PoV Mickey
Ich saß auf der Veranda und rauchte. Plötzlich bekam ich ein Anruf auf den ich zu lange gewartet hatte. Es war vom Chicago-Krankenhaus. Sofort ging ich ran und schmiss meine Kippe ins feuchte Gras. „Ja?" fragte ich aufgeregt. „Herr Milkovich, Ian Gallagher ist wach." sofort sprang ich auf und ging rein, zog meine Jacke an und holte den Autoschlüssel. „Ich komme." sagte ich und legte auf.Angekommen im Krankenhaus lief ich sofort rein und fragte an der Rezeption nach Ians Zimmer. Als ich ihn dann da liegen sah machte mein Herz Freudensprünge. Ian lag für 3 Monate im Koma, nachdem er ein schweren Autounfall mit seiner Mutter hatte. Sie war high und betrunken und wollte sich das Leben nehmen. Sie fuhr sehr schnell und überschlug sich mehrmals. Ian hatte es zum Glück überlebt, sie nicht. Wir fanden es nicht traurig das sie gestorben ist, aber das sie das Ian antun wollte... es hat mich zerstört. Ich war kaputt. Ich dachte Ian war tot aber er war schwer verletzt und wurde ins künstliche Koma gesetzt und nun ist er wach. Ich ging ins Zimmer und setzte mich neben Ian. Er sah mich an. Eine Leere konnte man in seinen Augen sehen. Sein Gesicht, komplett emotionslos. Es tat weh ihn so zu sehen. Vorsichtig legte ich meine Hand auf die Hand meines Verlobten. „Hey Ian, wie gehts dir?" ich lächelte leicht, aber ich konnte die Tränen, die meine Wangen runterflossen spüren. Er sah verwirrt auf unsere Hände und zog seine weg. Ich sah ihn verwirrt an. „Ian, was ist los?" ich war besorgt um ihn. Ein Arzt kam mit einigen aus Ians Familie rein, wie seine Schwester Fiona und sein Bruder Lip und Carl. Mandy, meine Schwester war auch da und alle sahen zu Ian. „Herr Milkovich, kommen sie bitte mit." sagte der Arzt und ich folgte ihm aus dem Zimmer. Er schloss die Tür und sah mich traurig an. Ich war nervös. „Sie sind der Verlobter von Ian Gallagher, richtig?" Ich nickte. „Ihr Mann, beziehungsweise ihr Freund, hat einen bleibenden Hirnschaden." ich sah ihn verwirrt an. Ich lachte im Unterbewusstsein. „Was meinen sie damit?" ich war sehr verwirrt. „Er hatte eine schlimme Gehirnerschütterung was dazu führte..." er hielt kurz inne. „Es führte zu einem Gedächtnisverlust. Das heißt, er wird sich nicht mehr an sie oder auch sonst jemanden erinnern. Er wird nicht mehr wissen das sie verlobt sind, nicht mehr wissen das er schwul ist und er wird auch nicht mehr wissen wer seine Familie ist." als er das komplett aussprach kamen mir die Tränen. Ian, mein Ian, wird nicht mehr wissen wer seine Familie ist. Wer Ich bin. „Es tut mir leid." sagte er leise und ging dann. Ich setzte mich auf eine der Stühle die im Flur standen. Ich stütze meinen Kopf ab. Ich musste das alles erstmal verarbeiten. Tränen flossen mir übers Gesicht. „Fuck!" schrie ich, sprang auf und tritt gegen den Stuhl auf dem ich grade saß. Die Tür von Ians Zimmer ging auf und Mandy trat raus. „Mickey? Ist alles okay?" fragte sie besorgt."Nein!" schrie ich sie an. Sie kam auf mich zu und legte eine Hand auf meine Schulter. „Mick..." sie wollte weiter reden aber ich drückte meinen Kopf in ihre Schulter rund fing wieder an zu weinen. „Mick, was ist denn los?" fragte sie und strich über meine Haare. „Ian... er hat sein Gedächtnis verloren." „was?" sagte Mandy leise. Ich schaute zu ihr hoch. Sie sah mich schockiert an. „Du hast schon richtig gehört." sagte ich. „Komm." sagte sie und wir gingen ins Zimmer. Langsam hob Ian sein Körper und setzte sich auf. „Ian weißt du... wer ich bin?" ich fing an zu stottern. Ich ging näher auf ihn zu. Ian sah den andern ins Gesicht, dann mir. Er fing langsam an den Kopf zu schütteln. Mein Herz zerbrach. Tränen flossen wieder über meine Wangen und ich senkte meinen Kopf. Ich sah zu Fiona die mit Tränen in den Augen Ian ansah. Ich ging hoch und umarmte sie das erste mal. Ich mochte sie, sie mich nicht, aber das war mir egal. „Mein Name ist also Ian?" sagte Ian vorsichtig. Seine Stimme klang so gebrochen. Ich drehte mich um und nickte. „Und wer bist du?" er zeigte auf Fiona. „Ich bin Fiona, deine große Schwester." sie lächelte leicht und bückte sich zu ihm runter. Er lächelte. „Und ihr?" er zeigte auf lip und Carl. „Ich bin Carl, dein kleiner Bruder." „und ich bin Lip, eigentlich Phillip, aber lip ist mir lieber. Und ich bin dein großer Bruder." sagten die beiden. „oha, große Familie." lachte Ian. „eigentlich haben wir noch eine kleine Schwester und noch einen kleinen Bruder." Fiona lächelte. „Wow und was ist mit einer Mom und einem Dad?" Fiona hielt kurz inne. „Sie waren nie gute Eltern. Und unsere mom... sie wollte mit dir irgendwo hin, ihr hattet einen Unfall. Sie ist gestorben. Und unser Vater, er war nie ein guter Vater." Ian nickte traurig. „Wer seid ihr beide?" fragte er und zeigte nun auf mich und Mandy. „Ich bin Mandy, seine Schwester und diene beste Freundin." sie lächelte und zeigte auf mich. „Ich bin Mickey..." sie hörte kurz auf und sah zu Fiona. Sie schüttelte den Kopf. „Und ich bin ein sehr guter Freund von dir." ich lächelte, obwohl ich nicht glücklich war. Innerlich zerbrachen meine ganzen Gefühle, mein Herz. Ian war nicht mehr mein Ian. Er würde nicht wissen was wir alles erlebt haben. „Wir wohnen zusammen. Also wie Freunde halt. Wenn du willst kannst du zu mir kommen." ich lächelte. Dann lächelte Ian auch. Wie sehr ich dieses Lächeln vermisst hatte. Er nickte. „Ich würde gerne zu dir kommen Mickey. Kommt ihr mich besuchen?" Ian schaute die andern an. „Ja natürlich Ian." Fiona ging zu ihm und streichelt wohl übers Gesicht. Er lächelte. „Danke." er sah so normal aus, aber zu wissen das er nichts von mir wusste brach mich nochmal das Herz. Ich wusste nicht wie ich es ihm erklären könnte das er und ich verlobt sind und unser Partnertattoo. Ian hatte mich dazu gebracht. Er machte sich ein kleines M auf sein Knöchel und ich ein kleines I. Ich hatte Angst Ian das zu erklären. Der Arzt meinte er könnte in 2 Tagen raus und ich half ihm bei Tasche packen und bereitete alles für ihn zuhause vor. Ich lachte ihm das Gästezimmer so als wäre es wirklich sein Zimmer und packte die ganzen Bilder, die im Schlafzimmer standen, von mir und ihm wo wir uns küssten, in ein Karton und den in den Schrank. Es war traurig zu sehen wie leer die Wohnung ohne den Bildern aussah. Aber es musste so.
Ich habe die Idee von einer Geschichte die „remember me" heißt. Glaube ich zumindest. Die Geschichte wurde nie zu Ende geschrieben was schon etwas traurig ist. Aber dafür mache ich jetzt ein one shot damit. Ich weiß noch nicht wie viele Kapitel es geben wird aber so 2-3 aufjedenfall.
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𝑮𝒂𝒍𝒍𝒂𝒗𝒊𝒄𝒉// 𝒐𝒏𝒆 𝒔𝒉𝒐𝒕𝒔
FanfictionVerschiedene one shots Von Gallavich. Traurige, Aber auch schöne.