An alle Mädchen, denen gesagt wird, sie seien zu empfindlich in einer Welt, die dringend gespürt werden muss. Tiefe Gefühle sind nicht dein Fluch. Es ist dein Geschenk.
Malou
Ich kann es nicht glauben! Meine Eltern wollen mich in ein Sommerferien Camp abschieben. Das können die doch nicht im Ernst durchziehen! Mila, meine beste Freundin und ich hatten schon die vollen 6 Wochen durchgeplant. Und jetzt kommen meine Eltern und wollen mir sagen so ein Camp wäre gut fürs 'Erwachsen werden'? Nicht im Ernst. Das kannst du doch keinem erzählen.
"Wo ist die versteckte Kamera? Sehr witzig aber Mila und ich haben schon die vollen 6 Wochen durchgeplant!",fuhr ich meine Eltern an. "Keine Widerrede, Malou! Und es gibt noch eine Sache. Du fährst mit Nathan dorthin. Und jetzt geh auf dein Zimmer und fang an zu packen. Übermorgen geht es los.",antwortete meine Mutter barsch. Übermorgen schon? Und dann auch noch mit Nathan, meinem Kindheitsfeind und schlimmstem Jungen der Schule?
Ich ging voller Empörung und vorallem Enttäuschung gegenüber meinen Eltern hoch auf mein Zimmer. Das ich dort meine ganzen Sommerferien absitze reicht denen anscheinend noch nicht. Nein der Sohn Moms bester Freundin muss natürlich auch noch mit. Dort rief ich erstmal Mila an und erklärte ihr dass meine geliebten Eltern mich abschieben. Dazu muss ich sagen ich liebe meine Eltern. Klar,aber manchmal könnte ich sie erschlagen. Genauso wie jetzt.
>Malou? Was gibts?<,begrüßte Mila mich.
"Meine Eltern schieben mich über die ganzen Sommerferien ab. Und das schlimmste ist Nathan wird auch dort sein.",erklärte ich es ihr.>Nicht deren ernst! Was soll ich denn 6 Wochen ohne dich machen wir hatten doch so viel geplant! Und dann auch noch mit Nathan dem gutaussehendem Arschloch?! Unfassbar! <,sie klang enttäuscht und empört, genauso fühlte ich mich aber auch.
Wir beschlossen den kompletten morgigen Tag zu verbringen um noch ein wenig zu shoppen und uns noch ein letztes Mal zu sehen.
Deshalb packte ich heute schon soweit meinen Koffer. Es fehlte zwar noch was aber das würde ich morgen einpacken. Spätestens übermorgen.
Gegen 0 Uhr legte ich mich dann ins Bett um morgen halbwegs ausgeschlafen zu sein.
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Ich weiß zwar nicht wie spät es ist,aber mein Handy weckte mich. Mila rief mich an.
"Hm",murmelte ich verschlafen.>Man Malou wo bleibst du ich warte hier schon seit 10 Minuten vor deiner Haustür! Wir wollten uns doch um halb 10 treffen<,schrie Mila mich an. Shit! Ich hab mir gestern ganz vergessen einen Wecker zu stellen.
"Komme",rief ich noch.Ich legte auf, zog mir eine kurze hellblaue Hotpants aus dem Schrank und dazu ein weißes Crop Top. Dann zog mich in Rekordzeit an, putzte meine Zähne, schminkte mich so dezent wie möglich und kämmte meine blonden Haare. Ich schnappte mir meine weiße Handtasche und stürmte,nachdem ich mir meine Turnschuhe angezogen hatte aus dem Haus.
"10 Minuten. Neuer Rekord.",und damit begrüßte Mila mich mit einer dicken Umarmung und einem lächeln auf dem Gesicht. "Auch schön dich zu sehen, beste Freundin", ich schmunzelte. Wir stiegen in ihren weißen Audi. Welches Modell? Keine Ahnung ich hab nicht so Ahnung von Autos.
Wir fuhren also in die Stadt ins Einkaufszentrum. Als erstes gingen wir zu H&M.
"OMG Malou das könnte dir so gut stehen!",Mila hielt ein kurzes weißes Kleid hoch. Es hatte einen kleinen Ausschnitt und müsste mir bis kurz vor die Knie gehen. Eigentlich ist es voll schön aber ich weiß auch nicht.
"Hm weiß nicht.",antwortete ich. Normalerweise trug ich selten Kleider."Ach komm schon. Probier es wenigstens an", und damit drückte Mila, mir das Kleid in die Hand und schob mich in eine freie Kabine. Ich zog es mir widerwillig an. Und omg als ich mich im Spiegel sah. Es war perfekt. Wie für mich geschaffen. Ich trat aus der Kabine.
"OMG Malou! Du musst das kaufen. Damit verdrehte du jedem Jungen im Camp den Kopf",sie kicherte. Das ist eigentlich nicht mein Plan. Eigentlich wollte ich mich vorallem von denen fernhalten. Trotzdem nahm ich es mit.Für Mila fanden wir auch noch schöne Sachen. Wir gingen noch in diverse Läden und kamen überall mit einer Tüte mehr raus. Irgendwann hatte ich Mila dann überredet noch was zu essen zu kaufen. Shoppen macht nunmal hungrig. Wir gingen schließlich beim Italiener Spaghetti essen.
"Verboten gut",kam es von mir. Mila nickte nur als Bestätigung. Gut ist hier aber auch der beste Italiener weit und breit.
Doch leider endete dieser tolle Tag auch schon viel zu schnell. Ich musste nach Hause. Mila brachte mich dann noch zu mir und wir verabschieden und schweren Herzens für 6 verfluchte Wochen.
"Vergiss mich nicht! Und such dir nen hotten Typen! Ich werde dich so vermissen",sagte Mila noch. Wir umarmten uns ganz fest. Und dann ging ich rein und sah wie ihr weißer Audi wegfuhr.
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Das erste Kapitel ist draußen
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Summer of my life
Teen FictionMalou&Nathan Jeden Mittwoch und Sonntag gibt es ein neues Kapitel Was gibt es besseres als Sommerferien? Richtig garnichts. Und genau diese heiß begehrten Sommerferien würde die 18 jährige Malou am liebsten mit ihrer besten Freundin verbringen. Doch...