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Amber und Katie hatten den ganzen Abend miteinander verbracht. Sie hatten sogar eine kleine Choreografie auf die Beine gestellt an der sie bei weiteren Treffen weiter arbeiten wollten.

Amber hatte geheiratet. Ihren Highschool Freund Matthew und auch Katie hatte ihn gekannt da Amber, Matthew und sie in die selbe Klasse gegangen waren, als sie noch zur Highschool gingen.

Tim hingegen hatte den halben Abend in seinem Bett gelegen und die Decke angestarrt und über Katie Winters seine beste Freundin, seit sie klein sind, nachgedacht. Seit ein paar Wochen sorgte er sich immer mehr um sie als es ein bester Freund tun sollte. Bei Einsätzen oder auch im Alltag wenn sie alleine unterwegs war.

Die Sache mit Isabel hatte ihn psychisch fast kaputt gemacht und Katie war die einzige die den ganzen Weg für ihn da war. Auch Angela hatte ihm geholfen, doch bei jeder noch so winzigen Kleinigkeit konnte er auf seine Beste Freundin zählen.

In ihrer Nähe fing es an in seinem Magen zu kribbeln. Er wurde nervös obwohl es keinen Grund gab um nervös zu werden. Er bekam schwitzige Hände und brachte teilweise nur Blödsinn heraus.

Was sollte er machen??

*****

Tim Bradford war heute den ersten Tag wieder auf der Arbeit. Und leider schon anwesend als Katie die Wache betrat. Sie entdeckte ihn bei Sargent Grey im Büro.

„Was wollte Grey von dir??" fragte sie neugierig als er aus dem Büro kam und sie auf ihm zulief um ihn zu begrüßen. „Nur sicher gehen das ich wieder einsatzbereit bin. ....Was ich auch bin." antwortete er ihr rasch nach dem er ihren besorgten und dennoch strengen Gesichtsausdruck entdeckte.

Als sich im Besprechungsraum ankamen und durch die Tür traten fingen alle an zu klatschen. Der einzig wahre Tim Bradford war wieder auf der Arbeit angekommen.

„Schon gut. Setzen sich jetzt. Setzen sich. Legen wir los." unterbrach Sargent Grey die Unruhe und begann mit der Morgenbesprechung.

„Sind sie soweit Offizier Nolan?! Denn wir fangen wieder mal mit ihnen." meinte Grey. Nolan hatte wohl schon wieder etwas falsch gemacht. „Ich fühle. Mich geehrt."

„Sollten sie nicht. Gestern hat eine vierer Band als Zombies-Maskierte an der Ecke Pico und Robertson einen Geldautomaten ausgeraubt. Zwar konnten Bishop und Nolan zwei der Straftäter festnehmen, die andern beiden sind Entkommen. Irgendwie hat es Offizier Nolan geschafft das eine Zivilperson 10 000 bereits gestohlene Dollar stehlen konnte. Sie Kamera Metro-Station hat den Dieb aufgenommen. Identität ist noch nicht geklärt." erklärte Grey den Fall.

„Er spielt Gitarre. Falls das hilft..." setzte Offizer Nolan als Tipp noch hinten dran.

„Unbedingt. Die besonderen Begabungen stehen immer in Vorstrafenregister." kommentierte der Sargent, als es an der Tür klopfte. Es war der Captain.

„Captain. Was können wir für sie tun?". An Begrüßungen muss Grey definitiv noch ein bisschen Arbeiten.

„Ich möchte zunächst Offizier Bradford wieder begrüßen. Wenn sie was brauchen sagen sie's mir." bat er den angesprochenen Offizier, welcher dankbar nickte und sich mit einem „Danke Ma'am." bedankte. „Dann gibt es neue Infos zu unseren Zombies. Sie und verantwortlich für eine Vielzahl von Rauüberfällen der letzten sechs Monaten. Immer anders verkleidet. Die Kripo will die zwei Festgenommen dazu bringen ihre Partner zu verraten, aber ob das klappt wissen wir nicht. Solange geht die Jagd weiter. Zu guter letzt hat man uns um Personenschutz gebeten. Anscheinend soll jemanden gekündigt werden und der Chef hat Angst das es die Sache aus dem Ruder läuft." erklärte der Captain ihr Auftreten während der Morgenbesprechung.

„Bei einem Rausschmiss Babysitten.... Was könnte für einen Auftrag könnte sich ein Streifenpolizist mehr wünschen?? Also... wen sollte ich damit beglücken??" freute sich Sargent Grey eindeutig zu sehr über diesen Auftrag den er einem seiner Leute verpassen konnte. Und Offizier Nolan meldete sich freiwillig, mit der Begründung es würde ihn eh treffen. Die arme Talia.

Damit waren alle entlassen.

******

„Es ist schön das Offizier Bradford wieder da ist." meinte Naomi als sie und ihre Ausbilderin auf der Straße unterwegs waren. Sie waren zu einer Kneipenprügellei gerufen wurden. „Ja das ist es." meinte Katie als sie gedankenverloren aus dem Wagen stiegen und die Bar betraten.

„Naomi??" ertönte plötzlich eine Stimme hinter den beiden Damen, er war einer der Besitzer der Bar. „Alexander." begrüßte Naomi ihn während ihre Ausbilderin verwirrt zwischen den beiden hin und her sah. „Sie beide kennen sich??" fragte sie deshalb verwundert.

Naomi kratzte sich nervös am Hinterkopf bevor sie antwortete. „Ja...ähm... wir haben uns letztens hier in der Bar kennengelernt.". Nickend wendete sich dann den beiden Männern zu die sich geprügelt hatten und rief einen Rettungswagen, damit die beiden Männer untersucht werden konnten.

„Also was ist hier passiert??" wollte sie nun endlich wissen, damit sie eine Lösung finden konnten.

„Dieser Idiot hat mit meiner Frau geschlafen." brüllte der erste der beiden Männer und deutete zuerst auf den anderen Mann, dann auf die Frau welche wohl seine Ehefrau zu sein schien. „Das stimmt so nicht. Sie hat mit mir geschlafen. Sie ist bei mir aufgetaucht." widerlegte der zweite Mann die Anschuldigungen.

Man sah der Ehefrau an das sie sich in dieser Situation unwohl zu fühlen schien, doch sie hatte sich das selber zuzuschreiben, dachte sich Katie doch sie würde das niemals aussprechen. Das durfte sie auch gar nicht tun.

„Du hinterhältiges Arschloch. Meine Frau würde das niemals tun." schrie der Ehemann und schlug um sich. Auch in Richtung der Offiziers, weshalb sich Katie dazu entschied ihn vorübergehend festzunehmen und während er dann ausnüchterte, da er eindeutig was getrunken hatte, konnte er auch nachdenken.

„Parker!!! Wir gehen." rief Katie ihrem Rookie zu, welche sich noch mit Alexander unterhielt. Schnell verabschiedet sich Naomi von ihren Bekannten.

Dann klingelte Katie's Handy. Lucy Chen.

K: Chen?? Was gibt es denn??
L: Wir sind in im Krankenhaus.
K: Was??? Was ist passiert?? Geht es Tim gut?? Geht es ihnen gut??
L: Uns geht's gut. Es geht um Isabel. Sie hatte wohl eine Überdosis, wenn ich es richtig verstanden hab.
K: Okay....ich kann leider hier nicht weg. Schauen sie nach Tim für mich, bitte..
L: Mache ich, keine Sorge.
K: Rufen sie an wenn noch etwas sein sollte.
L: Mach ich. Bis später.
K: Bis später

Armer Tim....

Moon- T.Bradford [1]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt