wie soll das gehen?" fragte Aidan.

,,Nein...wir werden einen Ausgang benutzen" murmelte ich.

Bevor Jill wieder zurück kam, verließen wir den Keller und die Zellen.

...

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threats of destiny 4 || aidan gallagherWhere stories live. Discover now