Elwarus Sicht:
Seit Niall, Leone und ich dem Kriegsorden von Jurasania beigetreten sind, sind bereits fünf Monate vergangen. Ich habe mich über den Sturmdrachen erkundigt und tatsächlich, er ist wie vom Erdboden verschluckt, und damit ist auch Rimuru aufgetaucht. Ich schätze, damit wird es Zeit, nach Jistav aufzubrechen. Ich stand wie immer früh auf, machte mein Frühstück fertig, aß es gemütlich und zog mich dann um.
Mein Outfit besteht aus einem halb T-Shirt, halb Frack Oberteil, zwei schwarzen Armschützern, die auch meine Handrücken bedecken, und schwarzen Schulterpanzern, die durch zwei Gürtel am Oberteil gekreuzt zusammengehalten werden. Dazu trage ich eine braune Hose und dunkelbraune Stiefel. Meine Waffen, genannt Seelenjäger, sind sehr effektiv gegen Vampire und Dämonen, da die Klingen auch die Seelen zerschneiden können und mit Heiliger sowie Nuklearmagie verstärkt wurden. Sie können sich auch zu einem Bogen zusammensetzen lassen, den ich immer an meiner Hüfte befestige.
und begab mich zu Meister Carrion, um ihm Bescheid zu sagen, wo ich war. Das Land des Marionetten ist sehr trostlos und unheimlich, aber ich ignorierte das gekonnt und ging in sein Schloss. Dort begegnete ich einem dicken Clown mit einer wütenden Maske.
??? „Oho. Wen haben wir denn da? Jemand Neues?"
Ich erkannte ihn sofort.
Elwarus: „Tu nicht so scheinheilig, verärgerter Clown Footman von den tugendhaften Darstellern des goldenen Weges."
Footman: „Oh. Du hast mich erkannt? Woher denn?"
Meine Güte, er regt mich auf. Schon allein von seinem Auftritt muss ich mich innerlich übergeben. Mit einem neutralen Gesichtsausdruck antwortete ich: „Deine wütende Maske würde ich überall wiedererkennen. Lässt du mich bitte durch? Ich habe etwas mit Meister Clayman zu besprechen."
Der Clown antwortete: „Was für ein Zufall, ich sollte jemanden abholen, der Elwarus heißt."
Ich grinste. „Kann es sein, dass du nur von mir gehört hast? Ach herrje, euer Informationsnetzwerk lässt einem echt zu wünschen übrig," sagte ich provozierend zu diesem Scharlatan.
Footman wurde wütend: „Wie kannst du es wagen, uns zu beleidigen, du mieser Hund?!"
Ich antwortete ruhig: „Denn dieser Elwarus steht vor dir."
Footman schreckte zurück. Obwohl seine Maske sein Gesicht verbirgt, konnte ich schwören, dass sein Gesichtsausdruck sicher entsetzt wäre. Ich grinste erneut. „Es wäre besser, wenn wir zwei zu Meister Clayman gehen, bevor wir uns gegenseitig die Köpfe einschlagen."
Footman nickte widerwillig. „Da hast du recht."
Und so gingen wir zu Claymans Büro, wo nicht nur er, sondern auch eine kleine Clownin mit einer Maske, die unter dem linken Auge eine Träne zeigt, und ein weiterer Clown mit einer schwarzen Maske, die ein zwinkerndes Gesicht zeigt, anwesend waren. Wie erwartet, war auch Clayman dort.
„Es ist schön, eure Bekanntschaft zu machen, tugendhafte Schausteller des goldenen Weges. Mein Name ist Elwarus, und ich werde euch bei der Operation Orcdisaster unterstützen. Wie ihr sicher von Meister Clayman erfahren habt, kenne ich euch bereits," sagte ich unterwürfig und verneigte mich.
???: „Also, du bist derjenige, der Meister Clayman schlecht geredet hat?"
Ich nickte. „So kann ich es nicht bezeichnen, sehr verehrte Tränengesicht-Clown Tear. Ich bin zwar kein Wahrsager, aber ein Teil seiner Zukunft, die alles andere als rosig aussieht, kenne ich schon. Aber zurück zur Operation."
Und so besprachen wir, dass der Dämon Gelmudo die Namen verteilen soll.
(Das Resultat könnt ihr in der Originalserie sehen oder lesen.)
