»Kaito!« Die Stimme durchbrach den Lärm um sie herum und brachte Kaito sogleich wieder zum Schweigen. Erschrocken fuhr er zusammen und versuchte, sich von Yukine zu entfernen. Vergeblich, denn der Fae zog ihn sofort wieder an sich heran, weshalb Kaito die Gegenwehr einstellte.
Am Ende war es ohnehin egal, denn Amara stand bereits vor ihnen, genauso wie Tristan. Beide hielten etwas in den Händen. Bei Amara war es ein Crêpe, an dem man bereits erkennen konnte, dass sie daran genascht hatte, während Tristan sich eine große Tüte mit gebrannten Mandeln gegönnt hatte. Vermutlich war sie nicht nur für ihn gedacht.
Die einzige Frau in der kleinen Runde sah zwischen Yukine und Kaito hin und her, dann grinste sie breit. Ein wissender Ausdruck trat auf ihr ebenmäßiges, von der Kälte leicht gerötetes Gesicht. »Schön euch zu sehen. Zu zweit«, säuselte sie. »Ich hoffe, wir haben euch nicht zu lange warten lassen.«
»Nein, wir sind noch nicht sehr lange hier und haben uns ein wenig die Zeit mit Glühwein versüßt.« Um seine Aussage zu bekräftigen, hob er die Tasse etwas in die Höhe, dann nahm er einen letzten, mittlerweile fast kalten Schluck.
»Wie? Du hast nicht auf mich gewartet?«, beschwerte sich Amara gespielt. »Ich dachte, wir trinken alle zusammen einen.«Kaito schmunzelte, dann nahm er Yukine die leere Tasse aus der Hand.
»Wir können noch immer zusammen einen trinken«, sagte er beschwichtigend. Amaras Augen blitzten erfreut auf, dann trat sie neben Kaito und hakte sich bei ihm ein.
»Ich muss deinen Freund nun entführen«, trällerte sie an Yukine gewandt. »Du bekommst ihn gleich wieder.«Yukine schien etwas verwirrt zu sein, doch nickte er einfach nur. Er und Tristan folgten Kaito und Amara natürlich. Wie Kaito hören konnte, unterhielten sich die Männer über etwas, das er leider nicht verstand. Dass die beiden gut miteinander auskamen, hatte er bereits an seinem Geburtstag bemerkt. Es war schön, dass sie sich verstanden.
»Seid ihr zusammen?« Amara sprach gerade so laut, dass Kaito sie halbwegs ohne Probleme hören konnte. »Es wirkt zumindest so, als wärt ihr euch nach deinem Geburtstag noch näher gekommen.«
»Wir sind nicht zusammen. Glaube ich zumindest«, antwortete Kaito unsicher. Aus dem Augenwinkel konnte er sehen, wie seine beste Freundin sich den Rest ihres Crêpes in den Mund schob.»Mh ...« Sie kaute nachdenklich, während sie Kaito in Richtung eines Glühweinstandes führte. »Ihr habt also noch nicht darüber geredet?« Im Vorbeigehen warf sie den Müll in ihrer Hand in die nächstbeste Tonne, dann sprach sie weiter: »Aber du hast Gefühle für ihn?«
»Haben wir nicht. Noch nicht jedenfalls.« Dass Amara ihn bei diesem Versuch unterbrochen hatte, verschwieg er einfach. »Und ja, habe ich.«»Macht er dich ... glücklich?« Kaito konnte nicht anders. Er grinste breit, während er an die vielen Momente dachte, in denen er wegen Yukine Herzklopfen gehabt hatte. Die Augenblicke, die so unbedeutend klein schienen, ihn dennoch unglaublich erfreuten.
»Wie schon lange niemand«, gestand er, und als er zu Amara schaute, sah sie ihn zufrieden an. »Er ist wundervoll.«
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Intertwined Souls | Unsere verwobenen Seelen ✔
Romance»Wir haben uns geschworen, für immer zusammen zu bleiben, unsere Leben gemeinsam zu verbringen und uns immer zu lieben. Das Schicksal verbindet uns - jetzt und für immer.« ✱*.。:。✱*.:。✧*.。✰*.:。✧*.。:。*.。✱ Als eines Tages ein Unbekannter vor Kaitos Woh...