16. upcoming funeral

728 75 53
                                    

Pansy

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Pansy

Meine Hände waren leicht schwitzig und kalt. Sie zitterten und ich strich mit ihnen mein schwarzes Kleid glatt. Ich hob den Blick ich schaute mir wieder im Spiegel entgegen.

Langsam war ich mein Spiegelbild echt satt. Immer wieder schaue ich mir selber in die Augen und lächle, ohne das es meine Augen erreicht.

Lächle, ohne wirklich einen Grund zu haben. Lächle einfach, weil ich es muss. Mein Lächeln erstirbt.

Heute muss ich es eigentlich nicht mal. Heute darf ich die traurigste Miene überhaupt ziehen und brauch mich auch nicht dafür zu erklären.

Ich höre wie Nica hinter mir aus dem Bad tritt und davor stehen bleibt. „Du kannst auch mit uns fahren." erklärt sie sanft, als könnte der Klang ihrer Stimme, mich zerbrechen, wenn sie zu laut oder zu harsch ist.

„Nein, schon gut." Ich drehe mich zu ihr um und lächle verbittert, sie schaut mir ungläubig entgegen.

Ich stöhne genervt und laufe auf mein Bett zu, die lauten Geräusche meiner Absätze werden vom Teppich verschluckt. Kraftlos lasse ich mich auf den Rücken fallen.

Nica tritt an mich heran und lehnt sich an einen Bettposten. „Wie geht's dir mit der ganzen Situation?"

Kurz ist es still. Meine Gedanken rauschen in meinem Kopf umher. Ein seufzen entweicht mir, während ich mich aufsetzte. „Genauso wie vorher. Beschissen und ich- ich weiß einfach nicht wie ich mit der Situation umgehen soll."

Nica setzt sich neben mich und zeichnet Kreise auf meinen Rücken, während sie mich aufmerksam beobachtet.

„Ja, er war mein Vater. Jahre lang die einzige Person die mir aus meiner Familie geblieben ist. Blutsfamilie zu mindest." Ich schaue sie kurz an. „Aber-"

Ich suche nach den richtigen Worten, doch sie wollen mir einfach nicht einfallen. Gibt es dafür überhaupt die richtigen Worte? Können es irgendwelche Worte beschreiben?

„Schon gut." erklärt sie, als ihr klar wird, dass nichts sinnvolles mehr meinen Mund verlassen wird. „Zu behaupten, ich würde verstehen was du meinst, wäre eine dreiste Lüge und würde dich wahrscheinlich nicht einmal aufmuntern. Aber ich bin dennoch für dich da."

Ich lächle sie an, während ich mich frage wie ich eine solche Freundin verdient habe. „Danke."

„Natürlich." sie legt ihre Arme um mich und zieht mich in eine kräftige Umarmung, die ich in vollen Zügen auskoste und genieße.

Secrets | FF Lucifer x PansyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt