Sandro
Inzwischen mussten schon mehr als vier Stunden vergangen sein, denn die Sonne stand nun schon deutlich tiefer. Ich ging in meinen Kopf, die ganze Zeit, immer wieder unseren Plan durch. Unser Plan war verflucht riskant. Ein kleiner Fehler konnte bedeuten das wir alle sterben würden.
Daniel: ,,Alles für den Aufbruch bereit machen! Wir rücken ab!"
Mehrere Leute kamen heran und montierten schwere Eisenketten an unserem Käfig. Die anderen Enden der Ketten hingen an mehreren Bisonwandlern. Die Bisons marschierten los und unser Käfig setzte sich ebenfalls in Bewegung. Mit jedem Meter denn wir zurück legten wurde mir mulmiger in der Magengegend.
Finja
Mir war mehr oder weniger Übel. Die sechs Stunden waren seit 15 Minuten rum. Alle Schüler, Lehrer und die Erwachsenen die für die Abschlussfeier gekommen waren standen an den Fenstern oder vor der Eigangstür und blickten zum Waldrand.
Eine Ewigkeit lang schien nichts zu passieren. Bis plötzlich eine Gestalt aus dem Wald hervor trat. Andrew Milling. Ms. Clearwater riß die Eigangstür regelrecht auf und wir gingen alle hinaus.
Andrew Milling: ,,Hallo alle miteinander. Wie ich sehe sind ja all diejenigen hier mit denen ich noch eine Rechnung offen habe."
Tikaani Blue Cloud: ,,Milling was hast du mit den Kindern gemacht? Wo sind sie?"
Andrew Milling: ,,Hüte deine Zunge Tikaani. Es sei denn du willst mit deinen Kindern den Tod finden. Angesichts des Babys in deinen Armen gehe ich allerdings nicht davon aus. Also schweig."
Ms. Blue Cloud blickte Andrew Milling perplex an. Auch ich konnte nicht glauben was er gerade gesagt hatte. War Sandro etwa von ihm getötet worden? Nein das konnte nicht stimmen.
Andrew Milling: ,,Ich sehe schon meine Worte haben euch wohl etwas verwirrt. Noch leben die Entführten aber ich verspreche euch das wird nicht mehr lange so sein. Doch genug der nutzlosen Worte. Schafft mir die gefangenen her." - denn letzten Satz rief Milling über seine Schulter in den Wald hinein.
Langsam verstand ich nichts mehr. Was hatte Milling vor? Wieso hätte er Sandro und die anderen am leben lassen sollen wenn er sich rächen wollte? Ich hatte das Gefühl das ich die Antwort bald bekommen würde aber ich war mir sicher das ich die Antwort gar nicht bekommen wollte.
SandroWir waren wahrscheinlich eine Stunde unterwegs gewesen bevor der Käfig zum Stehen gekommen war. Die Tür wurde aufgeschlossen und einer nach dem anderen wurde von Millings Leuten heraus gezerrt und auf den Boden geworfen. Wahr ja klar gewesen das die sich nicht um uns scherten.
Einer der Bisonwandler, von denen die denn Käfig gezogen hatten, tratt vor uns.
Daniel: ,,Los aufstehen!"
Leichter gesagt als getan da wir unsere Arme nicht benutzen konnten. Der Bison fing an mit seinem Huf am Boden zu scharen. Keiner von uns wollte von einem Bison zertreten werden. Es war sehr mühsam doch wir brachten es alle fertig auf zu stehen.
Wir wurden in eine Richtung gedrängt. Ich hatte keine Ahnung wo wir genau waren, ich wusste lediglich das wir uns Richtung Clearwater High bewegen mussten. Während dem wir liefen drängten uns von hinten die Bisonwandler und rechts und links von uns liefen mehrere Luchswandler. Ich wusste zwar noch nicht viel über die Menschenwelt aber gerade fühlte ich mich so wie sich die Sklaven früher gefühlt haben mussten.
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Woodwalkers Andrew Millings Rache
Adventure29 Jahre sind inzwischen seit den Kämpfen mit Andrew Milling vergangen. Carag und seine Freunde von Damals sind alle erwachsen geworden und führen ein eigenes Leben. Doch nur weil Andrew Milling Damals geschlagen wurde heißt das nicht das er aufgege...