Ideen finden

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Dieses Thema ist wahrscheinlich das am meisten Benötigte, denn jeder, der eine Geschichte oder gar ein ganzes Buch schreibt, braucht erstmal eine Idee.

In vielen Tipps habe ich gelesen, dass man sich irgendwo hinsetzen und z.b. Leute beobachten und sich überlegen was denen passiert sein könnte soll. Das finde ich persönlich Quark. Jedenfalls fällt mir nicht zu einer x-beliebigen Person die ich sehe gleich eine ganze Story ein. Wems hilft sollte natürlich dabei bleiben, aber ich habe da meine eigene Methode.

1. Zu den wichtigsten Dingen bei der Suche nach Ideen zählen Träume. Sowohl richtige als auch Tagträume können die entscheidende Idee liefern. Ich erzähl jetzt nicht, dass ihr euch jeden Traum aufschreiben sollt, denn wenn ihr einen als geeignet für eine Geschichte anseht, merkt ihr ihn euch entweder sowieso oder kommt selbst auf die Idee den Traum aufzuschreiben.
Tagträume sind meiner Meinung nach sogar hilfreicher als normale Träume. Vermutlich hat sich schon jeder mal nach einem tollen Buch oder Film vorgestellt, wie es wäre wenn man selbst in dieser Geschichte mitspielen würde oder wie es weiter geht. Diese Ansätze kann man natürlich hervorragend für Fanfiktions nutzen, aber man kann in seinen Tagträumen auch auf völlig neue Ideen kommen. Also lasst wenn euch mal wieder langweilig ist, einfach mal die Fantasie über ein bestimmtes Thema das euch interessiert spielen.

2. Inspirationen aus anderen Büchern/Geschichten/Filmen....
Die Betonung liegt auf Inspirationen, denn es gibt wirklich nichts schlimmeres als eine Story zu klauen (bei Fanfiktions ist es in gewissem Maße erlaubt, darauf komme ich im Kapitel Fanfiktions nochmal zurück). In vielen Geschichten kann man aber Details finden, aus denen man eine eigenen Handlung machen könnte.
Beispiel aus der Welt der historischen Romane:
In einem Buch wird erwähnt, dass "...ganz London in Aufruhr [war], denn Anne Boleyn wurde enthauptet". Hier könnte man sich fragen, wer war Anne Boleyn? Warum wurde sie enthauptet? usw. daraus kann man sogar mehrere Bücher machen, was viele Autoren auch getan haben.

3. Bilder und Musik
Auch hier bin ich eher skeptisch, denn es gibt nicht sehr viele Menschen, die aus einem Bild oder einem Lied gleich eine Story machen können, aber zumindest können sie inspirieren. Beispielsweise könnte man durch ein Bild von einem riesigen schwebenden Schloss eine Idee für z.b. einen Handlungsort bekommen.

4. Mindmap
Das ist schon eher etwas, wenn man bereits eine kleine Idee hat, aus dieser aber keine Story machen kann. Es ist also möglich sich durch eine Mindmap mehr Details usw auszudenken. Manche Autoren von solchen SchreibTipps-Büchern behaupten sogar, dass man schon alles mögliche zur Story aufschreiben sollte (Charaktere, Handlung, Ende, etc) aber ich finde es reicht, wenn man im groben eine Idee hat und diese während des Schreibens erweitert.

Das waren " meine" Ideenfindungsideen ( :D), aber generell muss ich nochmal betonen, dass man nicht zwanghaft nach einer Idee suchen sollte, denn dabei klaut man in der Regel mehr oder weniger unabsichtlich Ideen oder hat bereits nach dem 2. Kapitel keine Ahnung mehr wies weitergeht.
Also lieber alle Ideen die man mal zwischendurch hat aufschreiben, damit man, wenn man etwas neues schreiben will auch weiß worüber.

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