𝑺𝒄𝒉𝒐𝒐𝒍 𝒕𝒓𝒊𝒑

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Unsere Lehrerin sah uns an. „Ihr beide mit Lucas in ein Zimmer!" sagte sie streng und drehte sich zu den anderen. Ich sah rüber zu Mickey der genervt mit den Augen rollte. Wir beiden hatten gehofft zu zweit alleine in ein Zimmer zu kommen, aber nein. Lucas, ein Arschloch aus unserer para musste unbedingt in unser Zimmer. Aber das würde hoffentlich kein Problem werden. Mickey und ich würden ja nur mit ihm in einem Zimmer pennen und den Rest des Tages könnten wir Zeit zu zweit verbringen. Manchmal hasste ich Klassenfahrten. Ich war erst bei einer dabei und diese würde was besonderes werden. Ich wäre ständig in Mickeys Nähe und könnte mit ihm „unauffälligen" Körperkontakt haben. Ich musste grinsen bei dem Gedanken. Ich war schon lange in meinen besten Freund verliebt. Was er nicht wusste, ich war schwul. Würde er es wissen, wäre ich schon längst ein toter Mann. So lange er es nicht wusste konnte ich es noch genießen. Aber das war eine andere Sache, denn jetzt würden wir endlich nach fucking Madrid fliegen. Wir hatten einen Haufen Kohle geerbt weswegen wir uns das überhaupt leisten konnten. Monicas Vater war gestorben und hatte es an unser Haus adressiert. Was er nicht wusste, Monica lebte schon lange nicht mehr bei uns und so haben wir das ganze Geld bekommen.
Plötzlich riss mich Mick aus den Gedanken. „Also Gallagher, das heißt wohl Sachen packen." grinste er mich an.

***

Es war endlich soweit. Ich verabschiedete mich von meiner Familie und konnte die schwarzen Haare von Mickey schon durchs Fenster erkennen. Er stand da mit Koffer und Kippe im Mund. Ich ging raus und ging auf ihn zu. Er grinste mich an und sofort schnappte ich mir seine Kippe und rauchte sie fertig.

„Nervös?" Ich nickte etwas. Wir waren fast an der Schule und immer wieder sah Mickey mich mit seinem durchbohrenden Blick an. Ich sah einige meiner Mitschüler schon von weitem und legte dann einen gang zu, als ich sah das wir die einzigen waren die noch fehlten.

Wir saßen endlich im Bus der uns zum Flughafen fuhr. Mickey, der müde war, legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab. Ich konnte nicht leugnen das die Schmetterlinge die sich in meinem Bauch gebildet hatten, halb am ausrasten waren. Ich sah zu ihm runter. Er sah so friedlich aus. Ich sah mich einmal um, keiner guckte. Ich strich vorsichtig durch seine schwarzen Haare, und zog meine Hand sofort zurück, als ich spürte das Mickey sich bewegte. Er sah mich verschlafen an. Ich riskierte einen kurzen Blick auf seine Lippen und sah dann wieder in seine glänzenden Augen. „Sind wir schon da?" „gleich" er nickte und ließ seinen Kopf wieder auf meine Schulter fallen.

Wir saßen im Flugzeug und fast hätten Mickey und ich nicht nebeneinandersitzen können, aber es hat zum Glück geklappt. Und jetzt kann ich 8 Stunden lang ihn „unauffällig" berühren. Wenn er schlief, konnte ich vorsichtig seine Hand halten und ihn die ganze Zeit ansehen, ohne einen dummen Spruch von ihm zu kassieren.

***

Die Zeit verging viel zu schnell, ich hatte die ganze Zeit zwar mit ihm Händchen gehalten, aber es fühlte sich nicht nur falsch an, sondern ich fühlte mich auch unwohl dabei. Vielleicht mochte Mickey mich nicht mal. Er hätte nur einmal seine Augen aufmachen müssen und schon hätte er gesehen wie ich meine Finger mit seinen verschränkt hatte. Er hätte mich wahrscheinlich noch im Flugzeug umgebracht. Er schlief noch und während ich weiter drüber nachdachte, wurde mir schlecht. Ich zog meine Hand zurück und sah aus dem Fenster. ‚was ist nur los mit mir?'

„Hey Mick, aufstehen." Ich schüttelte ihn und sah dann in verträumte Augen. Diese Augen. ‚Fuck!' Ich sah schnell weg und konnte seinen verwirrten Blick in meinem Nacken spüren.

