Verbotener Kuss (7)

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Die beiden stimmten zu und so liefen die drei davon.

Obwohl Marian noch ziemlich unbeholfen auf den Beinen war und immer wieder unladyhaft fluchend stolperte, kamen sie erstaunlich gut voran.

Doch nicht gut genug.
Schon bald waren die Männer ihnen auf den Fersen.
Egal, wohin das Trio auch lief, die Kriminellen folgten ihnen auf Schritt und Tritt.

Nach einiger Zeit konnte Marian nicht mehr und Robin war zu erschöpft, um sie jetzt noch zu tragen.
Also waren sie dazu gezwungen, sich ihren Gegnern zu stellen.

Sie ließen die Männer herankommen und fingen dann einen Kampf mit ihnen an.
Nathan erledigte die ersten, die sich an ihn heran trauten, während Robin eher Marian verteidigte.

Doch auch Nathan ging langsam der Atem aus, sodass die Männer, die zu Viert waren, nun mehr Chancen hatten.

Es sah immer mehr so aus, als würden sie das Trio besiegen.
Dann zückte einer von ihnen auch noch eine Betäubungsspritze und richtete sie auf Nathan.

Doch in dem Moment kam eine Holzkeule angeflogen und warf den Mann um.

Robin fuhr herum und lachte erleichtert.

,,Little John!".

Tatsächlich waren Little John, Tuck und Scarlett ihnen etwas später gefolgt, da sie sich langsam Sorgen um ihre Freunde gemacht hatten, und siehe da, sie waren genau im richtigen Moment aufgetaucht!

Ohne lange nachzudenken warfen sich Tuck und Little John in das Gefecht.

Zu Viert konnten die Jungs sich gegen die Erwachsenen beanspruchen, während Scarlett ihre Freundin an einen sichereren Ort brachte und sie stützte.

Schon nach kurzer Zeit konnten die Jungs die Kriminellen zusammen mit Taktik und Strategie besiegen.

,,Mensch, das war schon ein bisschen schwerer!", rief Nathan außer Atem, als sie sich alle wieder zusammen gefunden hatten.
,,Das?! Sowas machen wir doch jeden Tag!", scherzte Little John und sie lachten.








,,Danke Robin! Auf dich ist immer Verlass!", rief Richard überglücklich, als er Marian umarmte.
,,Geht es dir gut, meine Liebe?", fragte er sie besorgt und hielt sie eine Armlänge von sich weg.
Marian lächelte schwach. ,,Hm, könnte besser sein!
Ich brauch jetzt erstmal ne Menge Schlaf! Tschüss".

Sie verabschiedete sich von den anderen und verschwand in ihrem Zimmer.

,,Die Ärmste! Sie hat es bestimmt nicht leicht, wenn sie gefühlt jeden Tag wegen ihrem Status entführt wird!", seufzte Nathan mitleidig.
,,Jap. Aber dazu sind ja solche wie wir da, um sie zu retten!", zwinkerte Robin.

,,Aber so einen hohen Rang zu haben, hat auch was Gutes! Nicht wahr, Prinz John?".

Prinz John schreckte auf die Frage von König Richard hin hoch, als er gerade versuchte, Goldmünzen zu kleinen Türmchen auf zubauen.
Natürlich fielen alle Türme um.
Der Prinz murrte, aber zwang sich dann ein falsches Lächeln ab. ,,Ja, allerdings!".

Scarlett lachte hinter vorgehaltener Hand, während Robin Nathan etwas fragte: ,,Wann musst du gleich nochmal wieder abreisen?".
,,In drei Tagen".
,,Schade". Und das meinte Robin wirklich ernst.







Drei Tage später versammelten sich König Richard, Prinz John, Marian und Robin wieder im Thronsaal, um Nathan zu verabschieden.

Bei dem König und seinem Bruder war die Verabschiedung eher formell, doch Marian drückte Nathan einen Kuss auf die Wange und Robin umarmte ihn fest.
,,Ich werd dich vermissen, Rocksville!", sagte er lächelnd.
Dieser schmunzelte. ,,Ich dich auch, Locksley. Wir könnten uns ja irgendwann mal wieder treffen!".
,,Gute Idee!".

Nachdem sie sich voneinander gelöst hatten und Nathan durch die großen Türen davon geschritten war, beugte sich Marian zu Robin und boxte ihm freundschaftlich in den Arm. ,,Sollte ICH jetzt eifersüchtig werden?".
Er verzog das Gesicht und stieß ihr einen Ellenbogen in die Seite, was aber nur zu einem Lachanfall führte.
,,Du bist blöd", maulte Robin, aber mit einem Grinsen auf dem Gesicht.
,,Ich hab dich auch lieb!".






Ende

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