Secrets | FF Lucifer x Pansy

28. screaming feelings

TW: Anspielung auf Vergewaltigung/Belästigung, Gewalt

•Bild will nicht laden und Wattpad stürzt dann ab, deswegen erstmal ohne•

der Abend des Balls

Pansy

Ich hielt seinen Arm, während er mich durch den Raum begleitete. Stille herrschte zwischen uns. Er visierte mit seinen Schritten den Ausgang an.

„Regulus? Wohin gehen wir? Der Ball ist doch noch gar nicht vorbei." Ich lachte nervös, doch seine Schritte wurden nicht langsamer.

Sein Blick war verspannt und fokussiert, Wut lag ebenfalls darin. Ich räusperte mich und folgte ihm stumm.

Auch als wir durch die Flure liefen und schlussendlich draußen am Wagen ankamen, blieb er still.

Während der Fahrt wippte er durchgehend mit seinem Bein. Seine Anspannung löste Unruhe in mir aus. Sie nahm die Luft um uns ein. Es war unerträglich warm, die Luft unangenehm dick.

Sobald vor seinem Anwesen zum stehen kamen, stürmte er aus dem Auto und die Treppen hinauf. Ich hatte Schwierigkeiten mit ihm Schritt zu halten. Im Foyer zog er sich die Krawatte aus und schmiss sie zu Boden. „Verzieh dich ins Gästezimmer und komm mir heute ja nicht unter die Augen."

„Ich?" fragte ich irritiert. Auf der Treppe blieb er abrupt stehen und drehte sich zu mir um. Seine Augen groß und Nasenflügel aufgebläht, sein Kiefer angespannt. Ich wich seinem Blick aus und schluckte.

Gänsehaut breitete sich aus. Seine Präsenz, seine Aura, alles sorgte für Angst in meinen Adern.

„JETZT!"

Ich zuckte erschrocken zusammen, während meine Augen brannten und mein gesamter Körper aus Alarm und Fluchtmodus gestellt war.

Schnell stolperte ich in den kleinen Flur rechts von der großen Treppe und trat ins erst beste Gästezimmer. Voller Angst schloss ich die Tür hinter mir und trat ängstlich einige Schritte zurück.

Meine Hände zitterten. Mein Herz pochte. In meinen Ohren rauschte es. Meine Beine und Knie waren wacklig. Ich hielt mir die Hand vor den Mund. Bauchschmerzen quälten mich. Was zum Teufel war das?

☽☾

Ein sanftes, leises und zögerliches Klopfen weckte mich. Müde rieb ich mir die Augen und setzte mich auf. Unsicher ob es echt gewesen ist.

Es ertönte ein weiteres Mal und wieder bröckelte Angst über mir. Zögernd stieg ich aus dem Bett und tapste mit meinen nackten Füßen über den kalten Fußboden.

Ich hatte mich vorhin in gemütlichere Klamotten geschmissen und die ganze Zeit ängstlich auf die Tür gestarrt, geweint, bis ich vollkommen erschöpft in den Schlaf gefallen bin.

Das knackte und ich zog die Tür einen Spalt weit auf. Ein Dienstmädchen stand mit einer Kerze vor der Tür. Beunruhigt blickte sie mir entgegen. „Ihr Verlobter möchte sie sprechen."

„Sind sie sich sicher?" Ich schluckte nervös. „Er meinte ich solle ihm heute nicht mehr unter die Augen treten."

Sie nickte nur zaghaft. „Ihm scheint es sehr wichtig sie so schnell wie möglich zu sprechen."