🌛Die Zeit ist wie Sand, sie rennt mir aus der Hand 🌜

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Sumire's Pov

Die vier blieben einen Monat lang, Hinata wollte sicher gehen, dass mir an nichts fehlte, als sie sicher war, konnte sie beruhigt gehen. Es war sehr schön, die vier zu sehen. Himawari kümmerte sich sehr süß um Tsuki.
Nachdem die vier gegangen waren, kehrte ich in meinen Alltag zurück. Tsubakis Eltern unterstützten mich weiterhin, aber meine Klasse tat es genauso. Der Direktor der Schule erlaubte mir meinen Sohn mit in den Unterricht zu nehmen, da Tsuki ein sehr ruhiger und entspannter Junge war. Er lenkte mich beim Unterrichten nicht ab, ich konnte ganz normal dem Lehrplan folgen. Meine Klasse machte immer sehr gut mit, es fühlte sich wie eine kleine Familie an. In der Stillzeit von Tsuki, nahm ich immer eine Decke mit, dass die Kinder das Stillen nicht sehen müssen, da ich nicht wusste wie sie das finden würden. Des Öfteren blieben meine Schüler und Schülerinnen länger in der Schule um mit mir zu reden, ich fühlte mich nach langer Zeit wieder wichtig.
Nach dem Unterricht spielte ich mit Tsuki und half Tsubakis Eltern mit dem Haushalt. Tsubakis Mutter kochte nicht so gerne, deswegen übernahm ich das.

Mit der Zeit musste ich Tsuki nicht mehr stillen, er bekam langsam Babybrei, am liebsten mochte er einen Brei aus Karotten und Äpfeln.
Tsuki wuchs nach und nach zu einem kleinen Kind heran. Er bekam die gleiche Frisur wie sein Papa, nur das er lila und schwarze Haare waren.
Alle Veränderungen und Fortschritte hielt ich in einem Buch fest, ich nahm Fotos auf und klebte sie rein. Ich ließ kein Detail aus. Tsuki war jetzt 4 Jahre.
Ich bin mittlerweile 20 Jahre alt.
Tatsächlich hatte ich immer noch dieselbe Klasse, da im Eisenreich andere Regelung herrschten. Die Schüler und Schülerinnen lernten den Weg des Samurais und des Shinobis.
Der Direktor und ich planten für sie eine Klassenfahrt nach konohagakure, da sie den, Held sehen wollten, der den Krieg beendet hatte. Ich würde nach 4 Jahren zurückkehren, war ich dafür bereit? Nein eigentlich nicht, aber ich glaubte es war gut so, dass mich jemand dazu verpflichtet hat.
Für die Klassenfahrt wurde ich eingeteilt sowie drei Jonin die mich und die Kinder begleiten sollten.
Als ich die Zettel für die Klassenfahrt austeilte, strahlten alle so.

"Bitte lasst eure Eltern unterschreiben, wenn sie damit einverstanden sind", sagte ich. Ich guckte zu yuu der keine Eltern mehr hatte, er lebte im Waisenhaus. "Yuu ich werde für dich unterschreiben", fügte ich hinzu.
"Ehrlich?", sagte er mit einer glücklichen Stimme.
"Natürlich", erwiderte ich.
Meine Klasse war zu diesem Zeitpunkt mit einer Ansammlung von vielen Sonnen zu vergleichen. Sie lachten und lächelten, das ließ mein Herz gleich höher schlagen, da es mich an meinen Sohn und an himawari erinnerte.
Der restliche Tag verlief eigentlich so wie immer, ich spielte mit Tsuki, kochte,machte noch etwas sauber, bereitete den Unterricht vor und schrieb in Tsukis Buch weiter.

Tsuki fragte immer öfter nach seinem Vater, ich sagte ihm, dass er ihn bald kennenlernen würde. Ich erzählte ihm viel von kawaki. Tsuki lauschte meiner Stimme als wäre sie eine Melodie.
Mein Verhältnis zu meinem Sohn, war perfekt. Ich hatte keine Geheimnisse vor ihm, er wusste alles, was ich wusste. Wir liebten uns sehr.
Mein Herz war so erfüllt von Glück und Liebe, doch es sehnte sich auch nach kawaki. Das letzte Puzzleteil fehlte. Ich vermisste sein Lächeln, seine Stimme, einfach alles. Jetzt plagten mich meine Gedanken wieder, ich seufzte.

"Mama?", die Stimme von Tsuki, holte mich wieder in die Realität. Ich guckte ihn an.
"Ja mein Engel?"
"Was los? Deine Augen verlieren Wasser", fragte er besorgt, ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich weinte.
"Ich vermisse deinen Vater... Ich wünsche mir an jedem neuen  Tag, dass ich ihm gesagt hätte, was ich für ihn empfinde, aber ich habe es ihm nur geschrieben."
Tsuki legte seine kleinen Hände auf meine Wangen und wischte mir die Tränen weg.
Danach kletterte er auf mich und kuschelte sich an mich, das zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht.

Am nächsten Morgen wachte ich auf und machte Tsuki und mich fertig, wir frühstückten mit den Eltern von Tsubaki und dann gingen wir zur Schule.
Meine Schüler und Schülerinnen hielten mir die Zettel direkt ins Gesicht.
Ich sammelte sie ein und legte sie in mein Fach, danach gab es 5 Stunden Unterricht.
In der letzten Stunde erzählte ich alles über die Klassenfahrt, da die Klasse alle Informationen haben wollten.
"Wir übernachten alle in eine Jugendherberge, aber es gibt ein Haken, die Jugendherberge hat kein Personal in der Küche deswegen müssen wir selber kochen. Ich werde mein Sohn mitnehmen, dass er seinen Vater Kennenlernen kann.", erzählte ich.

Where is my Love ?  KawaSumi Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt