27. breaking hearts

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Lucifer

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Lucifer

Ich umklammerte das Glas mit der bernsteinfarbenen Flüssigkeit fester, kippte sie mir in Rachen und begrüßte das leichte Brennen, welches nach einigen Gläsern kaum noch zu spüren war.

Mit unnötiger Kraft stellte ich das Glas ab und einige Köpfe drehten sich zu mir um, doch ich ignorierte die Blicke der anderen.

„Luc." zischte Mattheo mich von der Seite an, als er gerade auf mich zu kam. „Vergiss nicht, dass wir uns immer noch auf einer Hochzeitsfeier befinden. Außerdem ist es langsam an der Zeit Platz zu nehmen."

Ich schwieg und er schwieg ebenfalls wenige Sekunden, bevor er mich fragte: „Du hast immer noch nichts von ihr gehört?"

Ein bitterer Geschmack breitete sich auf meiner Zunge aus. Meine Brust wurde unerträglich eng. Meine Lunge fühlte sich gequetscht an und meine Augen fingen an wieder an unerträglich zu brennen.

„Nein." gab ich leise von mir.

Mattheo zog scharf die Luft ein. „Veronica auch nicht. Sie ist seitdem kaum zu ertragen. Sie kann keine Sekunde still sitzen, lässt stündlich die Briefe kontrollieren die eintreffen und reist zwischen Hogwarts und meinem Zimmer hin und her als wären es Schlafzimmer und Badezimmer."

Meine Finger gruben sich in das Glas. Die Flügeltüren des großen Saals in der die Vermählung stattfinden wird, öffneten sich und als ich den Blick hob, blieb mir der Atem weg.

Den ganzen Nachmittag schon, seitdem ich hier eingetroffen bin, lasse ich die Tür nicht aus den Augen. Ich warte und warte, stets darauf aus einen längeren Bob und braune Rehaugen an zu treffen.

Nach gefühlten Jahren der Qual von ihr getrennt zu sein, nicht mit ihr gesprochen zu haben, nicht in ihrer Nähe zu sein, nichts von ihr gehört oder auch nur gesehen zu haben, schlug mein Herz im doppelten Tempo weiter.

Sie trug ihre Haare offen, jedoch hinter den Ohren, sodass die großen, glitzernden Ohrringe im Funkeln des hellen Kronleuchter Lichts strahlten. Ihr Körper war in ein eng anliegendes, dunkel blaues Kleid gehüllt. Einige, wenige Blumen Musterungen waren in schwarz darauf versehen und die Träger zart und dünn. Ihre Hände wurden von samtigen, schwarzen Handschuhen bedeckt, die bis kurz über ihre Ellenbogen reichten.

Mein Blick viel auf ihren Arm. Sie war eingehackt bei Regulus und strahlte über beide Ohren. Über dem Handschuh glänzte der pompöse Ring.

Sie sah aus wie eine Königin. Ihre Haltung, ihre Ausstrahlung sie nahmen mich vollkommen ein. Regulus lächelte ebenfalls über das ganze Gesicht.

Secrets | FF Lucifer x PansyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt