Finja
Seit Sandro zum Krankenhaus gebracht worden war, war nun schon ein Tag vergangen. Mr. Goldeneye und Ms. Blue Cloud sind gestern, nachdem sie Sandro zum Krankenhaus gebracht hatten, zwar wieder zurück gekommen. Doch keiner von uns hatte über das was vorgefallen war sprechen wollen. Heute früh waren die beiden wieder losgefahren. Anscheinend hatte Sandro's Operation die ganze Nacht gedauert. Die Stimmung in der Schule glich dafür nun der auf einem Friedhof. Die Gäste die zur Party eingeladen worden waren, waren zwar noch alle da doch kaum jemand sprach ein Wort oder machte irgendwas um sich die Zeit zu vertreiben. Selbst das Frühstück hatte irgendwie fade geschmeckt. Das Frühstück war schon seit fast einer Stunde vorbei doch niemand hatte die Cafeteria verlassen. Alle sassen schweigsam an ihren Tischen. Gerade ging die Tür der Cafeteria auf und Mr. Goldeneye kam herein. Ms. Clearwater stand auf und ging auf ihn zu.
Lissa Clearwater: ,,Wie geht es Sandro?''
Carag Goldeneye: ,,Er hatte acht gebrochene Rippen aber die Operation ist gut verlaufen und so wie es aussieht wird er wieder ganz gesund. Doch ich mache mir mehr Sorgen darüber was passieren wird wenn er wieder völlig Gesund ist.''
Jeffrey Quickpaw Baker: ,,Verständlich wenn man bedenkt was gestern alles passiert ist. Aber wenn wir es schon von gestern haben wie wäre es wenn du uns Mal genau erzählen würdest was sich vor 19 Jahren abgespielt hat. Wir alle kennen schlisslich nur einzelne Bruchstücke von der Geschichte aber keiner von uns, ausser dir und Tikaani, kennt die ganze Geschichte.''
Carag Goldeneye: ,,Nachdem was gestern war wäre das wohl angebracht.
Alle setzten sich wieder und nun schien es als wäre es in der Cafeteria noch leiser geworden als zuvor. Das, das möglich ist hätte ich nicht gedacht da es vorher bereits totenstill gewesen war.
Carag Goldeneye: ,,Es ist zwar schon 19 Jahre her und doch kommt es mir vor als wäre es erst gestern geschehen. Tikaani und ich waren gerade, mit Sandro, von einem Besuch bei Tikaani's Familie in Nunavut zurück gekommen. WIr waren beide total müde an jenem Abend weshalb es auch nicht lange gedauert hatte bis wir beide eingeschlafen waren. Sandro hatten wir in sein eigenes Zimmer, zum Schlafen, gebracht. Mitten in der Nacht sind wir aufgwacht als wir plötzlich hörten wie Sandro angefangen hatte zu Weinen. Wir sind sofort in sein Zimmer gegangen doch als wir dort ankamen sahen wir wie eine Gestalt mit schwarzem Umhang, mit ihm in den Armen aus seinem Zimmerfenster gesprungen ist. Wir sind sofort aus dem Haus gestürmt und haben den Kerl verfolgt, doch leider haben wir seine Spur im Wald verloren. Plötzlich hörten wir dan wie ein Auto wegfuhr und dann dachten wir das sie wahrscheinlich da drin sein müssten. Wir haben sie verfolgt doch leider haben sie uns abgehängt und wir haben es nicht geschafft sie auf zu spüren. Als uns dann eine Woche später der Wandlerrat über den Unfall des Fluchtautos informierte haben wir angenommen das Sandro tot sein müsste.''
Jeffrey Quickpaw Baker: ,,Und wie seit ihr dann darauf gekommen das Sandro euer verschollener Sohn sein könnte?''
Carag Goldeneye: ,,Auf die Vermutung kamen wir als uns Lissa angerufen und von ihm erzählt hat. Als sie dann seine Polarwolfsgestalt erwähnt hat haben wir sofort vermutet das er es sein könnte.''
Jeffrey Quickpaw Baker: ,,Also damit ich das richtig verstehe. Ihr habt alle gewusst wer Sandro in Wirklichkeit ist aber ihr habt es ihm nicht erzählt?'' - fragte Mr. Baker und blickte die Lehrer einer nach dem anderen an.
Carag Goldeneye: ,,Nein das ist nicht ganz richtig, Jeffrey. Um ehrlich zu sein hatten wir alle bisher bloß vermutet das Sandro der Sohn von Tikaani und Mir sein könnte. Beweisen konnten wir es bisher einfach nicht und deswegen haben wir es ihm auch nicht erzählt. Wir wollten erst ganz sicher sein bevor wir es ihm erzählen aber wir haben es nicht geschafft Beweise zu finden.''
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Woodwalkers Andrew Millings Rache
Adventure29 Jahre sind inzwischen seit den Kämpfen mit Andrew Milling vergangen. Carag und seine Freunde von Damals sind alle erwachsen geworden und führen ein eigenes Leben. Doch nur weil Andrew Milling Damals geschlagen wurde heißt das nicht das er aufgege...