Kapitel 13

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Eine Stunde später hatte ich mich etwas beruhigt. Da es mir aber noch nicht gut ging, blieb ich sitzen. Ich starrte in die Leere.

Schwanger...mit 17 Jahren. Das hätte ich niemals erwartet. Vor allem nicht mit jemandem, welcher älter als ich war, und definitiv mehr Lebenserfahrung als ich hatte.

Aidan wäre ein guter Vater - das wusste ich natürlich. Er konnte das nur nie richtig beweisen, da er sein Baby verloren hatte. Jetzt war ich Schwanger.

Aber wäre ich eine gute Mutter? Könnte ich das wirklich? Könnte ich ein Baby aufziehen? Mit 17 Jahren?

Würde ich mein Baby behalten, würde ich natürlich all mein Bestes geben. Alles, was ich hätte, um es zu versorgen und zu lieben. Aber würde das ausreichen?

Ich wusste nicht, wie ich das schaffen sollte. Oder war das so ein Mutterinstinkt? Immer zu wissen, was man in schwierigen Situationen macht?

Wieder kam diese Sorge in mir auf, diese Angst. Ich starrte die Leere an. Es war still.

,,Fuck..." flüsterte ich irgendwann. Ich wollte aufstehen.

Meine Beine waren sehr wackelig. Mir war übel, so wie eigentlich die ganze Zeit. Ich legte meine Hand langsam auf meinen Bauch.

Oh man...

Kaum war ich am laufen, kam Aidan rein, welcher zu mir eilte, als er mich erblickte.

,,Alicia, hey..." murmelte er schnell und nahm mich. ,,Dir geht es nicht gut...du sollst sitzen bleiben...bitte"

Erschöpft sackte ich in seinen Armen zusammen.

,,Ich will Schlafen..." flüsterte ich. Er strich über meine Haare.

,,Okay"

Etwa später lag ich auf einer harten Liege, hinter einem Vorhang. Das war die einzigste Liege-Möglichkeit, welche hier zur Verfügung stand. Aidan saß neben mir.

Er hielt meine Hand fest in seiner. Ich drehte meinen Kopf zu ihm, schaute in seine Augen. Er lächelte mich sanft an.

,,Wie geht es Luis?" fragte ich dann leise. Er strich über meine Haare.

,,Er wird wieder" antwortete er. ,,Schlaf etwas"

-

Nach einigen Stunden wachte ich auf. Ich riss meine Augen auf, starrte an die Decke. Aidan war auch eingeschlafen.

Plötzlich...überkam mich so ein Gefühl. Und plötzlich hatte ich keine Angst mehr. Plötzlich hatte ich mich entschieden.

Als ich darüber nachdachte, fühlte ich mich sicher. In meinem Kopf traf ich sofort die Entscheidung. Das, was das beste war.

Meine Hand legte sich an meinen Bauch. Ich drehte meinen Kopf zu Aidan. Dabei stupste ich ihn leicht an.

,,Aidan..." flüsterte ich. Er öffnete sofort seine Augen.

,,Hm...ja?" flüsterte er zurück und hob seinen Kopf.

,,Ich werde unser Baby behalten"

...

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she keeps it 🥰🥰
neue aidan story auf meinem acc 🤍

threats of destiny 4 || aidan gallagherWhere stories live. Discover now