Es war bereits abends, als die Info durchsickerte, dass eine Armee von Orks in Rüstungen den Jurawald überrannten. Zu meinem und Meister Carrions Entsetzen nahmen sie Kurs auf Jurasania. (So war das nicht abgemacht! Sicher ist das Claymans Handwerk.) Meister Carrion befahl uns, die Stadt zu beschützen. Ich schaffte es, mehrere Orks gleichzeitig auszuschalten, aber nicht zu töten, da sie nur unter dem Einfluss des Orclords standen.
Gerade hatte ich mein Teil des Feldes geräumt, als etwas Schnelles auf mich zuraste. Ich konnte gerade noch ausweichen, zog mir aber dennoch eine Schnittwunde zu. (Scheiße, ist das schnell. Wilder Instinkt!)
[Verstanden: Nachtsicht aktivieren, Seh-Sinn erhöhen.]
Nun konnte ich dank Wilder Instinkt so gut wie alles in Zeitlupe sehen. Ich zog meine Seelenjäger hervor und blockte Ranken ab, die versuchten, mich zu erwischen. (Der Feind ist, glaube ich, auf einem Baum. Dann ist wohl jetzt Erntezeit.)
„Elementarmanipulation: Erde – ERDBEBEN!"
Ich stampfte kräftig auf den Boden, der zu zittern begann. Daraufhin kam etwas Schwarzes auf mich zugerauscht und hatte ein Schwert in der Hand. Ich blockte erneut und erhaschte einen Blick auf die Gestalt: eine Frau mit weißen Haaren, weißer Haut und blutroten Augen.
Der Kampf wurde sehr intensiv. Sie war extrem schnell und es war schwer, einen Treffer zu landen. Einmal nicht aufgepasst, und schon merkte ich, wie sich ein paar Fangzähne in meinen Nacken bohrten. Kurz darauf spürte ich, wie mein Blut entzogen wurde. (Ist sie eine Vampirin? Etwa aus dem westlichen Reich Luberios? Was hat jemand wie sie von der westlichen Heiligen Kirche hier verloren? Aber zuerst muss ich Abstand gewinnen. Sonst ist es aus mit mir.) Sofort versetzte ich der Blutsaugerin mit einem meiner Seelenjäger einen Hieb, und sie ließ mit einem Schmerzensschrei von mir ab.
„So, endlich. Also, was willst du von mir? So eine Vampirin wie dich sehe ich zum ersten Mal. Was hat so jemand wie dich hier zu suchen?" fragte ich.
??? antwortete kalt: „Ich will... dein Leben."
Ok, dann ist sie wohl eine Attentäterin, die von jemandem geschickt wurde, um mich unter die Erde zu bringen. In diesem Fall...
„HABGIER!" rief ich und stahl sofort ihr Schwert und tauschte es durch einen Stock aus.
Aber kaum hatte ich das Schwert in der Hand, spürte ich, wie das Blut aus meiner Hand gesogen wurde. Die Attentäterin grinste. Ich ließ es schnell wieder los. „Elementarmanipulation: Feuer – FLAMMEN-SEELEN-JAGT!" Meine Seelenjäger fingen Feuer, und damit stürzte ich mich auf die Vampirin. Doch sie war trotzdem schnell, und ich erlitt viele Verletzungen. Meine Selbstregeneration war zu langsam, um die Wunden rechtzeitig zu heilen.
Mit der Zeit ging die Sonne auf, und als die ersten Strahlen das Land streiften, machte sich die Vampirin daran, zu fliehen.
„Eine Frage noch. Wie heißt du?" rief ich ihr nach.
Die Blutsaugerin antwortete: „Nenn mich Nox. Nox, die Blutrose."
Nox also. Den Namen merke ich mir. Ich muss definitiv in Zukunft aufpassen, dass sie mich nicht erwischt.
Fortsetzung folgt...
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[Nächstes Mal: Kapitel 5: Jura Tempest.]
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Tensura: Die Elementarbestie von Jurasania
FanfictionIn dieser Story geht es um Elwarus, Leone und Niall die auf tragischer Weise Sterben und als Tiermenschen unterschiedlichen Rassen in der Welt von Tensura wiedergeboren werden, was meint ihr werden die drei mit ihrer neuen Fähigkeiten zurecht kommen...