𝑴𝒐𝒏𝒊𝒄𝒂 (𝒔𝒂𝒅)

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*Trigger Warnung*

PoV Mickey
Ich wollte unbedingt Ian besuchen. Er war zurzeit in einer schwierigen Phase, er hatte die bipolare Störung von seiner Mutter geerbt und könnte sich jeden Moment sein Leben nehmen. Ich hatte ihn seit einer Woche nicht mehr gesehen und auch nichts mehr gehört. Ich stieg in mein Auto ein und fuhr so schnell es ging zum Gallagher Haus.
Nun stand ich nervös vor deren Haus und klopfte hektisch an der Haustür. Fiona öffnete sie und begrüßte mich herzlich. „Fiona, ich habe leider keine Zeit zum plaudern. Wo ist Ian?" ich drängelte mich an ihr vorbei und stand mitten im Wohnzimmer, wo jeder einziger Gallagher war, außer Ian, Monica und wie immer Frank. „Ehm Mickey... Ian und Monica haben einen kleinen Ausflug gemacht. Monica will sich anscheinend bessern." Fiona stand hinter mir und versuchte in einem ruhigen Ton mit mir zu reden, doch es klappte nicht. Sofort fing mein Herz schneller an zu rasen. Monica war keine Vertrauenswürdige Person. Sie würde ihre ganze Familie mit ins Verderben ziehen. „Was?! Ihr habt ihn mir einer geisteskranken Frau mitgehen lassen?!" schrie ich. „Hey Mickey, beruhige dich. Monica ist schlimm, aber sie würde Ian nie etwas antun." versuchte lip genau so in einem ruhigen Ton zu reden wie Fiona. Aber es brachte einfach nichts. „Wie könnt ihr, ihr nur vertrauen?" fragte ich ungläubig. „Sie ist unsere Mutter. Sie versteht Ian am besten. Vielleicht weiß sie was helfen wird." sagte Fiona. „Nein! Sie ist doch hier diejenige die Drogen nimmt anstatt ihre Pillen! Sie ist verrückt! Sie würde jede scheiß Gelegenheit nutzen um abzukratzen!" schrie ich erneut. Es wurde mir zu viel. Mein Herz schlug nun so schnell das es gegen meine Rippen drückte, so als würde es am liebsten rausspringen wollen. „Ich gehe sie jetzt suchen! Was ihr macht is mir scheiß egal!" schrie ich, schubste Fiona leicht beiseite und verließ das Haus. Ich stieg wütend und frustriert in mein Auto und startete den Motor.

Ich fuhr über 2 Stunden durch Chicago. Ich fand sie nirgends. Ich fuhr an einer Brücke vorbei wo ich im Augenwinkel 2 Personen erkennen konnte. Sofort bremste ich und stieg aus. Als ich näher zu ihnen lief, konnte ich schon Ians wunderschönen roten Strähnen und Monicas zerzausten blonden Haare sehen. Sofort bekam ich wieder Panik. Ich hörte Monica von mehreren Metern Abstand schreien hören. „Ian Schatz, Sie dir die Aussicht an!" sie hüpfte am Geländer der Brücke rum und fing an sich im Kreis zu drehen und zu tanzen. „Sie dir nur die ganzen Lichter an. Sie warten auf uns!" schrie sie glücklich. Sie zeigte aufs Wasser wo sich Chicago drin spiegelte. Ich legte ein Gang zu als ich sah das Ian sich Monica näherte. Ich war nun ganz dicht und konnte nun auch Ian hören. „Ja Mom, du hast recht. Es sieht wunderschön aus." sagte er und legte sanft sein Arm auf Monicas Schulter. Sie fing an auf das Geländer drauf zu gehen. Sie hielt ihren Arm in die eine Richtung und den anderen in die andere. Sie atmete tief ein und fing wieder an wie ein 3 jähriges Mädchen zu lachen. „Mein Gott Ian, wie sehr ich dich liebe. Na komm hoch und sieh es dir an." sofort stieg Ian mit aufs Geländer. Ich konnte mir das nicht länger ansehen. Die beiden stiegen nun immer höher. „Ian!" schrie ich. Ian drehte sich um und lächelte mich an. „Mickey!" sagte er lächelnd. Ein kleines Lächeln überspielte mein ängstliches Gesicht. Ich ging weiter auf ihn zu. „Hey Mickey." er heilt meine Wange fest und drückte mir einen sanften Kuss auf die Lippen. „Was tust du hier?" fragte er ruhig. Etwas zu ruhig meiner Meinung nach. „Ich habe dich gesucht Ian, jetzt hab ich dich ja gefunden. Ich habe mir Sorgen gemacht." Ian drückte mir einen weiteren Kuss auf die Lippen. „Keine Sorge Mickey ich bin hier, ich liebe dich." ich wollte es grade erwidern, bis ich Monica was sagen hörte und es ab da für mich vorbei war. „Komm Ian, sehen wir es uns vom nahen an!" ich sah Ian nur wie er von mir weggezogen wurde. Langsam füllten sich meine Augen mit Tränen, denn in dem Moment spürte ich keinen einzigen Muskel meines Körpers. Ian sah erschrocken aus. Er fiel mit dem Oberkörper leicht nach hinten und ich sah wie Monica ihn am Arm zog und von der Brücke sprang. Ich versuchte nach Ian zu greifen, aber ich schaffte es nicht. Mein Körper wollte sich nicht einen Zentimeter bewegen. Es passierte wie in Zeitlupe. Ich sah langsam zu wie Ian von Monica in den Abgrund gezogen wurde. Ich sah die Brücke runter. Ian fiel und streckte seine Arme nach mir aus. Ich konnte mein Körper wieder bewegen. Die Zeitlupe, War nun vorbei. Sofort griff ich nach unten, doch es war zu spät. Ich sah es plätschern und ab da wusste ich, das Ian nicht mehr da ist. Nie wieder würde ich sein Lächeln beim aufstehen sehen, nie wieder würde ich durch seine roten Strähnen fassen können, bei wieder würde ich ihn berühren können und nie wieder würde ich in seine grünen Augen starren können, denn Monica hatte Ian und sich selbst umgebracht. Ich entfernte mich einpaar Schritte vom Geländer. Und fiel dann auf meine Knie. Tränen flossen meinen Wangen runter. Ich sah auf meine Hände. „Nein..." flüsterte ich. „Nein!" ich schrie nun. „Ian, Nein!" ich fing an in den Boden zu schlagen. Ich traf mehrere Steine, doch das war mir egal. Meine Knöchel fingen an zu bluten doch es interessierte mich nicht. Ruckartig hörte ich auf zu schlagen und fiel auf den Boden. Ich krümmte mich. „Nein!" schrie ich und fing nun komplett an zu heulen. Ich bekam keine Luft mehr, als hätte jemand meine Kehle durchgeschnitten. Es schmerzte so, als hätte jemand ein Messer in mein Herz gerammt. Ich war nicht mehr komplett. Die Gallagher hätten mir glauben sollen, wegen Monica war Ian tot. Sie hatte Ian getötet, meinen Ian. Sie war an allem schuld, nur sie alleine...

Ja, das war das erste Kapitel, falls es komisch klingt, ich habe noch nie so richtig auf so eine Art und Weise geschrieben, deswegen, bitte verzeiht mir falls es sich komisch anhört.

𝑮𝒂𝒍𝒍𝒂𝒗𝒊𝒄𝒉// 𝒐𝒏𝒆 𝒔𝒉𝒐𝒕𝒔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt