*kurzes Kapitel*
Er lag in meinem Arm und ich strich ihm vorsichtig durch seine wunderschönen roten Haare. Ich sah auf ihn herab und konnte ein kleines Lächeln auf seinen Lippen erkennen. Ich schmunzelte und legte meinen Kopf zurück ins Kopfkissen und genoss die wärme von ihm. Er lag mit dem Hinterkopf auf meiner Brust und ich umklammerte ihn mit meinen Beinen. Ich holte tief Luft und zog seinen Geruch ein. Ich liebte diesen Geruch. Diesen Geruch den ich den Rest meines Lebens riechen wollte. Langsam konnte ich seine Wärme nicht mehr spüren und seinen Geruch nicht mehr wahrnehmen. Ich öffnete meine Augen und sah mich um. Er war nicht da. Es war wieder eine dämliche Vorstellung, wie ich die letzen Monate hatte. Ich würde ihn heute wieder besuchen. Ihm Blumen mitbringen und mich die ganze Zeit bei ihm ausheulen. Er würde mir nicht mehr antworten. Er würde nicht mehr in meinem Arm liegen, würde nicht mehr seine rosa-rotten Lippen küssen können und ich würde auch nicht mehr seinen Geruch wahrnehmen können. Aber ich konnte ihm trotzdem alles sagen.
Ich ging betrübt über den nassen Rasen und Regentropfen fielen auf meinen Körper. Ich sah nach unten. „Ian Clayton Gallagher" stand dort. Mein Ian. Wieso musste er das tun? Ich bückte mich nach unten und hielt mich am kalten Stein fest. „Hey Ian... ich habe dir Blumen mitgebracht." ich lächelte und legte es zu den anderen die ich jeden Tag herbrachte. „Ich vermisse dich." ich spürte wie sich meine Augen mit Tränen füllten. Langsam flossen sie meine Wangen runter und tropften auf die frischen Tulpen. „Es tut mir so leid." brachte ich hervor. „Es ist der einzigste Ausweg." sagte er. Er sprach immer von dem Licht, was ich nur als Dunkelheit sah. Er war nicht glücklich. Er wollte dieses Leben nicht. Er wollte aber auch das ich glücklich bin, aber ich bin es nicht. Immer wieder stellte ich mir seine wunderschönen grünen Augen und seine roten Haare vor. Ihn, wie er mir sagte ich soll ihn nicht vergessen. Natürlich konnte ich es nicht.
Jeder einzelne Tag war schwarz für mich, eine ekelhafte Leere die ich jeden Tag spürte, aber dieser eine Tag in der Woche war der Tag an dem ich nichts als Trauer und Schmerz fühlte. Heute war dieser Tag. Freitag. Der Tag an dem sich die Liebe meines Lebens sich das Leben genommen hatte. Er wollte frei sein. Wollte keine Schmerzen mehr. Wollte nicht mehr diese Pillen schlucken, bei denen er nicht er-selbst sein konnte. Langsam stand ich auf. Ich sah in den Himmel. Regentropfen fielen auf mein Gesicht. Ich schloss die Augen und konnte ihn lächeln sehen. Ich lächelte auch und öffnete meine Augen. Dann sah ich wieder auf sein Grabstein. „Wir sehen uns bald wieder. Das verspreche ich dir." vorsichtig strich ich mit meiner Hand über die Gravur seines Namens. „Ich werde dich nicht vergessen." Tränen liefen wieder über meine Wangen. Ich spürte ein Kloß in meinem Hals an dem ich mich fast verschluckte. „Ich komme morgen wieder und bring dir mehr Blumen, ja?" ich lächelte und stand dann auf. Ich strich nochmal über den Stein. „Bis morgen." langsam ging ich von seinem Grab weg. Ich drehte mich nochmal um. Er stand da. Genau da. Mit seinen wunderschönen roten Haare. Er winkte mir zu und ich winkte zurück. Ich drehte mich wieder um und schüttelte meinen Kopf. Nur eine Einbildung. Eine Einbildung die mich mein ganzes Leben lang verfolgen wird. Eine wunderschöne Einbildung. Von dem Mann den ich für den Rest meines Lebens lieben werde...
Also eigentlich wollte ich es länger schreiben und das mit dem Licht auch noch etwas anders, aber ich habe die Geschichte wegen einem Lied geschrieben.
~ Black Friday/ Tom Odell
Ich hoffe es gefällt euch trotzdemIch wollte noch sagen ich hatte am Freitag in deutsch, Personen Beschreibung und wir sollten unser Traum Typ schreiben, aber ich habe gefragt ob ich was anderes schreiben kann und hab dann die Geschichte in kurz geschrieben und meine Lehrerin hat einfach gesagt das sie Gänsehaut hatte😍
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𝑮𝒂𝒍𝒍𝒂𝒗𝒊𝒄𝒉// 𝒐𝒏𝒆 𝒔𝒉𝒐𝒕𝒔
FanfictionVerschiedene one shots Von Gallavich. Traurige, Aber auch schöne.