𝑭𝒂𝒓𝒚𝒕𝒂𝒊𝒍

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Ich saß schweigend am Tresen und kippte ein Bier nachdem andern runter. Immer wieder kamen irgendwelche alten Säcke und fragten mich ob ich mit ihnen verschwinden will. Ich war angewidert von diesem Ort. Wieso musste meine dämliche Schwester mich auch hier her bringen? Ich sah mich weiter schweigend um und sah die Tänzer an die von irgendwelchen Schwuchteln angefasst wurden. Es sah aber bei jedem so aus als würde es ihnen gefallen ihren Körper zu verkaufen. Ich verstand solche schulen-Bars nicht. Überall Stripper die ihren Arsch ins Gesicht von nem alten Sack stecken und anderen alten Säcken auf dem verseuchten Klo ein blowjob geben. Ich war ja selber schwul aber das war eine Nummer zu hoch für mich. Mein Blick viel wieder auf die Tänzer und mein Blick blieb bei dem einen haften. Er hatte dunkel rote Haare, die sehr natürlich aussahen. Er hatte einen muskulösen Körper der mich etwas fühlen ließ. Er bewegte seinen Körper zum Beat und hatte einen ernsten Gesichtsausdruck. Er sah verdammt heiß aus und auch in meinem Alter. Er hatte blasse Haut die von den blau-lila Lichtern bestrahlt wurde. Schweißtropfen sammelten sich auf seiner Stirn aber trotzdem tanzte er weiter. Ich konnte einen Typen sehen der so Mitte 50 war und mit einem Geldschein rumwedelte. Der Junge sah erst zu ihm runter und tanzte ihn dann an. „Na Mick, jemanden im Auge?" erschrocken drehte ich mich zum meiner Schwester die mich angrinste und die Augenbrauen nach oben zog. „Nö wieso?" fragte ich ganz locker, obwohl ich ganz genau wusste das sie gesehen hatte wie ich diesen Rotschopf anstarrte. „Jaja Mickey, ich habe gesehen wie du ihn anstarrst." grinste Mandy. „Frag doch nach nem Tanz, oder nem blowjob." Mandy grinste über ihre eigenen Worte. „Vergiss es, ich Kaufe niemanden. Das ist einfach nur ekelhaft. Und außerdem bezahle ich nicht für einen blowjob. Entweder macht er es freiwillig weil er mich mag oder er lässt es sein und lässt sich nicht von mir kaufen." ich war wütend. Ich war wütend auf das was „das" hier war. Ich fragte mich auch wieso Mandy überhaupt hier war, schließlich sind hier alle schwul und männlich (mehr oder weniger). Und Mandy ist eine Frau und hetero, das passte nicht hier rein. Ich sah von Mandy wieder zu dem Rotschopf und konnte sehen wie ein anderer alter Sack ihn hungrig ansah und immer wieder versuchte seinen Schwanz, der unter seiner gold, glitzernden Unterhose war, anzufassen. Man konnte dem Jungen ansehen das ihm dass unangenehm wurde. Ich sah wie der Tänzer etwas zu dem Mann sagte und das nicht grade mit einem netten Gesichtsausdruck. Der alte man sah wütend aus. Im nächsten Moment sah ich wie er den Rotschopf am Arm packte und von der Tanzfläche zog. Ich konnte nicht anders, ich sprang auf und lief zu ihnen. Der Mann gab ihm mit der flachen Hand eine Backpfeife. Ich spürte wie ich rot wurde, vor Wut. Es machte mich wütend wie dieser bastard mit dem Jungen Umging. Der Rotschopf hielt sich vor Schmerz seine Wange fest und niemanden die um ihnen standen interessierte es. Es machte mich noch mehr wütend. Ich sah wie diese Schwuchtel nochmal ausholte und ab da war es für mich vorbei. Bevor er die blasse Haut vom Tänzer treffen konnte war ich schon dazwischen und schlug mit voller Wucht in das schrumplige Gesicht. Der Mann fiel zurück und hielt sich vor Schmerz seine stark blutende Nase fest. Ich ging auf ihn zu und griff nach seinem Kragen und drückte ihn auf den Boden. „Weiß du nicht wie man richtig mit jungen Kerlen umgeht?" fragte ich wütend und spuckte ihm vor Wut ins Gesicht. „Seh ich nochmal das du irgendeinen hier oder ihn anfasst, dann wirst du nicht mehr so aussehen wie jetzt." ich grinste ihn an und er fing vor Angst an zu nicken. Ich schubste ihn nochmal mit voller Wucht auf den Boden und drehte mich dann zu dem Tänzer um der grade mit einem Security sprach, der mich wütend ansah. Als er dann ging, ging ich zum Rotschopf, der mich dankend ansah. „Hey, ist alles okay bei dir? Hat er noch irgendwas gemacht?" fragte ich besorgt. Der junge lächelte und schüttelte den Kopf. „Danke" flüsterte er und seine Stimme hinterließ eine Gänsehaut. Ich sah an ihm herab und hätte fast angefangen zu grinsen. Er sah noch so viel besser aus als wenn er da auf der Tanzfläche tanzte. Er war einen halben Kopf größer als ich und seine Muskeln sahen noch besser aus. „Kann ich mich irgendwie revanchieren?" fragte er und grinste. Ich wusste was er tun würde und genau das wollte ich nicht. Ich wollte nicht das er das tat um sich zu bedanken oder so. Ich wollte, das er es tun würde weil er mich mag und nicht wegen einem anderen Grund. „Nein, ich möchte nichts." ich musste schon schreien, weil man einfach nichts verstanden hat. „okay, komm mit." sagte er und hielt vorsichtig meine Hand und zog mich zwischen der Menschenmenge zum Ausgang. Seine ungewohnte, weiche, warme Hand ließ mich kurz zusammen Zucken. Ich lächelte über diese Berührung die er mir schenkte. Ich fühlte mich... anders. Ich hatte noch nie so ein Gefühl.

Wir waren fast draußen. „Hey warte, ist dir nicht kalt?" fragte ich verwundert, denn er war noch halb nackt. „Oh ja, warte." er kam 5 Minuten später wieder mit einer Jeans und Tank top. Ich war etwas verwundert denn draußen waren es 4-5 grad. Wir beide gingen dann raus und er merkte selber das es doch ganz schön kalt war. Schnell zog ich meine Jacke aus und legte sie über seine nackten Schultern. „Danke, das 2. mal heute das du was für mich tust." er kicherte und ich konnte nicht anders als ihn anzulächeln. „Wie heißt mein Retter eigentlich?" lachte er. „Mickey. Du?" „schöner Name, Ich heiße Ian." ich lächelte. „Also Mickey, ich würde dich als Dankeschön gerne zu einem trink einladen." Ian lächelte und sofort fing mein Herz schneller an zu schlagen. „Soll das hier ein Date werden?" fragte ich grinsend. „Möchtest du denn das es eins wird?" er sah mich gespannt an. Ich war etwas nervös. Natürlich wollte ich das es ein Date wird, aber wie konnte ich es ihm sagen. „Ich geb dir einfach meine Nummer, du schickst mir deine Adresse und ich hole dich morgen 20 Uhr ab." langsam stand Ian auf und grinste wo mich an. „Gerne." ich wollte noch mehr sagen aber ich war immer noch nervös.

Nachdem Ian mir seine Nummer gegeben hatte wollte er grade meine Jacke ausziehen und als ich schon seine Gänsehaut sah, hielt ich ihn auf. „Bring sie mir einfach morgen mit." Ian grinste. „Dann bis morgen Mickey." Ian grinste und ging dann in eine andere Richtung. Ich starrte ihm hinterher. Er sah so gut aus und dann noch in meiner Jacke. Ich spürte eine Gänsehaut, aber nicht wegen der Kälte sondern wegen ihm. Ich hatte nie an sowas wie „liebe auf den ersten Blick" geglaubt, aber nun hatte ich es selbst erlebt...

Das Ian plötzlich seine Schicht abgebrochen hat, ist zwar etwas verwirrend, aber das ist hoffentlich nicht schlimm.😭😭

𝑮𝒂𝒍𝒍𝒂𝒗𝒊𝒄𝒉// 𝒐𝒏𝒆 𝒔𝒉𝒐𝒕𝒔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt