6 Wochen waren vergangen. Lotti hatte kein einziges Wort mehr mit mir gesprochen und die Milkoviches sahen mich immer angepisst an. Ich vermisste die Gespräche mit meiner Schwester.
Ich saß nun alleine auf der Bank. Wir hatten Sport. Ich beobachtete meine Schwester. Sie sah Glücklich aus. Sie spielten alle zusammen Handball. Deren Team machte ein Tor und Lotti und Charlene fielen sich um den Hals. Ich hörte wie die Tür aufging und drehte mich ruckartig zur Eingangstür. Ich konnte seine schwarzen Haare erkennen. Er hatte ein schwarz-weißes Tang Top und kurze schwarze Shorts an. Wenn ich ehrlich bin, fande ich schon etwas an diesem Milkovich. Er sah kurz zu mir und grinste. Nachdem ich bemerkte das ich ihn die ganze Zeit angegrinst hatte und realisierte, wieso er mich so angringegrinst hat, spürte ich das ich total rot wurde. Ich drehte mich beschämt weg.
Während des ganzen Spieles konnte ich meine Augen nicht von ihm lassen. Diese Muskeln die man durch seinem engen Top sah, machten mich so an. es war komisch. Bis vor ein paar Wochen habe ich ihn gehasst und jetzt kann ich nicht mal aufhören ihn anzustarren. Nachdem Lotti mir gesagt hatte das er schwul ist, hatte ich immer versucht seine Aufmerksamkeit auf mich zu erregen. Ich wusste ja selber nicht warum. Ob ich ihn mochte? Ich hatte keine Ahnung.
Es war die erste Pause und alle gingen was trinken, außer Mickey. er setzte sich direkt neben mich und starrte mich mit diesem durchbohrenden Blick an. "Wieso hast du die ganze Zeit so gegrinst, Gallagher?" Ich sah ihn nicht an. "Ich weiß nicht was du meinst." Ich wollte ihn nicht ansehen, zu unagenehm wäre es geworden. Ich spürte eine warme Hand die über den Stoff meiner Jeans strich. Ich erlaubte mir einen kurzen Blick zum Milkovich und sah direkt in diese wunderschönen Augen. Für einen Moment blieb die Zeit stehen. Ich bekam eine Gänsehaut die immer unangenehmer wurde. "Also Gallagher..." Fing er an, hörte aber sofort auf, als er in richtung Eingangstür sah. Sofort nahm er seine Hand von meinem Bein und rutschte weiter weg.
Der Schultag war endlich vorbei und es wirklich unerträglich diese Zeit mit Mickey zu verbringen. Dieser Milkovich hatte mich die ganze Zeit mit diesen Blicken angesehen und immer wieder eine Gänsehaut damit verursacht. Ich versuchte ihm so gut wie es ging ihm aus dem Weg zu gehen, doch wenn ich ehrlich war, konnte ich nicht aufhören diese Augen anzuhimmeln. Mickeys Blicke mit diesen Augen zogen mich förmlich aus. Immer wieder wenn seine Augen meine fixierten, spürte ich meine eigene Erektion die sich unangenehm gegen meine Hose drückte.
Ich ging den Gang entlang und veruchte so unaufällig wie es nur ging, an meiner Schwester und den Milkoviches vorbei zu gehen. "Hey Ian, warte mal." Hörte ich Stimme meiner Schwester. Unaufällig drehte ich mich um und versuchte seinem Blick auszuweichen, doch so leicht es auch war, starrte ich trotzdem in diese Göttlichen Augen. doch ich musste mich Zusammenreißen. Ich durfte mich jetzt aufkeinenfall in diesen Augen verlieren, denn jetzt kann er alles von meinem Körper sehen und wüsste dann was ich für ihn fühle. Ich versuchte mich auf meine Schwester zu konzentrieren, denn es war das erstemal nach über 6 Wochen das sie wieder irgendwas zu mir sagte. "Ähm ja, was gibts?" Ich ging einfach grade auf sie zu und vermied so gut wie es ging den Augenkontakt mit Mickey. "Wollen wir vielleicht alle zusammen nachhause gehen?" Sie lächelte und sofort nickte ich.
Wir liefen alle zusammen nachhause und ich und Mickey hielten uns etwas von Lotti, Charlene und Mandy zurück. "Hey Ian, es...es tut mir Leid was ich vorhin im Sportunterricht gemacht habe, ich wollte nicht..." Fing er an doch ich unterbrach ihn. "Hey Mickey, alles okay, es hat mir nichts ausgemacht." Er lächelte mich an und ich konnte nicht anders als zurück zu lächeln. "Ich sollte dir vielleicht die Wahrheit sagen." Er sprach leiser und sah mich nicht mehr an. Ich war neugierig. "Ich...ich bin Schwul..." Flüsterte er, aber so das ich es noch verstehen konnte. Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen. "Das wusste ich schon, Lotti hatte es mir schon gesagt. Aber dann will ich auch mal Ehrlich zu dir sein, ich bin selber schwul und habe auch absolut kein Problem damit." Mein Grinsen wurde breiter. Wir waren vor unserem Haus. "Also Mick, bis morgen." Mit einem Grinsen ging ich Richtung Haustür und lies Mickey an der Straße stehen. Ich stand im Wohnzimmer und sah wie sich Lotti mit den Milkoviches ausbreitete. "Oh sorry, Ian. Du kannst dich ruhig zu uns setzen." Sagte sie, aber wenn ich ehrlich war, war ich ganz froh das sie hier mit den Milkoviches war. Mickey würde alleine sein und Niemanden würde es auffallen wenn ich nicht zuhause bin... Sofort packte ich meinen Rucksack mit Bier voll und verließ unaufällig das Haus. Sofort lief ich zum Haus der Milkoviches und drückte langsam meinen Finger auf die Klingel. Sofort bereute ich es als ich seine schweren Schritte hörte. Langsam öffnete sich die Tür und ich sah einen halbnackten Milkovich mit einem Handtuch um der Hüfte und dessen nassen, schwarze Haare ins Gesicht hingen. Er sah mich schockiert an und ich konnte nicht anders als einen Blick auf seinen extrem heißen Körper zu werfen. Ich spürte einen stechenden Schmerz auf meiner Unterlippe. Sofort bemerkte ich, das ich mir allen ernstes auf die Lippe gebissen hatte, während ich auf den Körper von einem fucking Milkovich gegeiert habe. Nervös sah ich in seine Augen. "Was tust du hier?" Fragte er mich und sah mich weiter nervös an. "Ähm, ich dachte wir könnten zusammen chillen." Ein nervöses Lachen bildete sich. "Ja klar, komm rein. Ich geh mich schnell umziehen. Setz dich ruhig aufs Sofa, ich komme gleich." Mickey führte mich ins Haus und zeigte in Richtung Wohnzimmer. Mickey verschwand in ein anderes Zimmer und ich setzte mich auf eine saubere Stelle vom Sofa. Ich sah mich um, leicht erschrocken das es hier aussah wie auf einem Schrottplatz mit der Nachkriegszeit gemischt. Überall wo man hinsah lagen Waffen, Drogen oder andere kranke Dinge. Mickey kam angezogen wieder und setzte sich neben mich aufs Sofa. Ich dachte wieder daran wie Mickey halbnackt vor mir stand. Ich spürte wie sich eine Erektion bildete und immer unangenehmer gegen meine Jeans drückte. soforte legte ich meine Hände auf meinen Schritt und starrte irgendwo hin. Plötzlich spürte ich eine warme Hand an meinem Arm. Ich sah ihn an und er grinste erst mich an und starrte dann auf die Beule in meiner Hose. Sofort legte ich wieder meine Hand auf meine Latte und starrte peinlich berührt weg. "Ian" Flüsterte er. Nervös sah ich in seine blauen Augen und konnte defenitiv seine eigene Erektion erkennen. Vorsichtig strich er mit seiner Handfläche über meinen Oberschenkel und sah mich weiter an. Sein Grinsen wurde breiter. Ich wurde schwach und das merkte er. Ach scheiß drauf! Ich beugte mich zu ihm rüber und presste meine Lippen auf seine. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Er presste seine Lippen weiter auf meine. Der Kuss war intensiv und ließ meinen Atem stocken, während Verlangen durch meinen Körper pulsierte.
Wir lösten uns voneinander. Ich spürte eine Mischung aus Aufregung und Zärtlichkeit. Ich konnte den Ausdruck der Liebe in Mickeys Augen sehen und wusste, dass wir in diesem Moment etwas Besonderes miteinander teilten.
Ich konnte nicht anders, als Mickey noch einen kurzen, sanften Kuss auf die Lippen zu drücken. Sobald ich mich wieder lösen wollte, hielt Mickey meine Wangen mit seinen weichen, zarten Händen fest. Er sah mich Liebevoll an. Dann presste er leidenschaftlich seine Lippen erneut auf meinen und ich spürte das der Kuss wilder wurde. Ich fegte mit meiner Zunge über seine Unterlippe. Vorsichtig öffnete sich eine Lücke zwischen seinen Lippen und ich ließ meine Zunge weiter über seine Lippen gleiten. Ich spürte seine feuchte Zunge die meinen Mund erkundete. Er glitt mit seiner Zunge über meine und diese Gefühle die wir uns gegenseitig schenkten fühlten sich unbeschreiblich an. Das Gefühl seinen Oberkörper auf meinem zu spüren während wir mit einander verschmolzenen, war atemberaubend. Seine Lippen schmeckten nach Bier und Tabak aber auch eine leichte Note von Minze. Dieser Geruch der in meiner Nase kitzelte, machte mich verrückt und gieriger. Langsam wanderte ich mit meiner Hand unter sein Shirt und strich über seine harten Bauchmuskeln. Ich spürte wie Mickey grinste und ein Lächeln zeichnete sich ebenfalls auf meinen Lippen. Ich erkundete weiter seinen Körper mit meiner Hand und spürte eine leichte Gänsehaut auf ihm. Langsam löste er sich von mir und zog sein Shirt aus. Mein Blick schweifte wieder über seinen durchtrainierten Oberkörper, der eine Gänsehaut bei mir verursachte. Von seinen Muskeln blickte ich wieder in diese gierigen Augen. Ich presste wieder meine Lippen auf seine. „Komm mit" flüsterte er zwischen dem Kuss und löste sich wieder. Er nahm meine Hand und zog mich in den Raum aus dem er vorhin kam. Sobald wir in dem Zimmer waren, küsste Mickey mich. Wir gingen etwas nach hinten und ließen uns dann auf sein Bett nieder. Schnell zog ich ebenfalls mein Shirt aus und warf es auf den Boden. Mickeys Augen wanderten meinen Körper hinab. Er grinste und biss sich auf die Unterlippe. Dann strich er mit seinen kalten Fingern über die warme Haut meiner Bauchmuskeln. Er sah mich an, grinsend, hungrig. Seine Lippen lagen wieder auf meinen und nach ein bisschen herum Gerangel, waren wir auch von unseren Hosen befreit. Mickey griff in seine Nachttisch Schublade und hielt mir dann eine Tube Gleitgel vors Gesicht. Ein Grinsen bildete sich auf meinen Lippen und lagen dann wieder auf Mickeys.Lotti
„Ian?" Ich wartete eine Augenblicke, nichts. Ich rief nochmal, aber keiner antwortete. „Ich geh mal nach oben." Ich drehte mich zu Charlene und sie nickte. Ich ging grade auf unser Zimmer zu. Ich öffnete die Tür einen Spalt, aber kein Ian zusehen. Ich ging wieder runter. "Und?" Fragte Charlene mich. Ich zuckte mit den Schultern und nahm mein Handy vom Esstisch. Ich wählte die Nummer meines Bruders aber die Mailbox ging ran. "Komisch" Sagte Mandy und Charlene und ich stimmten ihr zu. "Lass mal zu Mickey rüber, Vielleicht weiß er wo Ian ist." sagte Charlene. Ich nickte und wir liefen zu dritt zum Milkovich-Haus. Langsam öffnete Mandy die Tür und wir gingen im schnell Schritt in Richtung Mickeys Zimmer. Desto näher ich ging, desto lauter hörte komische Geräusche. Ich sah verwirrt zu den anderen. Vorsichtig legte ich meine Hand auf die Türklinke und öffnete schnell die Tür. "Hey Mick, hast du Ian ges..." Sofort hörte ich auf zu reden als ich sah wie mein Bester Freund meinen Bruder ritt. Erschrocken sprang Mickey von ihm runter und schmiss die Decke auf deren nackten Körper. Sofort verließ ich das Zimmer und ließ die Tür ins Schloss fallen, weiter schockiert von dem was ich grade gesehen hatte. "Und?" Fragte Charlene und sah mich neugierig an. "Der hat ihn defentiv gesehen." Ich lachte nervös und sah in die verwirrten Gesichter von Charlene und Mandy. Ich musste aber auch etwas schmunzeln. Ich hatte Mickey schon lange erzählt das Ian auch schwul ist und seit dem hatte er nur noch von ihm geschwärmt. "Mickey hat auf jedenfall alles bekommen was er wollte." Charlene und Mandy fingen ebenfalls an zu Grinsen, als sie verstanden was ich meinte. Sie wussten ebenfalls was Mickey für Ian fühlte...
Ja man, wollte es eigentlich komplett anders schreiben, aber was will man machen? Bin aber froh das es länger geworden ist als ich es eigentlich wollte. Hoffe es hat euch trotzdem gefallen, war halt das erstemal das ich so wirklich was in der Richtung geschrieben habe... Vielleicht *traue* ich mich ja irgendwann mal es intensiver und detaillierter zuschreiben, bis dahin wird's nur sowas geben.
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𝑮𝒂𝒍𝒍𝒂𝒗𝒊𝒄𝒉// 𝒐𝒏𝒆 𝒔𝒉𝒐𝒕𝒔
FanfictionVerschiedene one shots Von Gallavich. Traurige, Aber auch schöne.