𝑴𝒆𝒙𝒊𝒄𝒐

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Ich wartete eine Weile auf ihn. Ich war unsicher. Ich kaute nervös auf meiner Unterlippe rum und versuchte ein Auto in der Nähe zu erkennen. Sollte ich es wirklich tun? Alles hinter mir lassen und mit ihm nach Mexiko gehen? Scheiße ja! Ich liebte diesen verfickten Milkovich und würde alles für diesen Vollidioten tun. Ich hatte vorher mein ganzes Geld von der Bank abgehoben um mit Mickey eine Weile versorgt zu sein. Ich musste grinsen als ich daran dachte was Mickey und ich alles am Strand tun würden. Ich konnte endlich ein Auto auf mich zufahren sehen und als ich die wieder kurz-geschnittenen Haare von ihm sah grinste ich. Er heilt direkt neben mir und sah mich gespannt an. Ich schmiss mein Rucksack nach hinten und stieg dann neben ihm ein. Er sah an mir runter und grinste. „Hab dich vermisst Gallagher." sagte er. „Willst du weiter quatschen oder kommst du her." grinste ich ihn an. Er kam mit Schwung zu mir und drückte mir einen langen Kuss auf die Lippen. Danach setzte er sich wieder hin und fuhr los.

Wir waren unterwegs und hörten laut Musik. Es war schön wieder bei ihm zusein. Ich wollte das. Ich wollte es so sehr. Ich wollte dieses Leben mit ihm, vielleicht nicht grade auf der flucht aber ich könnte nicht noch weitere 6-8 Jahre warten. Ich sah rüber zu Mickey der sich auf die Straße konzentrierte. Man sah er gut aus wenn er so ernst guckt. Er hatte seine eine Hand am Lenkrad und die andere auf seinem Oberschenkel. Ich wollte diese Hand halten aber ich hatte keine Ahnung wie er reagieren würde. Ich sah zu Mickey hoch der mich ansah mit diesem „Nimm-sie-doch-endlich Blick. Dann sah er wieder zur Straße und ich musste grinsen. Vorsichtig legte ich meine Hand auf sein Oberschenkel und wanderte zu seiner Hand. Mein Blick auf die Straße. Als ich mich meine Hand auf seine gelegt hatte verhakte er plötzlich seine Finger mit meinen. Mein Blick wanderte wieder auf unsere Hände und ich musste grinsen. „Na, freust du dich auf Mexiko?" fragte er grinsend. „Und wie." hab ich zurück. Mickey sah mich an. Dann nickte er auf eine Raststätte und sofort nickte ich als ich verstand was er meinte.
Als wir dann auf der Raststätte waren sah Mickey mich glücklich an. „Komm her." flüsterte er und sofort presste ich meine Lippen auf seine. Es wurde schnell zu einem sehr wilden Kuss und als wir uns für eine Sekunde lösten sprang Mickey nachhingen und ich hinterher.

Erschöpft legten wir uns auf die Sitze. Mickey auf meinem Oberkörper. Ich strich mit meiner Hand durch seine Pech-schwarzen Haare. Ich drückte ihn ein Kuss aufs Haar und sah in seine funkelnden blauen Augen. Sanft legte ich meine Hand an seine Wange und drückte ihm ein Kuss auf die Stirn. „Ich glaub wir müssen langsam los Gallagher." ich nickte und schloss meine Augen. „ich fahr. Du brauchst eine Pause." Mickey nickte und ich zog meine Boxershorts und meine anderen Sachen wieder an und setzte mich auf den Fahrersitz. Mickey lag mit Augen zu hinten auf den Sitzen und die Decke bis zu zu seiner Brust gezogen. Ich sah noch einmal kurz zu ihm und konzentrierte mich wieder auf die Straße

Endlich waren wir an der Grenze. Mickey schnarchte hinten und ich fuhr auf einen kleinen Rastplatz. Dann ging ich nach hinten zu ihm und fing an die weiche Haut seines Gesichtes zu küssen. Ich konnte hören wie Mickey langsam wach wurde und kicherte. Meine Küsse wanderten zu seinen Lippen und als ich mich von ihm löste, strahlten seine eis-blauen Augen mich an. „Komm Mick. Dein Auftritt. Wir sind an der Grenze." sofort sprang Mickey hoch und sah Polizisten von weitem.

