Kapitel 10: Eine Entführung versucht, eine Entführung gelungen

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Sandro

Ms. Blue Cloud und Mr. Goldeneye fuhren mich, Carani und Tina, nun wo die Ferien vorbei waren, wieder zur Clearwater High zurück. Als wir bei der Schule ankamen sah ich auch das die meisten aus meiner Klasse ebenfalls schon da waren. Gerade kamen auch noch weitere an als zwei Eulen und zwei Eisvögel über unsere Köpfe hinweg flogen. Wir verabschiedeten uns von Caranis' und Tina's Eltern und danach wuchteten wir unser Gepäck zu unseren Zimmern. Keine Halbestunde später traffen wir uns in der Cafeteria zusammen mit allen anderen. Gerade als ich mit denn anderen am essen und über das was wir in den Ferien erlebt hatten am plaudern war betrat noch jemand die Cafeteria. Als ich sah wer da hineingekommen war, war ich fassungslos. Da war dieser verdammte Niki mit Hyra und Scharo. Was zur Wolskralle hatte dieser Idiot noch hier zu suchen. Gleich nachdem das Abendessen zu Ende war ging ich sofort zu Ms. Clearwater's Büro und klopfte ziemlich heftig. Ms. Clearwater öffnete die Tür mit verstörtem Gesichtsausdruck.

Sandro: ,,Was soll dieser Unsinn? Ich dachte sie hätten diesen vermaledeiten Niki von der Schule geschmissen.''

Lissa Clearwater: ,,Ich verstehe das du wütend bist. Glaub mir das bin ich auch aber leider waren mir dies bezüglich die Hände gebunden. Seine Mutter hat dem Wandlerrat 20'000 Dollar gespendet aber nur unter der Voraussetzung das Niki an der Schule bleiben darf. Ich hatte also kaum eine andere Wahl als ihn an der Schule zu lassen.''

Ich hatte das gefühl das ich gerade mitten in einem Alptraum wäre. Ohne ein weiteres Wort drehte ich mich um und lief zu meinem Zimmer. Dieser verlauste Dreckskerl. Ich konnte zwar aktuell nichts unternehmen aber ich würde schon noch einen Weg finden ihn von der Schule fliegen zu lassen. Niemand vergreift sich ungestaft an meinen Freunden und erst recht nicht an dem Mädchen das ich liebte.

An diesem Abend konnte ich nicht schlafen. Mir ging zu vieles im Kopf herum. Da waren immer noch die offenen Fragen zu diesen vieren die Finja entführen wollten und eigentlich mich hatten entführen wollen. Gerade hatte ich meine Augen geschlossen und wollte es noch einmal versuchen einzuschlafen als es plötzlich an meine Zimmertür klopfte. Verwunderte öffnete ich die Tür und blikcte Finja ins Gesicht.

Sandro: ,,Was machst du denn hier?''

Finja: ,,Tut mir leid wenn ich dich geweckt habe aber ich konnte nicht schlafen. Ich hatte einen Alptraum wegen Niki und ehm...ich wollte fragen ob ich heute Nacht vielleicht bei dir schlafen kann.''

Sandro: ,,Also...ich...na...na gut von mir aus gerne.'' - stotterte ich.

Ich lies Finja herein und sie setzte sich auf den Boden.

Sandro: ,,Was soll das werden?''

Finja: ,,Ich schlafe auf dem Boden. Oder ist das etwa ein Problem.''

Sandro: ,,Soweit kommt es noch das du auf dem Boden schläfst. Das Bett ist auch gross genug für uns beide. Also hüpf rein.''

Finja schaute mich ein wenig verdattert an. Legte sich danach aber ohne Wiederworte in mein Bett. Als ich mich neben sie legte fühlte ich mich dafür irgendwie komisch.

Finja: ,,Sag Mal singst du eigentlich gerne?''

Sandro: ,,Nein eher nicht. Ich kenne eigentlich auch keine Lieder.''

Finja: ,,Ich würde sonst eines kennen das wir zusammen singen könnten.''

Sandro: ,,Na gut wenn du willst.''

Finja fing an zu singen. Es war ein ziemlich schönes Lied.

Dass Liebe schön sein kann
Dass Liebe schön sein kann

Woodwalkers Andrew Millings RacheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt