𝑳𝒐𝒔𝒕 𝒄𝒐𝒏𝒏𝒆𝒄𝒕𝒊𝒐𝒏𝒔

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„Wirst du das tun, warten?" fragte ich ihn nervös. „Ja Mickey, ich werde warten." sagte er, legte das Telefon wieder in den Ständer und verließ mit Svetlana den Besucherraum. Ich war verzweifelt. 8 Jahre hier drin hocken und drauf hoffen das die Liebe meines Lebens auf mich wartet. Ob er mich überhaupt noch liebte? Ich wusste es nicht. Er hatte sich von mir getrennt kurz bevor ich hier eingebuchtet wurde. alles wegen seiner dämlichen Halbschwester. Vielleicht wären wir noch zusammen wenn sie ihn nicht ans Militär verpfiffen hätte. Ich hätte nicht versucht sie umzubringen und würde jetzt nicht hier sitzen. Wartend darauf endlich wieder im arm von ihm zu liegen. Er fehlte mir zu sehr. Schwankend ging ich zurück zu meiner Zelle. Verzweifelt starrte ich gegen die Wand und hoffte so schnell es ging hier raus zu sein.

Immer wieder ging es mir durch den Kopf, wieso hat er mich nicht mehr besucht? Wieso ruft er nie an? Ich war traurig, 4 Jahre lang hatte er sich jetzt nicht mehr gemeldet. Heute war der Tag an dem ich endlich raus kam und konnte ihm nicht mal was sagen. „Na Milkovich, heute letzter Tag?" fragte mein Zellenmitbewohner, mit dem ich schon eins öfters gefickt hatte. Ich dachte dabei immer an Ihn. Seine wunderschönen, weiche, rote Haare, seine glänzenden grünen Augen und sein, mit Sommersprossen übersäter Körper. Wie sehr ich ihn vermisste. „Jap, endlich." sagte ich und stand von meinem Bett auf. „Wirst du an mich denken?" fragt er lachend. Ich verdrehte nur die Augen und wartete das der Wärter mich endlich holte. Und endlich, wenig später kam er auch. „Milkovich, sie sind entlassen. Ihre Sachen können sie dort vorne abholen." ich nickte.

Ich hatte meine Sachen wieder und verließ nun das Gebäude. Endlich. Freiheit. Ich wollte sofort zu Ian. Zum Glück war es nicht weit entfernt vom Gefängnis.

Als ich da war, fing mein Herz schneller an zu schlagen. Ich klopfte erst leicht und als keiner aufmachte, klopfte ich härter. „Jaja, ist ja schon gut, ich komme!" schrie jemand von innen. Fiona öffnete mir die Tür und lächelte mich an. „Mickey!" sagte sie glücklich und umarmte mich. Ich war etwas überrascht, da Fiona und ich uns eigentlich nie so wirklich gut verstanden hatten. „Hey." flüsterte ich und umarmte sie zurück. „Komm rein." sagte sie nachdem sie sich von mir gelöst hatte. Wir setzten uns auf die Couch und unterhielten uns, aber ich wollte nur eins wissen: „wo ist Ian?" fragte ich sie und sie verstummte. Es fiel ich sichtlich schwer drüber zu reden. „Er... er wohnt nicht mehr hier." ich nickte. „seit wann?" Ich sah sie wieder an. „Seit einem Jahr ungefähr." wieder nickte ich. „Mickey, er..." sie wollte weiter reden Aber ich schnitt ihr das Wort ab. „Also wohnt er nicht alleine?" es war eher keine Frage, sondern eine Feststellung. Fiona nickte. Ich spürte wie Wut und Trauer durch mein Körper strömte. „4 Jahre Mick. Bitte nimm ihm das nicht böse." sagte sie flüsternd. Ich konnte es ihm natürlich nicht böse nehmen. Es waren 4 Jahr eigentlich sollten eigentlich 8-15 sein. „Wie lange?" „3 Jahre" sagte sie knapp. „Wo wohnt er jetzt?" „Mick..." versuchte sie zu sagen, Aber ich war schneller. „ich will ihm nur sagen das ich raus bin, das er Bescheid weiß. Mehr nicht." Fiona nickte und nahm sich dann Stift und Papier und drückte mir einen Zettel mit Adresse drauf in die Hand. Ich bedankte mich und ging aus dem Haus.

Ich war an dem Haus wo Ian wohnte. Hässlich war es nicht, aber ich wusste das er eigentlich nicht so ein Geschmack hatte. Ich war nervös. Ich ging die Treppe zur Veranda hoch und klingelte. Wenig später öffnete ein etwas größerer, gut gebauter Mann mit blonden Haaren die Tür. Er stand nur da mit einem Handtuch um der Hüfte und sah mich wartend an. „Wer bist du?" fragte er. „Ehm, ich bin Mickey, ist Ian da." er drehte sein Kopf in Richtung Eingang. „Schatz, Besuch für dich." schrie er. Schatz. Das klang komisch und passte überhaupt nicht zu Ian. Ich hörte Schritte und konnte auch schon die roten Haare erkennen. Als der Typ bei Seite ging und Ian mich ansah, blieb er mit offenem Mund stehen. Er sah zu dem Typen und dann wieder zu mir. „Babe, kann ich kurz..." sagte Ian. Der Typ nickte und als Ian nach vorne gehen wollt hielt er Ian nochmal fest und drückte ihm einen langen Kuss auf die Lippen. Es machte mich so unfassbar wütend. Wir gerne hätte ich ihm eine reingehauem, aber dafür gab es keinen Grund. Als sie sich lösten lächelte Ian ihn an und sah dann zu mir. Er ging aus dem Haus und schloss die Tür hinter sich. „Mickey..." flüsterte er. „Ich wünschte du hättest es nicht sehen müssen." „keine Sorge Gallagher, Ich nehm's dir nicht übel. War Nh lange Zeit." Ian nickte nervös. Mein Blick schweifte über seinen Körper. Er sah immer noch so gut aus wie vor 4 Jahren. Ich sah seine Arme entlang und dann auf seine Hände. Und dann stockte mir der Atem. Ich sah Ian schockiert an. Dann wieder auf den silbernen Ring an seinem rechten Ringfinger. Mein Körper fing an zu zittern und ich sah Ian enttäuscht an. „Es tut mir leid Mick." sagte er und senkte den Kopf. „Du brauchst mir nichts erklären Ian. Es ist okay." ich konnte nichts mehr sagen. Ich nickte lächelnd und ging dann. Ich war gebrochen, verletzt. Aber ich konnte nichts tun. Ich hatte damit gerechnet das er vergeben sein wird, aber verheiratet... das war eine Nummer zu hoch.

Es waren Wochen vergangen als ich Ian das letzte mal sah. Ich bin ehrlich, ich trauerte ihm immer noch hinterher. Ich wollte nicht das Ian jemand anderen hat. Ich liebte ihn noch und das könnte keiner ändern. Ich hatte mir eine Wohnung zugelegt da ich noch Geld versteckt hatte, für Notfälle. Ich saß auf dem Sofa und zog mir das 5. oder 6. Bier rein. Ich starrte einfach nur durch den Raum, bis ein Klopfen mich aus den Gedanken riss. Sofort starrte ich zur Haustür und stand auf. Ich war schon abgehärtet von so viel Alkohol in meiner Jugend, das ich von den Bieren kaum was merkte. Ich öffnete die Tür einen Spalt und als ich seine roten Haare sah, stockte mir der Atem. Sofort öffnete ich die Tür und Ian fiel mit um den Hals. „Ian..." flüsterte ich in seinen Nacken. Als er sich von mir löste sah er mir tief in die Augen. Im nächsten Moment, presste er seine Lippen auf meine. Ich war so überwältigt von dem was er tat das ich mich einfach mitreißen lies. Ich wollte nur noch diese Lippen berühren. Aber als ich merkte was grade geschah blockte ich habe und sah Ian verwirrt an. „Ian, was..." „Mickey, shh. Ich habe mich von ihm getrennt und die Scheidung eingereicht. Ich will dich!" sagte er und drückte erneut seine Lippen auf meine. Diesmal blockte ich nicht ab. Ich genoss das Gefühl von seinen Lippen auf meinen. Der Kuss wurde wilder und ich konnte Ian's heißen Atem auf meinen Lippen spüren. Dieser Mann hatte sich für mich von seinem Ex Freund scheiden lassen. Ich liebte diesen Mann und das würde ich auch für den Rest meines Lebens tun. Und mit dieser Aktion bewies Ian, das er genau so fühlte.

Ich wollte nicht das es ein sad end gibt deswegen gibts jetzt das komische aber schöne Ende🥲😃😃

𝑮𝒂𝒍𝒍𝒂𝒗𝒊𝒄𝒉// 𝒐𝒏𝒆 𝒔𝒉𝒐𝒕𝒔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt