Kapitel 22

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Hey, sorry, diesmal hat es leider länger gedauert bis ich mal wieder Zeit zum Schreiben hatte.
Ich hoffe es gefällt euch. :)
LG

Als ich wieder zu mir komme, sehe ich direkt vor meinen Augen ein schönes Bild, einen heulenden Wolf und über ihm, einen Vollmond in dessen Mitte der Buchstabe L zu sehen ist.

Wow! 
Wie schön! Ob meins auch so aussieht?
Vorsichtig streiche ich mit den Fingerspitzen über die Stelle, was Daniel ein Stöhnen entlockt.

"Entschuldige, ich wollte dir nicht weh tun." beteuere ich und ziehe meine Hand ruckartig zurück.

"Du hast mir nicht weh getan." erwidert er lächelnd mit glühenden Augen."Ganz im Gegenteil. Die Haut ist dort sehr empfindlich. Man könnte sagen es ist jetzt eine erogene Zone."

Zum Beweis streicht er vorsichtig über mein Mal und ich kann mir ein Stöhnen kaum verkneifen.
Sofort stehe ich im Flammen, reibe mich instinktiv an ihm und fühle den harten Beweis seiner Begierde.

Jede Kommunikation, jede Frage rückt unwiderruflich in den Hintergrund. Alles was zählt ist unsere sich immer weiter steigernde Lust, der wir uns hemmungslos hingeben.

Erst viel später stehe ich vor dem Spiegel und kann nicht anders als mein Bindungsmal zu bewundern.
Es ist wirklich schön.
Auch ich habe einen Wolf, der den Vollmond anheult. Zu unterscheiden sind sie nur durch die Buchstaben im Inneren des Mondes.
Daniel trägt dort mein L,  während ich die ineinander verschlungenen Buchstaben und für Daniel und Blake, den Mann und den Wolf, trage.

Tränen treten mir in die Augen,  Tränen der Freude, der Liebe, aber auch der Verwunderung.
Wie sehr hat sich meine Welt doch in kurzer Zeit verändert.

"Geht es dir gut mein Engel? Brauchst du mich?"
ertönt Daniels besorgte Stimme in meinem Kopf.
Er spricht tatsächlich in Gedanken mit mir.

Das fühlt sich so merkwürdig an.
Ich zucke jedesmal vor Schreck zusammen.
Es ist nervtötend, aber auf eine schräge Weise auch beruhigend, dass meine Gefühle für ihn jetzt wie ein offenes Buch sind.

"Es ist alles in Ordnung. Ich habe gerade mein Mal bewundert.
Konzentrier du dich auf deine Besprechung mit den drei Musketieren.
Ich koche uns derweil etwas."
antworte ich in Gedanken. Keine Ahnung, ob mein breites Grinsen wegen dem Spruch mit den Musketieren dabei auch bei ihm ankommt.

Während ich uns eine Chinesische Pfanne mache, muss ich an unsere Diskussion denken, wie der neue Beta bestimmt wird.
Daniel hat mir erklärt das die Position als Beta durch Kämpfe sowohl in Menschlicher, als auch in der Wolfsform, entschieden wird und der Stärkste gewinnt. Der Zweitstärkste tritt an die Stelle des TiC.

Da habe ich auch verstanden, wie Logan überhaupt an diese Position gekommen ist.
Wer weiß welchen Schaden er dem Rudel noch zugefügt hat. Ich befürchte, meine Entführung war nicht der eigentliche Plan.
Er hat schon zu lange an seiner Rache arbeiten können.

Es war ein hartes Stück Arbeit, Daniel davon zu überzeugen, dass dieses System völlig antiquiert ist und geändert werden sollte.

Aber letztendlich hat er eingesehen, dass die Strukturen im Rudel sich ändern sollten, um solche Situationen in Zukunft zu vermeiden.

Daniel wird, als Alpha, die Positionen des Beta und des TiC künftig selbst bestimmen.

Jan soll der neue Beta und Jakob der TiC werden. Sie sind stark und er vertraut ihnen wirklich vorbehaltlos.

Ebenso soll David als IT - Experte der neue Sicherheitschef sein. Er soll ein umfassendes System aufbauen, damit keine Überraschungsangriffe mehr erfolgen können und auch sämtliche Geschäftsbereiche vor Hackerangriffen geschützt sind.

Ansonsten soll das Rudel in verschiedene Kampfgruppen eingeteilt werden, in denen die Gruppenführungen jährlich im Kampf ausgetragen werden.
So haben alle weiterhin einen Anreiz bestmögliche Leistungen zu bringen und sind gleichzeitig auf alle Eventualitäten vorbereitet.
Die einzelnen Gruppen werden spätestens alle zwei Jahre durch das Los neu gemischt um einer Stagnation vorzugreifen.

Es waren ganz schön hitzige Diskussionen, bis Daniel sich darauf eingelassen hat, überhaupt über solch gravierende Änderungen in der Rudelstruktur nachzudenken.

Bei dem Gedanken daran, wie ich ihn dazu überredet habe sich damit auseinander zu setzen, wird mir jetzt noch heiß.
Diese Sache mit der Hitze ist ganz schön heftig.
Nicht mal im Traum hätte ich vorher für möglich gehalten, dass ich jemals solch nymphomanische Züge entwickeln könnte.
Ich meine, verdammt, gestern war ich noch Jungfrau und heute halte ich es kaum vier Stunden aus, ohne mich Daniel an den Hals zu werfen.
Allein bei dem Gedanken daran, wird mir wieder heiß und ich kann es kaum erwarten ihn erneut zu spüren.

Fast hätte ich meinen niederen Instinkten nachgegeben; das laute Knurren meines ausgehungerten Magens hält mich jedoch davon ab.
Ich brauche dringend etwas zu essen.

Während die Nudelpfanne weiter vor sich hin brutzelt, decke ich den Tisch für uns fünf, da ich davon ausgehe das die drei mit uns essen werden.

Dann gehe ich auf die altmodische Art und Weise zu ihnen in Daniels Büro.
Zaghaft klopfe ich an die reparierte Tür und trete vorsichtig ein.

"Hallo Jungs, ich will euch nicht stören, aber das Essen wäre jetzt fertig. Es würde mich freuen, wenn ihr mit uns esst."  schlage ich ihnen zaghaft vor.

"Wenn es nur halb so gut schmeckt, wie es riecht, dann werden mich keine zehn Pferde davon abhalten." grinst Jakob, der so aussieht, als würde er jeden Moment anfangen zu sabbern.

"Dann kommt, bevor es kalt wird." rate ich ihnen noch, bevor ich mich umdrehe und ins Esszimmer gehe.

Es ist eine gelöste Atmosphäre während des Essens.
Wir lachen viel und ich genieße wie Daniel mich mit seinen Blicken verschlingt, oder mich immer wieder, fast beiläufig, berührt und meine Erregung dadurch kaum merklich immer weiter steigert.
"Ich brauche dich!" teile ich Daniel in Gedanken mit und schicke ihm Bilder von uns beiden, wie wir uns unter der Dusche unserer Lust hingeben. 

"Okay, wir werden morgen alle weiteren Einzelheiten besprechen. Es wird Zeit für euch zu gehen, Jungs. Schließt die Tür hinter euch. Bis morgen." sagt Daniel meinen drei Musketieren, während er schon, mit mir auf den Armen auf dem Weg ins Schlafzimmer ist.
Das verruchte Grinsen der drei kann ich schon nicht mehr sehen, denn meine Hände sind damit beschäftigt Daniels Hemd von seinem Körper zu streifen und jeden Zentimeter freigelegter Haut zu küssen.
Kaum dort angekommen verlieren wir uns völlig in unserer Lust und lassen die Bilder die ich ihm geschickt habe Realität werden.

LG mondgoettin

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