Mitten in der Nacht wurde ich unsanft durch das durchdringende Klingeln von Daniels Handy geweckt. Völlig verschlafen streckte sich Daniel danach und brummte nur ein unwilliges „Ja“ um zehn Sekunden später wie von der Tarantel gestochen aus dem Bett zu springen und seine Jeans anzuziehen.
„Schick mir alles was du hast ich melde mich sobald ich weiß was wir dagegen unternehmen.“
„Es tut mir leid mein Engel, aber ich muss sofort Jan, Jakob und David herholen. Mein Kontakt hat sich gemeldet, ich weiß jetzt, warum Jack Malloy mich fertig machen will. Könntest du uns vielleicht eine Kanne Kaffee aufsetzten? Die werden wir sicher brauchen.“ sagte er mit einem zerknirschten Gesicht, bevor er auch schon aus dem Raum stürzte und ich Ihn kaum zwei Sekunden später die Treppe herunter springen hörte.
„Ok.“ grummelte ich über unsere Verbindung. „Ich bringe euch die Kanne dann. Gib mir ein paar Minuten zum wach werden.“
Müde stapfe ich ins Badezimmer und drehe die Dusche auf. Ein paar Minuten lang genieße ich einfach nur das heiße Wasser das über meinen Körper läuft, bis ich wach genug bin und mir den Nachtschweiß vom Körper zu waschen. Anschließend bringe ich, durch energisches trocken Rubbeln, meinen Kreislauf ein bisschen in Schwung. Jetzt habe ich zumindest ein bisschen das Gefühl dem gewachsen zu sein, was auch immer auf uns zu kommt.
Bevor ich in die Küche gehe um den Kaffee aufzusetzen, ziehe ich mir ein gemütliches, total kuscheliges Sweatkleid und eine bequeme Leggins an. Wenn ich schon zu dieser unchristlichen Zeit aufstehe, will ich mich wenigstens kuschelig und geborgen fühlen.
Während der Kaffee unsäglich langsam in die Kanne tropft, nehme ich mir ein großes Brett und eine Servierplatte aus Schiefer aus dem Schrank und richte ein paar belegte Brote, (für die Wölfe natürlich mit Wurst und Fleisch) für uns her.
Gerade als ich alles in Daniels Büro bringen will, kommen meine „drei Musketiere“ zur Vordertür rein. Jeder von Ihnen gibt mir einen Kuss auf die Wange, was von Daniel, der in diesem Moment aus seinem Büro kommt, mit einem Knurren kommentiert wird.
„Lasst ja eure Finger von Lilly, sonst mache ich Euch einen Kopf kürzer!“ ,raunzt er in bester Alphamanier.
„Jawohl, Chef!“ geben die drei in perfekter Soldatenmanier zum Besten. Salutieren und grinsen dabei wie die Honigkuchenpferde.
Ich finde nicht, dass Sie auch nur einen Deut reumütig aussehen und kann mir ein Kichern nicht verkneifen. Daniel knurrt daraufhin nur noch lauter und ich höre in meinem Kopf : „Warte nur, bis wir wieder allein sind. Ich habe ein paar Ideen, wie ich Dir Manieren beibringen kann.“
„Uhh, ich bin sehr gespannt …“,erwidere ich und sende Ihm in Gedanken einen Kuß.
Laut sagt er dann: „Lasst uns an den Esstisch gehen, um diese Zeit wird wohl kaum jemand plötzlich ins Haus stürmen und uns stören.
Nachdem alle den ersten Schluck von Ihrem Kaffee genommen haben – meiner ist zu einem Leidwesen leider ohne Koffein – beginnt Daniel uns darüber aufzuklären was sein Kontakt herausgefunden hat.
„Also es sieht so aus, das Jack denkt, ich hätte Celia bei der Alphakonferenz vor fünf Jahren in Atlanta getötet.“ , teilt er uns mit einem tiefen Seufzer mit.
„Aber wurde Celia damals nicht von einem betrunkenen Fahrer erwischt?“, fragte Jakob.
„Das stimmt. Aber Karl, Jacks Bruder und seine Gefährtin Jenna haben seitdem an dem perfiden Plan gearbeitet Jack ebenfalls zu töten, um den Platz an der Spitze des Rudels zu übernehmen. Karl weiß, dass er Jack in einem Kampf um die Führung nicht das Wasser reichen könnte. Deshalb haben sie Ihn in den letzten Jahren dahingehend beeinflusst, das ich dieser betrunkene Fahrer war. Es spiele Ihnen in die Karten, das ich das gleiche Fahrzeugmodell für dir Zeit geliehen hatte.“, erklärte er uns.
„Entschuldigt Jungs, aber wer war Celia?“, stellte ich die Frage die mir die ganze Zeit schon auf der Zunge brannte.
David antwortete mir: „Celia Jacks Mate. Er hätte über Ihren Tod beinahe den Verstand verloren, aber er war so stark, dass er weiterhin in der Lage war sein Rudel zu führen. Die Göttin allein weiß, woher er diese Kraft nahm.“
„Das ist ja alles wirklich rührselig.“, sagte Jan daraufhin. „Aber wir zum Teufel sollen wir diesen Sturkopf davon überzeugen, dass Du das nicht warst? Oder willst Du Dich Ihm etwa im Zweikampf stellen, Daniel?“
Sämtliche Farbe wich mir bei Jans Frage aus dem Gesicht und mir krampfte sich der Magen zusammen. Mir wurde so schlecht, dass ich mir die Hand vor den Mund schlug und ich fluchtartig den Raum in Richtung Badezimmer verlies, wo ich mich schwallartig in die Toilette erbrach.
Die einzigen Gedanken die ich dabei hatte waren: Oh bitte nicht!LG mondgoettin
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Mate-Magischer Sommer #OlympAward#PhönixAward#BlackDevilAward
FantasyWarum Lillys Leben sich für immer an ihrem 18. Geburtstag ändert und wie zwei verfeindete Wolfsrudel ihr neues Leben in ein ziemliches Chaos stürzen erfahrt ihr wenn ihr meine Geschichte lest. Hier ein kurzerTextauschnitt: Hat der sie noch alle? ...