Wir stiegen alle aus und fuhren dann zur Unterkunft. 2 Woche... Ich würde keine 2 Woche in seiner Nähe aushalten, ohne ihn zu berühren oder andere Dinge.

Wir machten es uns in den Zimmer gemütlich, Lucas der mich die ganze Zeit dumm anglotzte nahm das Bett über Mickey und ich nahm das untere Bett neben Mickey. Wir räumten unsere Sachen in die schränke und gingen dann zum Abendessen runter in den Saal. Sobald Mickey und ich uns gesetzt hatten, fing sie an zu reden. „Also, nach dem Essen zeigen wir euch nochmal alles gründlich. Dann könnt ihr für 1-2 Stunden machen was ihr wollt, raus gehen, oder andere Sachen. Morgen werdet ihr alle alle um 7 geweckt, macht euch fertig und um 8 ist Frühstück. Mach dem Frühstück bekommt ihr einen Plan was wir in den nächsten 2 Wochen machen werden. Dazu will ich noch sagen das wir immer Gruppen bilden. Ein Zimmer der Jungs, mit einem Zimmer der Mädchen. In einer Gruppe ist das Zimmer von Jimmy, Nick und Charlie mit dem Zimmer von Luna, Lucy und Clara. Das Zimmer von Ian, Mickey und Lucas mit dem Zimmer von Mandy, Mia und Samira." sie machte eine kurze Pause und ich grinste mit Mickey zusammen zu Mandy. Was allerdings das Problem dabei war, Samira und Mickey hatten mal was zusammen und seit dem läuft sie ihm hinterher wie ein Hund seinem Herrchen. Ich knirschte mit den Zähnen wenn ich dran dachte wie sie ihn anhimmeln würde. Unsere Lehrerin holte nochmal tief Luft und sprach weiter. „Das Zimmer von Aaron, Daniel und Jason mit dem Zimmer von Maja, Ina und Kati. Und dann noch das letzte Zimmer von Quentin, Jerome und Harry mit Cassidy, Zoe und Sandra." sie lächelte uns an. „So wird die Sitzordnung auch zwischen der Essenszeit sein, aber jetzt noch nicht. Erst morgen. Und jetzt könnt ihr was essen. Sie setzte sich auf ihren Platz und alle bedienten sich.

***

Alle waren fertig mit essen und dem Rundgang und Mickey und ich gingen in unser Zimmer. Kurz darauf kam Mandy in unser Zimmer gestürmt und schmiss sich auf mein Bett. „Das wird was werden." lachte sie. Sie kuschelte sich an meinen Arm und sah mich liebevoll an. Wir hatten lange eine Fake Beziehung, da sie mit die einzige war die wusste das ich schwul war. Ich grinste sie an und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. Ich liebte Mandy, Freundschaftlich und ich war froh das wir so eine Freundschaft hatten, aber Mickeys Blick nach zu urteilen, gefiel ihm das ganze nicht. „Chill Mickey." Mandy setzte sich auf und sah ihren Bruder böse an. „Hab gehört wir machen sogar einen Strandtag. Ich freu mich schon das erste mal im Meer zu schwimmen." sie grinste wie ein 13-jähriges Teenagegirl die sich grade verleibt hatte. „Boar geil." sagte ich. „Also Jungs, was habt ihr noch so vor?" Mickey zuckte mit den Schultern. „Wie wärs, wenn wir unser Gruppe zusammen machen und Wahrheit oder Pflicht spielen?" Mandy grinste weiter vor sich hin. Ich nickte, auch wenn ich Angst hatte dass irgendwas herauskommt. Mandy leid aus dem Zimmer und kam dann mit Lucas, Mia und Samira wieder. Ich spürte wie sich ein Schweißfilm auf meiner Stirn bildete. Das kann interessant werden...

Also eigentlich sollte es nur ein Teil werden, aber dafür hab ich dann mehr zu veröffentlichen 😃 Ich versuche im nächsten Teil ein ‚bisschen' smut zu schreiben, bitte verzeiht mir wenn es absolut schrecklich ist, hab noch nie solche ‚Texte' geschrieben.🥲

𝑮𝒂𝒍𝒍𝒂𝒗𝒊𝒄𝒉// 𝒐𝒏𝒆 𝒔𝒉𝒐𝒕𝒔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt