Bakugou
Y/n und ich sitzen auf dem Kalten Boden, als ich ihren Körper gegen meinen Rücken spüre und wie sie planlos versucht die Fesseln zu lösen.
„So wird das nichts. Wir brauchen einen Plan", unterbreche ich sie, bei ihrem jämmerlichen Versuch sich zu befreien.
„Wenigstens tue ich etwas. Im Gegensatz zu dir, der hier bloß dumm herum sitzt und Löcher in die Wand starrt.", antwortet sie.
Ich merke wie leicht reizbar sie ist und erinnere mich an unser letztes Gespräch.
Das Gespräch das wir in der Nacht vor dem Treffen der Helden führten. Sie scheint noch immer sauer deswegen zu sein.
„Was für dich nach „Löcher in die Wand starren" aussieht, nenne ich „Nachdenken".", gebe ich zurück.
Für einen Augenblick gibt Y/n das Befreien auf und schaut zu Boden. Sie scheint über etwas nachzudenken, doch ich weiß nicht was.
Plötzlich beginnt sie wie verrückt zu zappeln als sie erneut versucht die Fesseln zu lösen.
„Entspann dich! Sie werden uns schon nicht umbringen.", versuche ich sie zu beruhigen.
Eine in Panik geratene Y/n nützt mir nichts, wenn wir hier raus kommen wollen.
„Ich will ihn nicht sehen.", sagt sie leise als sie sich wieder beruhigt.
„Von wem redest du?", frage ich.
„Meinen Vater. Ich will ihn nicht sehen. Nicht nach all den Jahren, in denen er mich mit meiner Mutter alleine gelassen hat."
„Tja, das wirst du wohl müssen. Finde heraus was sie von uns wollen. Vielleicht hilft es uns dabei von hier zu entkommen."
Sie fängst wieder an zu zappeln, um die Fesseln zu lösen.
„Auf gar keinen Fall! Ich werde mir nicht anhören was er zu sagen hat! Er soll mir vom Hals bleiben!", brüllt sie unerwartet.
„Y/n!", brülle ich zurück, „Sei nicht so verdammt egoistisch! Wir müssen hier irgendwie raus kommen und der einzige Weg ist erstmal in Erfahrung zu bringen, was sie wollen, dann sehen wir weiter."
Wir beide beruhigen uns wieder bis ich spüre wie Y/n gegen meinen Rücken wie verrückt zittert.
Fürchtet sie sich etwa vor ihrem Vater?
„Wir können uns nicht darauf verlassen, dass die Helden uns retten werden, also können wir nur einander vertrauen. Vollkommen egal wie schwer es uns fällt. Wir haben keine andere Wahl.", sage ich in meiner ruhigsten Stimme.
In diesem Augenblick geht die Tür auf und ein Schurken mit Brandnarben kommt herein. Wenn ich mich nicht irre, ist sein Name „Dabi".
„Der Boss ist da und will dich sehen.", spricht er zu Y/n.
Er kommt auf uns zu und löst die Fesseln für einen Augenblick, bis Y/n befreit ist und bindet sie dann wieder zu.
Y/n geht ohne weitere Widerworte mit, während ich gefesselt zurück bleibe.
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Only you - Bakugou x Reader
Fanfiction,,Wer bin ich und was will ich?" Diese beiden Fragen hätte Y/n sich schon vor Ewigkeiten stellen sollen. Schon bevor es zu spät war. Y/n kämpft schon ihr gesamtes Leben lang mit sich selbst und Bakugou macht es ihr nicht gerade leichter. Obwohl die...