,,Du bist so verdammt stur."
,,Wovon sprichst du."
,,Siehst du denn gar nicht welche Möglichkeiten uns Vater bietet?"
,,Möglichkeiten? Ist das dein Ernst gerade?"
,,Durch ihn könnten wir so viel stärker werden. Wir könnten so viel erreichen."
,,Sei nicht so naiv. Er hat es bloß auf unsere Spezialität abgesehen, mehr nicht. Wenn er sie erst einmal in die Finger bekommt, wirft er uns weg als wären wir der letzte Dreck."
,,Mag sein, aber wenigstens konnten wir ihn uns dann zu nutze machen. Zudem hätten wir noch Katsuki auf unserer Seite."
,,Was lässt dich glauben, dass Katsuki auf unserer Seite ist? Und außerdem, wieso hast du es überhaupt so sehr auf ihn abgesehen? "
,,Weil er verdammt stark ist. Das weißt du genau so gut wie ich."
,,Stark oder schwach, es speilt keine Rolle. Ich brauche ihn nicht."
,,Noch nicht."
Erneut erwache ich schweißgebadet von meinem Schlaf.
Diese Version von mir wird wohl für immer ein Teil von mir sein. Egal wie sehr ich mich anstrenge das Richtige zu tun. Wenn man die Dinge, die Mutter von mir verlangt, überhaupt als ,,das Richtige" bezeichnen kann.
Ich werfe einen Blick auf die Uhr und sehe, dass es halb drei ist. Noch viereinhalb Stunden bis der Angriff los geht.
Ich verlasse mein Zimmer und begebe mich nach unten.
Als ich dort ankomme bemerke ich wie das Mondlicht direkt durch das Glas der Balkon Tür ins Wohnzimmer hinein scheint.
Ich öffne langsam die Tür und sofort streichelt eine kalte Briese meine nackten Arme.
,,Ich hätte mir ein Pulli und kein T-Shirt anziehen sollen.", flüstere ich mir selbst zu als ich den ersten Fuß hinaus setze.
Ich lehne meine Arme an das Gelände des Balkons und schaue rauf zum Mond.
Der Mond hatte schon immer eine seltsame Wirkung auf mich. Ich könnte ihn Stunden lang anschauen, ohne genug von ihm zu bekommen.
Er wirkt so mächtig und groß aber dennoch so friedlich und anziehend.
Er ist einfach so wunderschön.
Seit meiner Kindheit schaute ich rauf zum Nachthimmel auf er Suche nach dem Mond. Wann immer Mutter mich wieder mit ihren Worten und Taten verletzte, war er das Einzige, was mir Trost spenden konnte. Er erinnerte mich stets daran, dass egal wie lange man im Leben einsam im dunkeln tappen musste, es einen nie daran hindert zu strahlen.
Mittlerweile finde ich diesen Gedanken schon sogar ein bisschen albern. Letzen Endes bleibt der Mond einsam und allein im Nachthimmel ganz egal wie hell er auch stahlen mag.
So sehr wie ich in meinen Gedanken vertieft bin, bemerke ich nicht wie jemand die Balkon Tür hinter mir öffnet und sich neben stellt.
Ohne erst schauen zu müssen wer es ist, weiß ich bereits wer neben mir steht.
Es gibt nur eine Person, die mindestens genau so gerne in den Nachthimmel schaut wie ich.
,,Du kannst wohl nicht schlafen?", höre ich Katsuki sagen.
,,Du anscheinend genau so wenig.", gebe ich zurück.
,,Verdammt, ist es kalt hier draußen.", beschwert er sich, als er seine Track Jacke auszieht und sie über meine Schultern legt.
DU LIEST GERADE
Only you - Bakugou x Reader
Fanfic,,Wer bin ich und was will ich?" Diese beiden Fragen hätte Y/n sich schon vor Ewigkeiten stellen sollen. Schon bevor es zu spät war. Y/n kämpft schon ihr gesamtes Leben lang mit sich selbst und Bakugou macht es ihr nicht gerade leichter. Obwohl die...