Mickey war in einem Kleid und machte sich Klippsohringe dran. Er sah mich an. „Na Gallagher, gefall ich dir?" fragte er belustigt. Ich lachte. Ich hab ihm ein Kuss und drehte mich dann Richtung Grenze. Wollte ich das wirklich? Auf der Flucht leben? Ich liebte Mickey aber ich wollte nicht so ein Leben. Ich würde es für ihn tun, alles würde ich für ihn tun, aber was ist wenn sie Mickey erwischen? Was ist wenn er jetzt erkannt wird und sie uns beide in den Knast stecken? „hey Ian, ist alles okay?" ich konnte hören das er besorgt war. Ich antwortete ihm nicht. Ich war unsicher. Ich hatte Angst. Ich sah im Augenwinkel wie Mickey auf mich zu kam. Er sah mich enttäuscht an. „Machst du jetzt ein Rückzieher?" fragte er leicht wütend. „Ich liebe dich Mickey." sagte ich einfach nur. „Ian..." ich wusste das er dachte ich würde mich wie eine pussy zurückziehen aber ich wollte mit Mickey zusammen bleiben. Den Rest meines Lebens. „Ian bitte..." „ich mach kein Rückzieher Mick." Ich lächelte ihn an und dann lächelte er auch. „Komm her." sagte ich und Mickey fiel mir sofort in den Arm und presste seine Lippen wieder auf meine. „Danke" hauchte er auf meine Lippen. Als wir uns lösten zog Mickey seine Perücke an und ich musste mir echt ein Lachen verkneifen. Mickey sah echt ironisch als Frau aus. „Du siehst echt bescheuert aus." lachte ich. „Liebst du mich etwas weniger wenn ich eine Frau wäre?" sagte Mickey gespielt traurig. „Ach halt die Klappe und fahr los." sagte ich und boxte leicht gegen seiner Schulter. Wir waren nun an der Grenze. Die Polizisten sahen Mickey komisch an. Ich hatte Angst das sie ihn erkannten aber nach wenigen Minuten ließen sie uns durch und sobald wir aus der Reichweite waren, riss Mickey seine Perücke vom Kopf und grinste mich an. „Das haben wir uns verdient. Strand, Sonne, spanisch lernen, zusammen schwimmen..." er heilt kurz inne. „Im Meer ficken." lachte er. Oh man, er hatte so schön angefangen und war komplett ernst und dann kam das. „Kein schlechte Idee Milkovich." grinste ich und legte meine Hand auf seinem Oberschenkel ab und fuhr mit der Hand immer höher. „Ian, wir sind grade erst rüber, wäre jetzt bisschen komisch wenn wir wieder auf nem Rastplatz anhalten." Mickey grinste dreckig. „Wollen wir ja mal sehen was passiert." sagte ich leise und Mickey bog sofort auf eine freie Fläche ab und fing wieder an mich zu küssen. Diesmal würde ich nicht gehen. Mich nicht zur army vermissen oder wegen mein bipolaren Störung mit ihm Schluss machen. Wir waren frei. Frei von unseren Familien und frei von der Soustside wo wir uns meistens nur verstecken mussten. Wir waren in Mexiko und würden hier ein neues Leben anfangen. Wir beide, alleine, zu zweit.

Wäre das in shameless passiert wäre ich ausgerastet. Ich wollte doch einfach nur das sie glücklich zusammen sind. Das nach Mexiko hätte es vielleicht besser gemacht. Aber leider ist es nicht so gewesen. Deswegen gibt es jetzt meine Vorstellung vom Ende 7. Staffel😃

𝑮𝒂𝒍𝒍𝒂𝒗𝒊𝒄𝒉// 𝒐𝒏𝒆 𝒔𝒉𝒐𝒕𝒔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt